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Russlanddeutsche!!!!

Zur Aufklärung: die meisten Rußlanddeutschen sind Nachfahren von Wolgadeutschen, die im 18.Jh von Katharina der Großen in Rußland angesiedelt wurde, um das Land zu kultivieren. In den 40er Jahren wurden sie der Kollaboration mit Nazideutschland beschuldigt und nach Sibirien und Kasachstan deportiert, wo sie meist in Erdlöchern hausten und sich irgendwie durchschlugen und um ihr Überleben kämpften, und schließlich eine Existenz dort aufbauten. Seit den siebziger Jahren ist es ihnen möglich, nach Deutschland einzureisen, wobei die Bedingungen verschärft wurden- mittlerweile ist meines Wissens deutschenntnis die Vorraussetzung, was viele einfach nicht beherrschen, weil es ihnen von ihren Eltern aus Angst vor Repressionen nicht beigebracht wurde.

Wie ich sehe, blühen in diesem Thread die Vorurteile. Wie schön.

Anscheinend gibt es besonders eine Generation von Rußlanddeutschen, die besonders problematisch ist, weil sie unter besonders problematischen Bedingungen sozialisiert wurde- und zwar die relativ junge Generation, die den Zerfall der Sowietunion als prägend erlebt hatte, mit den katastrophalen Folgen für sämtliche geselschaftliche Strukturen - die sich gerade in den Gegenden, wo diese Menschen lebten, besonders gravierend auswirkten und die gleichzeitig keine feste Identität als deutsche mehr besaßen wie ältere Generationen.
 
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Zur Aufklärung: die meisten Rußlanddeutschen sind Nachfahren von Wolgadeutschen, die im 18.Jh von Katharina der Großen in Rußland angesiedelt wurde, um das Land zu kultivieren. In den 40er Jahren wurden sie der Kollaboration mit Nazideutschland beschuldigt und nach Sibirien und Kasachstan deportiert, wo sie meist in Erdlöchern hausten und sich irgendwie durchschlugen und um ihr Überleben kämpften, und schließlich eine Existenz dort aufbauten. Seit den siebziger Jahren ist es ihnen möglich, nach Deutschland einzureisen, wobei die Bedingungen verschärft wurden- mittlerweile ist meines Wissens deutschenntnis die Vorraussetzung, was viele einfach nicht beherrschen, weil es ihnen von ihren Eltern aus Angst vor Repressionen nicht beigebracht wurde.

Wie ich sehe, blühen in diesem Thread die Vorurteile. Wie schön.

Anscheinend gibt es besonders eine Generation von Rußlanddeutschen, die besonders problematisch ist, weil sie unter besonders problematischen Bedingungen sozialisiert wurde- und zwar die relativ junge Generation, die den Zerfall der Sowietunion als prägend erlebt hatte, mit den katastrophalen Folgen für sämtliche geselschaftliche Strukturen - die sich gerade in den Gegenden, wo diese Menschen lebten, besonders gravierend auswirkten und die gleichzeitig keine feste Identität als deutsche mehr besaßen wie ältere Generationen.
Frage an dich und Lilith:
Haben sich nicht seit dem 18Jh. die Wolgadeutschen mit den Einheimischen vermischt. So das die Menschen in der 3. 4. oder 5. Genaration deutsche Vorfahren hatten?!
 
Frage an dich und Lilith:
Haben sich nicht seit dem 18Jh. die Wolgadeutschen mit den Einheimischen vermischt. So das die Menschen in der 3. 4. oder 5. Genaration deutsche Vorfahren hatten?!

Vor den Deportationen eher nicht- sie haben ja in ganzen Landstrichen unter sich gelebt, und zum Großteil auch kein Russisch gesprochen. Natürlich gab es Mischehen, aber eher selten. Vermehrt dann nach der Deportation- da wurden die Leute ja mehr gemischt, es gab ja Deportationen aus allen Teilen Rußlands.

Ich denk eher, dass unter den Lebensbedingungen in Sibirien und Kasachstan einfach nur Menschen überlebt haben, die extrem zäh und robust waren, dass macht sich vielleicht auch irgendwie an dem Menschenschlag bemerkbar.
 
Vor den Deportationen eher nicht- sie haben ja in ganzen Landstrichen unter sich gelebt, und zum Großteil auch kein Russisch gesprochen. Natürlich gab es Mischehen, aber eher selten. Vermehrt dann nach der Deportation- da wurden die Leute ja mehr gemischt, es gab ja Deportationen aus allen Teilen Rußlands.

Ich denk eher, dass unter den Lebensbedingungen in Sibirien und Kasachstan einfach nur Menschen überlebt haben, die extrem zäh und robust waren, dass macht sich vielleicht auch irgendwie an dem Menschenschlag bemerkbar.
Ich frage, weil die meisten Russlanddeutsche die ich kenne gar nicht wie deutsche aussehen. Die meisten haben ein slawisches Gesicht. Einige auch Asiatischen Touch. Dasselbe bei den Schlesiern aus Polen.
 
Ich frage, weil die meisten Russlanddeutsche die ich kenne gar nicht wie deutsche aussehen. Die meisten haben ein slawisches Gesicht. Einige auch Asiatischen Touch. Dasselbe bei den Schlesiern aus Polen.

Ja, ich denke, in der letzten Generation hat sich viel vermischt. Den Menschen ist es ja kaum gelungen, unter diesen Umständen ihre Identität zu bewahren, und sie haben sich einfach angepaßt, um einigermaßen normal zu leben.

und was eben dazu kommt- die Lebensumstände prägen auch. Ich habe mal einen Bericht von zwei Ostpreußen gesehen, die als Kinder getrennt wurden, und sich erst als alte Leute wiedergefunden hatten- der eine, der in der BRD aufgewachsen ist, war ein waschechter deutscher Mercedes-Rentner, der andere, der in der Sowietunion sich als Waisenkind durchgeschlagen, auf der Kolchose gearbeitet hat, den russischen Armeedienst geleistet hat etc. sah halt aus wie ein waschechter russischer Bauer.
 
und warum sowas nehmen, wenn man was besseres nicht-russisches bekommen kann, istn russe als partner so wichtig bei russinen? :)

Du siehst das falsch herum- Russinnen wissen einfach, wie man was hermacht. Manchmal geschmacklich grenzwertig, aber immer konsequent und top :-) D.h. bei Russen gibt es ein Übermaß an sehr tüchtigen, ultrarealistischen und gutaussehenden Frauen. Diese suchen die Herausforderung, die ihnen nur russische Männer bieten können (bei deutschen männer, glaube ich, würden da einfach Potentiale der praktischen Lebensrettung brachliegen) :lol:
 
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