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Sammelthread Ante Gotovina

Warst nicht du derjenige, der die Oluja mit Großserbischen Plänen verband?Ich habe lediglich Großserbische Pläne und die Oluja mit Großkroatischen Plänen verbunden, das war alles

PS: Schlechter Versuch irgendwie zu kontern. Ich glaube dieser kleine Exkurs ist damit beendet

In Milan Martićs Urteilsbegründung wird eindeutig der Zusammenhang zu Milosević u.A. hergestellt.
Alle aufgeführten als kriminelle Vereinigung benannt und in der Bergündung eindeutig seine Absichten zur Schaffung eines ethnisch reinen serbischen Staates festgestellt.
Seine aktivitäten sowohl auf dem Gebiet Kroatiens als auch in BiH festgehalten, was eindeutig als Schaffung eines Grosserbiens zu Interpretieren ist, ob das nun der Otto Normal Serbe in seinem Dorf hinter den sieben Bergen damals so wahrgenommen hat oder nicht ist da unerheblich.

Das Leugnen dieser Absichten sollte ebenso sanktioniert werden wie das huldigen von Kriegsverbrechern da es durch Unwissen oder absichtliche Geschichtsrevision zu keiner vernünftigen Aufarbeitung der Geschehnisse kommen kann.

 
Guenael Mettraux gehört jetzt zum Verteidigungsteam des Generals.

Sehr gut.
 
Wenn es unbewaffnete tote Zivilisten gab, dann gab es auch Kriegsverbrechen.

Allerdings weiß ich nicht wie man die "wirklich Schuldigen" packen kann ... wenn es einen Befehl von Oben gegeben hätte, müsste es viel mehr Opfer gegeben haben, die kroatischen Einheiten waren durchgehend siegreich, hätten praktisch alle töten können, warum wurden "nur" Einzelne getötet? Die Offiziere, die direkt an der Front waren, müssen etwas von gezielten Ermordungen mitgekriegt haben, denke ich.

Ehrlich gesagt beneide ich solche Gerichte nicht um ihre Arbeit.


lächerlich.....relativieren und sich einen drauf runter holen...du und cobra könntet locker eine wg gründen oder sogar ne partei,rechte hirnies wäre n guter name......lächerlich




Massengrab in Knin gefunden

Mehr als 200 serbische Zivilisten Opfer kroatischer Exekutionen?

Stefan Gehrold, Länderberichte, Sankt Augustin, 31. Mai 2001
Hrsg.: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Am 19.04.01 traf in Knin ein Spezialistenteam des internationalen Kriegsverbrechertribunals aus Den Haag ein. Das Team besteht aus Pathologen, Juristen und Experten für Exhumierung. Ziel ist die Ausgrabung eines Massengrabes, in dem zwischen 200 und 400 serbische Zivilisten vermutet werden.



er zuständige Offizier der kroatischen Streitkräfte, Oberst Grujic teilte mit, das es sich bei den Leichen um Tote aus dem Unabhängigkeitskrieg handelte, Serben und Kroaten. Diese beerdigte man 1995 in Anwesenheit eines katholischen Priesters, da kein orthodoxer Geistlicher vor Ort gewesen sei. "Die Gesamtzahl der Toten im Rahmen der Operation "Sturm" schätzen wir auf 700 bis 1000", so Oberst Grujic. Das Grab selbst ist bereits seit längerem bekannt. Im August 1995 entdeckten UN-Beamte 96 Kreuze in der Nähe des Kniner Friedhofs. Sie waren markiert mit der Aufschrift N.N., bezeichneten also Tote mit ungeklärter Identität.
Im April 1999 veröffentlichte das kroatische Helsinki-Komitee für Menschenrechte einen Bericht, wonach die kroatische Armee mindestens 410 serbische Zivilisten im Rahmen der Operation "Sturm" erschossen und 22.000 serbische Häuser niedergebrannt oder vermint hat.



Wie Kanadier Agim Cekus Massaker in Medak erlebten
Kanadas grösste militärische Auseinandersetzung seit dem Korea-Krieg
Während der kroatischen Erstürmung des Medak-Tales, das Ende 1993 noch von den Serben gehalten wurde, waren die Kanadier wohl die am intensivsten in den Krieg involvierte UN-Truppe. Aber immer noch wird aus politischen Gründen diesem Ereignis kaum Beachtung geschenkt.
Die kanadische UN Truppe im Medak-Tal
Ungeachtet der Intensität dieses Kampfes war er (UN Offizier Stopford) mehr über die kroatischen Truppen an der unmittelbaren Front besorgt. Sie schienen eine Spezial-Einheit zu sein, die sich zu allen, was er bisher am Balkan gesehen hatte, total unterschied. Gut ausgerüstet mit einer Auswahl modernster Waffen, die Mitglieder waren alle jung, fit und vor Kraft protzend. Die Männer von Stopford haben beobachtet, wie ein Teil der kroatischen Truppen durch US-Helfer ausgebildet und trainiert wurden.
Die Kroaten liesen sich durch die Präsenz der kanadischen UN-Truppen nicht beeindrucken. Im Tal von Medak konnte man dumpfe Explosionen hören und man hörte gelegentlich vereinzelte Schüsse. Gleich vorne bei einer Gruppe von Gebäuden hörte Stopford plötzlich laute Schreie, die begleitet wurden von Maschinengewehr-Salven. Kurz auf einen Augeblick der Stille folgte ein heiseres Gelächter. Einen kurzen Moment später lies eine Explosion die Erde erbeben und ein Gebäude auf einem Bauernhof ging in Flammen auf. Stopford rannte umgehend zurück zu seinen APC und nahm per Funk Kontakt zu seinem Hauptquartier auf. Mit einer emotionell beladenen Stimme versuchte Stopford zu erklären dass die Kroaten “ethnische Säuberungen” im Medak-Tal begonnen hätten. “Sie müssen einschreiten”, schrie er, “Sie bringen Menschen um! wir können nicht warten!”.
Lt. Col Celvin, der sich vier Kilometer weiter hinter befand, brauchte Stopfords Report nicht, um zu wissen, was vor sich ging. Im Tal war überall Feuer zu sehen. Er nahm per Funk Kontakt mit dem UN-Hauptquartiwer in Zagreb auf und verlangte die Erlaubnis sofort einzugreifen. Er erhielt den Befehl seine Position nicht zu verlassen und Beweise für einen späteren UN-Kriegsverbrecher-Prozess zu sammeln. Stopford war ausser sich.
Er verlies seinen APC, lief in die Richtung der kroatischen Positionen, wo ein kleines Dorf in Flammen stand. Immer noch waren Schüsse zu hören, die von betrunkenen Gelächter begleitet wurden. Ein betrunkener kroatischer Soldat kam aus einem Gebäude heraus und torkelte geradewegs auf Stopford zu. Im Gebäude konnte man die Schreie eines Mädchens hören. Auf dem Kopf des kroatischen Soldaten befand sich eine blutverschmierte Unterhose. Der Kanadier trat vor, setzte ein Magazin in seine Waffe und löste den Hebel der Sicherung. Stopford wollte, mitgerissen von Entsetzen und Wut, den Kroaten an Ort und Stelle umbringen. Der Kroate grinste, schmiss sein Gewehr auf den Boden und hob seine Hände in die Höhe. Er war nun unbewaffnet. Es wäre kaltblütiger Mord gewesen, ihn jetzt zu erschiessen. Stopford konnte es nicht tun. Als er zurück zu seinen Posten lief, konnte er die betrunkenen Vergewaltiger lachen hören.

Die Kroatischen Massaker in der Krainja und der Medak Tasche « Geopolitiker's Blog
 
In Knin gilt der verurteilte Kriegsverbrecher Ante Gotovina als Held, weil er die Stadt nach vier Jahren wieder unter kroatische Kontrolle brachte

Von den Verbrechen an der serbischen Bevölkerung will man nichts wissen.






"Er ist nicht nur wie Superman, er ist wie Superman und Batman in einem", sagt Ante S. über seinen Namensvetter Ante Gotovina, den ehemaligen kroatischen General, der vergangene Woche vom Haager Kriegsverbrechertribunal zu 24 Jahren Haft verurteilt wurde. In Knin ist der große Ante nicht nur beim kleinen Ante der größte Held. In dem Kiosk vor den Cafés auf dem Hauptplatz gibt es Zeitungen, auf denen Rosenkranz betende Kroatinnen zu sehen sind, die das Urteil beweinen.
Auch Ante, 19 Jahre alt, der eine Landwirtschaftsschule besucht, und sein Freund Stipe, 20 Jahre alt, sind "zornig, traurig, enttäuscht". Weil "Gotovina nur unser Land und unsere Leute verteidigt hat", weil das "Urteil alle Kroaten beleidigt", weil Gotovina von der Regierung "verkauft wurde, damit Kroatien der EU beitreten kann". Und das, obwohl seine Operation Sturm 1995 "eine der strategisch besten Schlachten in der Geschichte der Menschheit" war. Das wisse doch jedes Kind. :lol:


http://derstandard.at/1302745538056/Superman-Ante-und-die-verlorene-Stadt

 
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