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Gelöschtes Mitglied 33690
Guest
Es zeichnen sich schon Tendenzen ab. Dazu eine etwas längere Erklärung:
Vor wenigen Tagen wurde eine Studie veröffentlicht, derzufolge der globale Süden "den Westen", die EU und die USA scheitern sieht. Die Haltung des Globalen Südens zu EU und USA ist inkonsistent: Türken, Saudis und Südafrikaner wollen das westliche Leben genießen, drücken aber in geopolitischen Fragen Moskau und Peking die Daumen. Dabei schwingt gerade dabei der Vorwurf der Heuchelei, der aus dem Globalen Süden an den Westen gerichtet wird, mit. Spätestens seit Russlands Überfall auf die Ukraine.
Rund zehntausend Menschen in nicht europäischen Ländern leben, wurden dabei gefragt, was sie vom Westen im Allgemeinen und von Europa im Speziellen halten. Der westliche Lebensstil stößt dabei auf Gefallen: Müssten sie auswandern, dann würden die Befragten am liebsten in der Europäischen Union leben. Soviel zum Thema Heuchelei. Wir können Ähnliches in kleinerem Rahmen ja sogar hier im Forum beobachten.
Es muss - und es wird sich der politische Konsens herausbilden, dass JEDE und JEDER in Europa willkommen ist, der unsere Werte wie Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Gleichheit der Geschlechter, sexuelle Freiheit, unabhängige Justiz und Exekutive, usw... bedingungslos akzeptiert und sich in dieser Gesellschaft integriert. Wenn jemand das nicht tut, dann wird man ihr/ihm klar und deutlich erklären, dass es jede Menge Länder auf der Welt gibt, wo man die oben erwähnten Werte nicht leben muss. In der Regel befinden sich diese Länder halt nicht in Europa - und auch nicht in den USA. "Living in a a la carte world" hat noch nie (längerfristig) funktioniert und wird auch nie funktioinieren.
Wenn diese Entwicklung nicht von den Parlamenten direkt ausgeht, dann vermutlich vom "Druck der Straße" bzw. durch den Druck der Medien.
Living in an à la carte world: What European policymakers should learn from global public opinion
A new global opinion poll for ECFR reveals that many people outside the West want Europe and the US in their lives for all they have to offer – but that does not translate into full political…ecfr.eu
Die Moslems wollen aufgrund des finanziellen Wohlstandes in Europa leben, nicht wegen der Menschenrechte.
Ein Islamist, der hier 7 Kinder hat und von Sozialhilfe lebt, der interessiert sich ein scheiss für europäische Werte. Er ist Opportunist. Er nimmt, was er kriegen kann. So wie alle Moslems hier.
Und sollte man hier irgendwann die Sharia einführen, wird keiner dieser Moslems irgendwas dagegen tun. Viele werden es befürworten.
Für mich zeichnet sich keine einzige deiner Tendenzen ab.
In Europäischen Städten haben hunderttausende Moslems gegen Israel protestiert. Ein Erdogan wird von über 60% der Deutsch-Türken unterstützt (Der Rest sind größtenteils Kurden oder Aleviten mit türkischem Pass). Keine Ahnung wo du Tendenzen siehst.
Die einzige Tendenz die ich sehe ist, dass die Moslems immer mehr werden. Und je mehr sie werden, desto selbstbewusster und durchsetzungsstärker werden sie.
Vor 20 Jahren war es undenkbar, dass ein Moslem auf der Straße ein Kalifat fordert. Heute gehört das zum Standard.
Und der Artikel den du da gepostet hast ist eine Luftnummer. Seit 20 Jahren wird verstärkt in die Integration investiert, mit allerlei Programmen und Initiativen. Tausende Asylanten durchlaufen in Deutschland täglich teure und aufwendige Integrationskurse wo man ihnen europäische Werte beibringt. Aber es bringt überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil, die Moslems hatten noch nie so wenig Respekt vor der europäischen Gesellschaft wie heute.
Deswegen ist jeder Aufruf im Sinne von "Wer sich nicht integriert hat hier nichts verloren" nichts weiter als heisse Luft. Das sagt man seit 20 Jahren und die Situation wird immer schlimmer.