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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Angeblich stammen die Bilder nicht aus Israel. Schick mal an Faktenchecker.

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Faktencheck: Video zeigt kein Kriegsverbrechen Israels
Immer wieder werden Bilder und Videos geteilt, die angebliche Gräuel der Armee Israels zeigen sollen, tatsächlich aber aus dem Syrien-Krieg stammen. Wie erkennt man solche Täuschungen und was bezwecken sie?
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Behauptung: Eine X-Nutzerin aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit mehr als einer halben Million Followern postete ein Video (Triggerwarnung: extreme Gewalt), das die Hinrichtung von mindestens zwei Personen in einem Keller zeigt. Dazu schrieb sie auf Englisch über "feige Israelis", die "sadistische Barbaren" seien und anderen in den Rücken stechen. Sie wirft Israel eine ethnische Säuberung im aktuellen Konflikt mit Palästinensern vor. Das Video sei ein Beweis dafür. Ähnliche Behauptungen finden sich auch in persischer oder türkischer Sprache.

DW Faktencheck: Falsch.

Das Video stammt nicht aus dem Gaza-Streifen und ist auch nicht aktuell. Es sind auch keine israelischen Soldaten involviert. Das Video ist bereits über zehn Jahre alt und stammt aus Syrien. Das lässt sich über eine Bilderrückwärtssuche zum Beispiel mit Google oder Tineye herausfinden.

Die Rückwärtssuchen von einzelnen Szenen aus dem Video führen zu Videos aus dem Jahr 2013. Demnach zeigt das Video (Triggerwarnung: extreme Gewalt) keine Szenen aus Israel, sondern Gräueltaten aus dem Syrienkonflikt. Es soll sich dabei laut Medienberichten um eine Hinrichtung von Zivilisten durch die Shabiha-Miliz handeln, eine dem Assad-Regime treue Gruppe, die durch extreme Brutalität im Syrien-Krieg auffiel.

Aus dem Kontext gerissene Bilder und Videos, die bewusst oder unbewusst Falschinformationen transportieren, sind keine Neuheit, sondern verlässliche Begleiter aller größeren Konflikte. "Für Menschen, die keine Ortskenntnisse haben, können diese Bilder echt aussehen", sagt Pia Lamberty, Sozialpsychologin und Leiterin des CEMAS-Instituts, einem deutschen Think Tank, der zu Desinformation und Verschwörungsideologien berät. "Diese Bilder und Videos wirken, weil sie etwas in uns hervorrufen. Gerade in emotionalisierten Situationen prüfen wir Fakten nicht so sehr." Das erkläre, warum immer wieder Bilder aus anderen Konflikten recyclelt werden, um Stimmung zu machen und den Konfliktgegner zu diskreditieren.
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Syrische Kriegsbilder werden zu angeblichen israelischen Verbrechen
So werden auch im laufenden Krieg zwischen Israel und der Hamas immer wieder Bilder und Videos geteilt, die angebliche Gräuel der Armee Israels zeigen sollen, tatsächlich aber aus dem Syrien-Krieg stammen. So zum Beispiel auch in diesem Fall: Ein auf verschiedenen Plattformen geteiltes Video soll Kriegsverbrechen der israelischen Streitkräfte im Gaza-Streifen zeigen. Doch das Video stammt gar nicht aus dem Gaza-Streifen und entstand ebenfalls schon 2013 in Syrien. Es zeigt, wie Milizen des syrischen Präsidenten Bashir al-Assad 2013 in Damaskus Zivilisten hinrichten, wie ein Faktencheck von AfrikaCheck nachweist.

 
Israel veröffentlicht neue Details zu Tunneln in Gaza
Das israelische Militär hat neue Erkenntnisse zum weitreichenden Tunnelsystem der islamistischen Hamas im nördlichen Gazastreifen veröffentlicht. Eine entscheidende Rolle spiele der Palästina-Platz im Zentrum der Stadt Gaza, teilte die Armee gestern mit. Von dort sollen „Büros und Wohnungen der politischen sowie militärischen Hamas-Führung“ unterirdisch erreichbar gewesen sein. Die Angaben sind derzeit nicht unabhängig zu überprüfen.

„Strategische Tunnelroute“ aufgedeckt
Am Sonntag hatte die Armee bereits die Freilegung eines Tunnelnetzes im Norden bekanntgegeben. Nach der Übernahme eines Gebiets in der Stadt Gaza seien weitere Details der „strategischen Tunnelroute“ aufgedeckt worden, hieß es von der Armee gestern.

Neben Stiegen ermöglichten demnach auch Aufzüge den Abstieg in das unterirdische System. In einigen Fällen seien Lebensmittel, Wasser- und elektrische Infrastrukturen gefunden worden. „Auf diese Weise konnten Hamas-Terroristen sowohl fliehen als auch für längere Zeit in ihren Verstecken bleiben“, hieß es.

Von hochrangigen Hamas-Funktionären genutzt

 

Bericht: Israels Armee soll Menschen mit Bulldozer getötet haben​


Nach Vorwürfen über einen angeblich tödlichen Einsatz mit einem Bulldozer durch Israels Armee in Gaza hat die palästinensische Gesundheitsministerin Mai al-Kaila Ermittlungen gefordert. Israels Armee habe mit einem Bulldozer im Hof des Kamal-Adwan-Krankenhauses die Zelte von Vertriebenen zerstört und dabei auch Menschen getötet, berichtete der Nachrichtensender Al-Dschasira am Sonntag unter Berufung auf Ärzte und Augenzeugen. Dem Bericht zufolge sollen etwa 20 Menschen getötet worden sein, darunter auch Verwundete.

Gesundheitsministerin Al-Kaila forderte internationale Ermittlungen und rief die Weltgemeinschaft auf, die Berichte über Kriegsverbrechen im Gazastreifen nicht zu ignorieren, wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete. Augenzeugen und medizinischen Teams zufolge sind Palästinenser "lebendig begraben" worden.

Auf Videos im Internet, die die Gegend zeigen sollen, sind eine komplett zerstörte Fläche und zwischen Trümmern und Dreck auch Leichenteile zu sehen. In einem Video ist eine Katze zu sehen, die laut Beschreibungen an einem Stück menschlicher Gliedmassen kaut. Die Videos liessen sich zunächst nicht unabhängig verifizieren.

Faktencheck: Fehlinformation über Bulldozer-Einsatz in Gaza 2023
In sozialen Netzwerken kursiert derzeit ein Video, das einen Bulldozer zeigt, der angeblich Zivilisten in der Nähe des Kamal Adwan Krankenhauses in Gaza überrollt.

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Es stellte sich jedoch heraus, dass das Video tatsächlich aus dem Jahr 2013 stammt und einen Vorfall auf dem Rabaa al-Adawiya-Platz in Kairo, Ägypten, zeigt.

Analyse des Originalvideos
Das Originalvideo wurde von Al Jazeera Arabic im August 2013 veröffentlicht.

 

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UNO: Israel ordnet weitere Evakuierungen in Chan Junis an
Israel hat nach Angaben der Vereinten Nationen weitere großflächige Evakuierungen der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens angeordnet. Das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Ocha) erklärte, Israel habe am Mittwoch Karten veröffentlicht, in denen rund 20 Prozent des Stadtgebiets neu als zu räumendes Gebiet ausgezeichnet würden.

In dem Gebiet lebten nach Angaben der UNO vor Beginn der Kämpfe zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas mehr als 110.000 Menschen. Außerdem befinden sich in dem Gebiet demnach 32 Notunterkünfte, in denen Binnenflüchtlinge lebten, die meisten von ihnen aus dem Norden des Gazastreifens.

Die israelischen Streitkräfte erklärten derweil, am Mittwoch seien mit Bodentruppen, aus der Luft und vom Meer aus Angriffe gegen „dutzende Terroristen und Terroristen-Infrastruktur“ in Chan Junis ausgeführt worden.

 
Wie Netanjahu den Krieg verliert
Ohne Chance auf Zweistaatenlösung ist Israels Kampfweise nicht zu rechtfertigen

Wieder einmal wird um eine Kampfpause im Gazakrieg gerungen. Aber so wie bei der ersten Waffenruhe Ende November bedeutet diese kein Ende des blutigen Krieges. Immer noch wehrt sich Israel gegen einen ständigen Waffenstillstand, solange die Hamas nicht vernichtet worden ist.

Angesichts der unzähligen Toten und katastrophalen Umstände für die Lebenden im Gazastreifen gerät Israel mit dieser Politik immer stärker unter Druck, selbst bei seinem engsten Verbündeten, den USA. Je länger der Krieg andauert, desto schwieriger wird es, die grauenhaften Kriegsfolgen für die Menschen im Gazastreifen mit dem Selbstverteidigungsrecht Israels nach dem Massaker vom 7. Oktober zu rechtfertigen.

Langfristige Friedenschance

 
Die "Geht's noch?"-Phänomene
Was "Queers for Hamas", Corona-Maßnahmen-Gegner und Weihnachtsbaum-Besprayer verbindet

Das Phänomen des bewussten, in nennenswerter Häufung auftretenden und unbeirrbaren Irrationalismus scheint derzeit Hochkonjunktur zu haben. Wie könnte es sonst sein, dass ...

... sich als queer definierende Gruppen (also hauptsächlich Schwule und Lesben) auf "Free Palestine"-Demos herumtreiben und implizit oder explizit für die Hamas eintreten, unter deren religiöser Diktatur Homosexuelle eingesperrt, gefoltert und umgebracht würden und werden?
...

 
Israels Armeesprecher: „Die Terroristen im Gazastreifen kämpfen in Jeans und Badelatschen“
Arye Shalicar spricht über Irrtümer, Zivilisten und Terroristen, über deutsches Steuergeld für die Hamas – und was er in Berlin zu tun hatte.

Herr Shalicar, wie lange wird der Krieg noch dauern?

Das liegt allein in den Händen der Hamas. Durch das Massaker und die Geiselnahme ist der Krieg ausgebrochen. Diesen Krieg kann die Hamas beenden, indem sie alle 129 Geiseln freilässt, die noch in ihren Händen sind. Die zweite Bedingung ist: Sie müssen sich ergeben. Wenn das nicht passiert, ist es unsere Pflicht und unser Recht, weiterzukämpfen und alles daran zu setzen, die Geiseln freizubekommen.

Die Hamas wird sich sicher nicht ergeben.

Wie lang der Krieg wird, ist schwer zu sagen. Je mehr der militärische Druck auf die Hamas wächst, desto eher werden die Terroristen eventuell Zugeständnisse machen, auch wenn es wieder eine Feuerpause ist, um sich neu zu organisieren.

 
Neuerlich Raketenangriffe auf Tel Aviv
In der Küstenmetropole Tel Aviv und anderen israelischen Städten hat es heute erneut Raketenalarm gegeben. Im Stadtzentrum von Tel Aviv waren dumpfe Explosionen zu hören.

Die Nachrichtenseite Ynet berichtete, es seien rund 30 Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert worden. Der bewaffnete Arm der islamistischen Hamas, die Al-Kassam-Brigaden, bekannte sich zu den Angriffen.

WHO: Kein funktionierendes Spital in Nordgaza
Im Norden des Gazastreifens gibt es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) indes kein betriebsfähiges Krankenhaus mehr. Es fehlten Treibstoff, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Materialien, wie der WHO-Vertreter im Gazastreifen, Richard Peeperkorn, mitteilte.

Die Patientinnen und Patienten dort würden nicht nur wegen mangelnder medizinischer Versorgung sterben. „Sie verhungern und verdursten“, berichtete WHO-Hilfskoordinator Sean Casey in einer Videoschaltung aus Rafah. Im gesamten Gazastreifen seien nur noch neun von 36 Gesundheitseinrichten im Betrieb.

 
Israel: Ermittlungen nach Tod von palästinensischem Häftling
Nach dem Tod eines palästinensischen Häftlings in Israel ermittelt die Polizei wegen mutmaßlicher Gewaltanwendung durch Wächter. Insgesamt 19 Gefängnisaufseher seien in der Affäre verhört und dann unter Auflagen freigelassen worden, teilte die Polizei heute mit.

Die Zeitung „Israel Hajom“ berichtete, der 38-jährige Häftling aus dem Westjordanland sei dem Verdacht nach vor einem Monat in seiner Zelle mit Stöcken geschlagen und dabei schwer verletzt worden. Später sei er in seiner Zelle tot aufgefunden worden. Eine Autopsie habe kein klares Ergebnis gehabt.

Der Häftling war den Informationen nach Mitglied der Fatah-Organisation von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Er sei unter anderem wegen versuchten Mordes zu einer 20-jährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Ben-Gvir warnt vor Vorverurteilung
Der rechtsextreme Polizeiminister Itamar Ben-Gvir warnte nach Angaben des Blattes vor einer Vorverurteilung der Wächter. „Man muss bedenken, dass sich unsere Wächter mit menschlichem Abschaum und Mördern auseinandersetzen müssen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen“, sagte Ben-Gvir.

 
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