Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am

Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


  • Umfrageteilnehmer
    164
Vorwürfe nach Fund von Tunnel unter UNRWA-Quartier in Gaza
Die israelische Armee und der Geheimdienst Schin Beth haben nach eigenen Angaben vom Samstag einen Tunnel der Hamas-Miliz entdeckt, der unter dem Hauptquartier des UNO-Palästinenserhilfswerks UNRWA in der Stadt Gaza verlaufen soll. Der unterirdische Gang sei 700 Meter lang, liege in 18 Meter Tiefe und habe als wichtige Einrichtung des Militärgeheimdienstes der Hamas gedient, teilte das Militär mit.

In dem – von der UNRWA in der Anfangsphase des Krieges verlassenen – Hauptquartier der UNO-Organisation will das Militär in den vergangenen zwei Wochen zudem große Mengen von Waffen und Sprengstoff gefunden haben. Weiters würden Indizien darauf hindeuten, dass Büros und Räumlichkeiten der UNRWA-Zentrale von Hamas-Terroristen genutzt worden seien. Die „elektrische Infrastruktur“ der Anlage sei mit dem Hauptquartier des Hilfswerks „verbunden“. Das deute darauf hin, dass der Tunnel offenbar „von UNRWA-Installationen mit Elektrizität versorgt wurde“.

Das UNO-Hilfswerk erklärte angesichts der israelischen Angaben, dass es sein Hauptquartier in der Stadt Gaza seit dem 12. Oktober nicht mehr nutze. Das sei auf Anweisung israelischer Truppen geschehen, schrieb UNRWA-Chef Philippe Lazzarini auf X (Twitter). Von einem Tunnel wisse er nichts.

 
Hamas-Terroranschläge gerechtfertigt: Deutschland und Frankreich empört über Aussage der UN-Sonderbeauftragten
Die Hamas habe mit den Anschlägen auf die Unterdrückung durch Israel reagiert, sagt Francesca Albanese. Das Auswärtige Amt verurteilt diese Rechtfertigung als „entsetzlich“.

Die Außenministerien Deutschlands und Frankreichs haben sich empört über eine Aussage der UN-Sonderbeauftragten für die besetzten palästinensischen Gebiete, Francesca Albanese, geäußert.

„Die schrecklichen Terroranschläge vom 7. Oktober zu rechtfertigen und ihren antisemitischen Charakter zu leugnen, ist entsetzlich“, schreibt das Auswärtige Amt auf der Plattform X.

Es sei „eine Schande“, sich so in einer UN-Funktion zu äußern. Auch das französische Außenministerium sprach von einer „Schande“ und einer „skandalösen Äußerung“.

 
Israel meldet Rettung zweier Hamas-Geiseln
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben zwei Hamas-Geiseln aus dem Gazastreifen gerettet. Die beiden Männer seien bei dem Massaker der militant-islamistischen Palästinenserorganisation Hamas am 7. Oktober in das Küstengebiet entführt worden, gab das israelische Militär am frühen Montagmorgen bekannt. Beide befänden sich in einem guten Gesundheitszustand und seien zur medizinischen Untersuchung ins Sheba-Krankenhaus in Zentralisrael gebracht worden.

Die beiden 60 und 70 Jahre alten Geiseln seien während eines gemeinsamen Einsatzes des Militärs, des Sicherheitsdienstes und der israelischen Polizei in der Nacht in Rafah im Süden des Gazastreifens befreit worden. Israels Militär hatte zuvor eine Serie von Angriffen in dem Gebiet bekannt gegeben. Wie die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA unter Berufung auf medizinisches Personal in der Stadt berichtete, seien bei den schweren israelischen Luftangriffen Dutzende Menschen getötet worden, etliche weitere seien verletzt worden.

 
Gaza: Das Leid der Kinder (Videobericht)
Tausende Kinder in Gaza sind von Kriegshandlungen traumatisiert. Laut UNICEF haben zudem neun von zehn Kindern unter zwei Jahren zu wenig zu essen. Jede Geburt in Gaza ist mangels Ärzten und Hebammen ein hohes Risiko. Für manches Kind ist es ein Wunder, überhaupt das Licht der Welt zu erblicken.

 
Israels Rafah-Offensive ist ein ägyptischer Albtraum
Die angekündigte Offensive stellt Ägypten vor ein unlösbares Dilemma: Soll man den hunderttausenden Palästinenserinnen und Palästinensern in Rafah helfen oder nicht?

Spannung und Angst vor den nächsten Schritten der israelischen Offensive im Süden des Gazastreifens steigen: Was soll mit den hunderttausenden Palästinenserinnen und Palästinensern in Rafah, die bereits am Ende ihrer Kräfte sind, geschehen, und wie viele israelische Geiseln in der Hand der Hamas werden überleben, bis es vielleicht doch noch zu einem "Deal" kommt? Dazu kommt das unlösbare Dilemma für Israels Nachbarn Ägypten: Wenn Kairo zum ersten Mal mit der Suspendierung des Friedensvertrags mit Israel von 1979 droht – der auch die Muslimbruder-Herrschaft von Mohammed Morsi 2012–2013 überstanden hat –, dann ist Feuer am Dach.

Höhnisch kommentieren israelische Hardliner, dass die Ägypter nicht bereit seien, die Halbinsel Sinai für "ihre Brüder" zu öffnen. Es gibt nicht ein, sondern gleich zwei ägyptische Albtraumszenarien: den Wunsch der israelischen Rechten zu erfüllen, indem man mithilft, den Gazastreifen zu entleeren; die Verzweifelten aus dem Gazastreifen womöglich sogar unter Einsatz von Gewalt jenseits der Grenze zu halten.

 
Israels Rafah-Offensive ist ein ägyptischer Albtraum
Die angekündigte Offensive stellt Ägypten vor ein unlösbares Dilemma: Soll man den hunderttausenden Palästinenserinnen und Palästinensern in Rafah helfen oder nicht?

Spannung und Angst vor den nächsten Schritten der israelischen Offensive im Süden des Gazastreifens steigen: Was soll mit den hunderttausenden Palästinenserinnen und Palästinensern in Rafah, die bereits am Ende ihrer Kräfte sind, geschehen, und wie viele israelische Geiseln in der Hand der Hamas werden überleben, bis es vielleicht doch noch zu einem "Deal" kommt? Dazu kommt das unlösbare Dilemma für Israels Nachbarn Ägypten: Wenn Kairo zum ersten Mal mit der Suspendierung des Friedensvertrags mit Israel von 1979 droht – der auch die Muslimbruder-Herrschaft von Mohammed Morsi 2012–2013 überstanden hat –, dann ist Feuer am Dach.

Höhnisch kommentieren israelische Hardliner, dass die Ägypter nicht bereit seien, die Halbinsel Sinai für "ihre Brüder" zu öffnen. Es gibt nicht ein, sondern gleich zwei ägyptische Albtraumszenarien: den Wunsch der israelischen Rechten zu erfüllen, indem man mithilft, den Gazastreifen zu entleeren; die Verzweifelten aus dem Gazastreifen womöglich sogar unter Einsatz von Gewalt jenseits der Grenze zu halten.

Eine Art BIGOTTERIE, wie die Glaubensbrüder mit ihren Brüdern umgehen. Unter ihresgleichen finden die deutlich weniger bis gar keine "Humanität".
Komisch, dieser Koran hat doch ständig für alles ne Lösung und/oder Vorgabe.....dafür nicht ? Wie gesagt, BIGOTTERIE.
 
UNRWA-Chef schließt Rücktritt nach Vorwürfen aus
Der Leiter des UNO-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), Philippe Lazzarini, wird nicht zurücktreten. Das sagte er heute auf einer Pressekonferenz in Brüssel. Israel hatte seinen Rücktritt gefordert, nachdem laut israelischen Angaben ein Hamas-Tunnel unter dem UNRWA-Hauptquartier gefunden wurde.

EU-Außenbeauftragter Josep Borrell pflichtete Lazzarini bei: Er habe noch keine Beweise für die Anschuldigungen gegen UNRWA gesehen. Der EU-Chefdiplomat bekräftigte einmal mehr, dass es wichtig sei, dass die Agentur ihre Arbeit im Gazastreifen fortsetzen könne. Wenn das Hilfswerk verschwinde, hätte dies „zerstörerische Auswirkungen auf 5,6 Millionen Menschen“, so Borrell. Der einzige Weg, UNRWA aufzulösen, sei eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten.

Bereits im Jänner hatte Israel Vorwürfe erhoben, wonach mehrere UNRWA-Mitarbeiter an der Hamas-Attacke gegen Israel am 7. Oktober beteiligt waren. Einige EU-Staaten, darunter Österreich, legten ihre Hilfszahlungen für die UN-Agentur daraufhin auf Eis. Lazzarini wies auf laufende Untersuchungen hin, um die Vorwürfe aufzuklären.

 
Zurück
Oben