Bericht: Huthis verwenden Waffen aus Österreich
Die vom Iran unterstützen Huthi-Rebellen im Jemen verwenden nach Angaben der Tageszeitung „Salzburger Nachrichten“ („SN“) von heute Sturmgewehre der oberösterreichischen Waffenfirma Steyr Arms. Das Sturmgewehr 77 (StG 77) sei auf Fotos in sozialen Netzwerken wegen seiner markanten Form „eindeutig zu erkennen“. Auf Umwegen gelangten die Waffen demzufolge in die Hände der islamistischen Miliz, die seit dem Gaza-Krieg immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer attackiert.
20.000 Stück des StG77 wurden laut „SN“ Anfang der 1980er Jahre legal an Saudi-Arabien verkauft. Die Waffe gilt als Kriegsmaterial und unterliegt strengen Exportkontrollen, darf deshalb nicht an kriegsführende Länder oder in Konfliktregionen verkauft werden.
Innen-, Außen- und Verteidigungsministerium – damals unter SPÖ-Alleinregierung – genehmigten den Verkauf. Entscheidend dafür soll ein Endverbraucherzertifikat gewesen sein, schreiben die „SN“. „Damit versichert der Käufer, dass die Waffen nicht weitergegeben werden. Doch offenbar hielt sich Saudi-Arabien nicht daran.“
„Wir leben mit dem Erbe“
Im Kampf der Huthi-Miliz im benachbarten Jemen rüsteten die Saudis ihre Verbündeten mit den österreichischen Waffen aus, nach Kämpfen dürften diese schließlich in die Hände der Rebellen gelangt sein. Laut Medienberichten soll Saudi-Arabien die Waffen sogar per Fallschirm über dem Jemen abgeworfen haben.
Die vom Iran unterstützen Huthi-Rebellen im Jemen verwenden nach Angaben der Tageszeitung „Salzburger Nachrichten“ („SN“) von heute Sturmgewehre der oberösterreichischen Waffenfirma Steyr Arms. Das Sturmgewehr 77 (StG 77) sei auf Fotos in sozialen Netzwerken wegen seiner markanten Form „eindeutig zu erkennen“. Auf Umwegen gelangten die Waffen demzufolge in die Hände der islamistischen Miliz, die seit dem Gaza-Krieg immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer attackiert.
20.000 Stück des StG77 wurden laut „SN“ Anfang der 1980er Jahre legal an Saudi-Arabien verkauft. Die Waffe gilt als Kriegsmaterial und unterliegt strengen Exportkontrollen, darf deshalb nicht an kriegsführende Länder oder in Konfliktregionen verkauft werden.
Innen-, Außen- und Verteidigungsministerium – damals unter SPÖ-Alleinregierung – genehmigten den Verkauf. Entscheidend dafür soll ein Endverbraucherzertifikat gewesen sein, schreiben die „SN“. „Damit versichert der Käufer, dass die Waffen nicht weitergegeben werden. Doch offenbar hielt sich Saudi-Arabien nicht daran.“
„Wir leben mit dem Erbe“
Im Kampf der Huthi-Miliz im benachbarten Jemen rüsteten die Saudis ihre Verbündeten mit den österreichischen Waffen aus, nach Kämpfen dürften diese schließlich in die Hände der Rebellen gelangt sein. Laut Medienberichten soll Saudi-Arabien die Waffen sogar per Fallschirm über dem Jemen abgeworfen haben.