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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


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Keine Ahnung, warum wir jetzt nicht auch jubeln dürfen... 🤔

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Ist genau so deplatziert wie damals. Erdogan-Supporter verstehen es leider nicht und jubeln auch über die bestialischen Morde der Hamas an jüdischer Zivilbevölkerung.
 
Bericht ĂĽber Tote bei Luftangriff in Rafah
Bei einem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf die südliche Gaza-Stadt Rafah sind nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mindestens elf Palästinenser getötet worden. Weitere 50 Menschen seien verletzt worden, teilte die Behörde gestern mit.

Nach Angaben der Gesundheitsbehörde sollen Zelte von Flüchtlingen getroffen worden sein, die sich vor dem Eingang zum Emiratischen Krankenhaus im Stadtteil Tal al-Sultan befunden haben. Unter den Todesopfern seien ein Sanitäter und eine Krankenschwester der Klinik. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Israel: Attacke gezielt gegen Terroristen
Das israelische Militär teilte am Abend mit, dass die Armee eine Gruppe von Kämpfern der mit der Hamas verbündeten Miliz Islamischer Dschihad angegriffen habe.

 
Gibt es auch solche Demos gegen die Hamas in Gaza? Auch wenn ich nicht unbedingt mit diesen Demonstranten konform gehe.
Tausende demonstrieren in Israel gegen Netanjahu
Tausende Menschen sind gestern Abend in mehreren Städten Israels auf die Straße gegangen, um gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu demonstrieren.

Im Zentrum von Tel Aviv skandierten die Teilnehmer der Kundgebung Parolen wie „Wahlen jetzt!“ und – auf Netanjahu gemünzt – „Du bist der Kopf, du bist schuld!“, wie die „Times of Israel“ berichtete.

„Alle Werte zerstört“
„Ich beschuldige dich, Bibi, alle Werte zerstört zu haben, in deren Geiste wir unsere Kinder großgezogen haben“, sagte eine Rednerin der Kundgebung und benutzte dabei eine Kurzform des Vornamens von Netanjahu.

„Ich beschuldige dich, Bibi, ein ganzes Land zu Hinterbliebenen gemacht zu haben“, fuhr die Frau fort. Sie hatte den brutalen Terrorüberfall der islamistischen Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober im Süden Israels überlebt und dabei ihren Bruder verloren.

Kritiker werfen Netanjahu vor, den Schutz der Gaza-Grenze vernachlässigt zu haben und die Interessen des Landes seinem politischen Überleben unterzuordnen.

Protestmarsch fĂĽr Geiseldeal
In Jerusalem endete überdies ein Protestmarsch, zu dem Angehörige der Geiseln aufgerufen hatten. Die Teilnehmer waren am Mittwoch in einem am 7. Oktober überfallenen Kibbuz nahe der Gaza-Grenze aufgebrochen und vor den Amtssitz Netanjahus gezogen.

 
Erste US-Hilfspakete ĂĽber Gaza abgeworfen
Nur kurz nach der offiziellen Ankündigung hat das US-Militär erstmals Hilfslieferungen aus der Luft über dem Gazastreifen abgeworfen. Laut einem Beamten wurden mehr als 35.000 Mahlzeiten abgeworfen. Israel kündigte unterdessen an, Kampfpausen für humanitäre Zwecke einzulegen. Und auch eine mögliche Waffenruhe könnte einen Schritt näher gerückt sein.

Laut zwei US-Beamten, die anonym bleiben wollten, wurden die Luftabwürfe mit drei Transportmaschinen vom Typ C-130 durchgeführt. Insgesamt seien 66 Pakete mit Zehntausenden Mahlzeiten über dem Kriegsgebiet abgeworfen worden. Der auch unter der Bezeichnung „Hercules“ bekannte Flugzeugtyp ist unter anderem auch beim Bundesheer im Einsatz. In einer offiziellen Mitteilung des Weißen Hauses hieß es, die Abwürfe hätten die Unterstützung Israels und würden in Zukunft fortgesetzt werden.

Bereits in den vergangenen Tagen und Wochen hatten andere Länder, darunter Frankreich, Großbritannien, Ägypten und Jordanien, bereits Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen. Die abgeworfenen Lebensmittel oder Medikamente bringen eine gewisse Linderung der Not, vor allem in Gebieten, die wie der nördliche Gazastreifen mit Hilfslieferungen auf dem Landweg nur schwer oder gar nicht zu erreichen sind.

 
Postkolonialismus, aber welcher?
Bizarre Solidarität mit der Hamas rückt die Theorie des Postkolonialismus in den Fokus. Entscheidend ist, ob sie zu politisch-historischer Analyse verwendet wird oder einfach nur als moralisch-rhetorische Waffe

Den anfänglich winzigen und machtlosen "Judenstaat" als Kolonialmacht anzuprangern sei historisch absurd, schreibt der Kulturwissenschafter Wolfgang Müller-Funk. In seinem Gastkommentar widmet er sich den "Postcolonial Studies" und dem Umgang mit Kolonialismus in der Debatte nach dem Angriff der Hamas auf Israel.

Politische Positionen bedürfen einer theoretischen Rechtfertigung. Wenn (nicht nur) junge Menschen, die sich selbst als links ansehen, im Rahmen ihrer Manifestationen und Demonstrationen für die palästinensische Sache die Massaker der Hamas an oft jungen, unschuldigen Männern und Frauen als Notwehr und Reaktion kleinreden, dann mutiert diese merkwürdige Solidarität mit den politisch radikal rechts stehenden Feinden der Juden zu einer antikolonialen Bekundung gegen Israel, den Westen und Europa.

Verbrechen aufarbeiten
In diesem Zusammenhang wurde in den vergangenen Wochen auf die postkoloniale Theoriebildung hingewiesen, die als argumentative Folie und Narrativ dient. Freilich ziehen die "Postcolonial Studies" eine solch simple Zuordnung nicht zwingend nach sich. Außer Streit ist die Tatsache, dass die Verbrechen des Kolonialismus mit denen rechter, aber auch linker totalitärer Regime in einem Atemzug genannt werden müssen. Demokratische Länder sind gut beraten, mit Blick auf eine gemeinsame Zukunft mit Afrika, dem Nahen Osten und anderen Regionen von sich aus die Geschichte des Kolonialismus aufzuarbeiten. In Ansätzen ist dies durch kritische Literatur, Dokumentationen und Rückgaben geraubter Kunstschätze in Gang gekommen.
....
Das von der Uno seinerzeit legitimierte Israel ist ein Produkt der Dekolonisation und des Postkolonialismus. Den anfänglich winzigen und machtlosen "Judenstaat" als Kolonialmacht anzuprangern ist historisch absurd. Es waren die militärischen Niederlagen seiner Gegner, die unfreiwillig das Land und dessen Bewohner, die sie vertreiben und vernichten wollten, starkgemacht haben. Nicht ohne Hilfe anfänglich auch der Sowjetunion und später vor allem der USA. Im Gefolge dieser Konflikte haben nicht nur viele Palästinenser ihre Heimat verloren, sondern auch viele Juden in Nordafrika und in den Ländern des Nahen Ostens.



 
Weltsicherheitsrat mahnt Schutz von Zivilisten in Gaza ein
Der Weltsicherheitsrat hat im Gaza-Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas den Schutz der notleidenden palästinensischen Zivilisten und Zivilistinnen in dem abgeriegelten Küstenstreifen und humanitäre Soforthilfe eingemahnt.

„Die Parteien wurden nachdrücklich aufgefordert, den Zivilisten im Gazastreifen die Grundversorgung und humanitäre Unterstützung nicht vorzuenthalten“, hieß es in einer gestern (Ortszeit) in New York veröffentlichten Mitteilung der Vereinten Nationen. Erneut wurde humanitäre Hilfe gefordert.

Israel soll Grenzübergänge offen halten
Der Weltsicherheitsrat forderte erneut, „die sofortige, schnelle, sichere, nachhaltige und ungehinderte Bereitstellung“ humanitärer Hilfe in großem Umfang zu ermöglichen und zu erleichtern. Israel wurde zudem in der Erklärung aufgefordert, die Grenzübergänge für humanitäre Hilfe geöffnet zu halten und die Öffnung zusätzlicher Übergänge zu ermöglichen.

 
Wie viel wurden den von terror israel zivilisten vor paar tagen getötet als sie essen haben wollten. Es gibt beweise aufnahmen das der terror besatzer israel dahinter steckt.
Gibt es die? Genau genommen glaube ich weder dem israelischen Militär und der Hamas schon gar nicht, die ihre eigenen Leute umbringt und Frauen und Kinder usw. als Schutzschild benutzt.
Israels Militär nennt Massengedränge als Ursache für Todesfälle an Hilfskonvoi
Wer ist schuld am Tod Dutzender Menschen bei einer Hilfslieferung? Nach Angaben der israelischen Streitkräfte wurden die meisten der Toten erdrückt. Das steht im Widerspruch zu den Angaben von palästinensischer Seite.
Der Tod Dutzender Palästinenser bei der geplanten Verteilung von Hilfsgütern ist nach Angaben des israelischen Militärs auf ein Massengedränge zurückzuführen. Anders als von der Hamas angegeben, seien die meisten Todesfälle nicht auf Schüsse des israelischen Militärs zurückzuführen, sagte ein Militärsprecher. Vielmehr seien die meisten Opfer in dem Gedränge erdrückt worden, aus dem heraus israelische Soldaten angegriffen worden seien.

Diese hätten daraufhin Warnschüsse abgegeben und einzelne Plünderer erschossen, die die Soldaten bedroht hätten. Das habe eine vorläufige Untersuchung durch das Militär ergeben. Eine weitere Untersuchung durch eine unabhängige Kommission soll folgen.

 
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