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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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STREIT ÜBER WEHRPFLICHT
Netanjahu unter Zugzwang
Der Streit über die Ausnahme von jüdisch-orthodoxen Männern von der Wehrpflicht in Israel schwelt schon länger. Am Sonntag endet nun eine Übergangsregelung. Das fragile Kriegskabinett unter Premier Benjamin Netanjahu ist in dieser Frage besonders gespalten und schaffte es bisher nicht, sich auf ein neues Gesetz zu einigen. Eine Entscheidung des obersten Gerichts fachte den Konflikt zusätzlich an.

Israelische Männer müssen fast drei Jahre Militärdienst leisten, Frauen zwei Jahre. Die politisch einflussreichen Orthodoxen machen etwa 13 Prozent der israelischen Gesellschaft aus. Sie sind bereits seit der Gründung Israels von der Wehrpflicht befreit, wenn sie in Religionsschulen, den Jeschiwas, studieren. Diese Ausnahmeregelung befreite allein im vergangenen Jahr 66.000 ultraorthodoxe Juden.

 
Neue Verhandlungen über Gaza-Feuerpause in Kairo erwartet
Die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine Feuerpause im Gaza-Krieg sowie eine Freilassung weiterer Geiseln sollen laut Medien offenbar heute in Kairo weitergehen. Seit Wochen vermitteln die USA, Katar und Ägypten zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas, um eine Feuerpause und einen Austausch aus Israel verschleppter Geiseln gegen palästinensische Häftlinge zu erreichen. Direkt verhandeln Israel und die Hamas nicht.

Der staatsnahe ägyptische Sender Al-Kahira News berichtete gestern unter Berufung auf einen ägyptischen Sicherheitsrepräsentanten über die geplante Neuaufnahme der Gespräche. Die israelische Delegation war vor wenigen Tagen Medienberichten zufolge bis auf ein kleines Team aus Katar zurückbeordert worden. Grund war demnach, dass die Hamas einen Kompromissvorschlag der USA zurückgewiesen hatte.

 
Wieder propalästinensische Demonstration in London
In London sind heute mehrere tausend propalästinensische Demonstranten für eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas sowie mehr Hilfslieferungen für den Gazastreifen auf die Straße gegangen. Der Protestzug startete beim Russel Square und endete mit einer Kundgebung auf dem Trafalgar Square. Zu dem Protest aufgerufen hatte die britische Palästina-Solidaritäts-Kampagne.

Eine kleine Anzahl von Menschen kam zu einem Gegenprotest zur Unterstützung Israels zusammen – die beiden Gruppen wurden durch Polizeiketten voneinander getrennt. Am Nachmittag teilte die Polizei in London mit, dass ein Mann „wegen des Verdachts auf eine terroristische Straftat im Zusammenhang mit der Aufforderung zur Unterstützung einer verbotenen Organisation“ festgenommen worden sei.

Kritik an „Hassmärschen“
In der britischen Hauptstadt ist es seit dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober bereits zu zahlreichen großen propalästinensischen sowie kleineren proisraelischen Gegendemonstrationen gekommen. Die propalästinensischen Proteste sind umstritten und stehen in der Kritik, Judenfeindlichkeit zu schüren. Abgeordnete der regierenden Konservativen sprechen von „Hassmärschen“.

 
Man kann in Israel gegen Netajahu demonstrieren, man kan in London für Palästina demonstrieren. Was passiert wenn man im Gaza gegen die Hamas demonstriert?
Tausende Israelis demonstrieren gegen Netanjahu
Tausende Israelis haben gegen die Regierung des rechtskonservativen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu demonstriert. In Tel Aviv forderten gestern Abend Demonstrantinnen und Demonstranten Medienberichten zufolge eine vorgezogene Neuwahl sowie die Freilassung der Geiseln in der Gewalt der Terrororganisation Hamas. Auch in anderen Städten, darunter Jerusalem und Haifa, kam es zu Protesten.

In Tel Aviv kam es nach Polizeiangaben zu Ausschreitungen, nach Medienberichten wurden daraufhin 16 Menschen festgenommen. In Jerusalem durchbrachen Hunderte Teilnehmer eines Protests den Angaben zufolge eine Sperre nahe dem Amtssitz Netanjahus.

Eine ehemalige Geisel sagte bei der Demonstration in Tel Aviv an Netanjahu gerichtet: „Bring sie nach Hause!“ Der Regierungschef müsse dem israelischen Verhandlungsteam bei den Gesprächen über ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln im Gegenzug für eine Feuerpause im Gaza-Krieg und eine Entlassung palästinensischer Häftlinge ein „breites Mandat“ geben, forderte die Frau, deren Ehemann noch im Gazastreifen festgehalten wird.

 
Israels Verbündete rücken immer mehr ab
Nach dem Terrorüberfall der Hamas würde jedes Abweichen von den Kriegszielen als Schwäche ausgelegt, glauben viele Israelis. Was das für die Zukunft bedeuten könnte, wird ausgeblendet

Falls es als beruhigende Botschaft der US-Regierung an Israel gemeint war, dann ist sie sehr zwiespältig ausgefallen: Der Resolutionstext enthalte keine Verurteilung der Hamas, wie es die USA verlangt hätten, sagte Linda Thomas-Greenfield am Montag im Sicherheitsrat, und auch anderen Punkten würden die USA nicht zustimmen. Deshalb, so die US-Missionschefin bei der Uno in New York, "waren wir unglücklicherweise nicht in der Lage, mit Ja zu stimmen. Aber, wie ich schon gesagt habe, wir unterstützen einige der kritischen Ziele in dieser nicht bindenden Resolution voll."

Warm-kalt, kalt-warm: Dass die Resolution 2728 nicht bindend sei, die die USA zu Wochenbeginn im Uno-Sicherheitsrat entgegen ihren Gewohnheiten nicht mit einem Veto verhinderten, lassen Völkerrechtler so nicht gelten. Es gibt nur keine Mittel, das, was sie fordert ("demands"), durchzusetzen: sowohl eine sofortige israelische Waffenruhe im Gazastreifen für den Rest des Ramadan als auch die Freilassung der israelischen Geiseln der Hamas. In dieser Reihenfolge, ohne dass Ersteres von Letzterem abhängig gemacht wurde. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu warf den USA nicht weniger vor, als Israel in der Uno fallengelassen zu haben.

 
Eine Grenze als „No-Go-Zone“
Am Tag nach dem Überfall der Terrorgruppe Hamas auf Israel am 7. Oktober hat auch die proiranische Terrormiliz Hisbollah begonnen, Israel vom Libanon aus anzugreifen. Praktisch täglich gibt es gegenseitigen Beschuss, zuletzt wurde am Samstag eine Fahrzeug der UNO zum Ziel. Der Konflikt wird von beiden Seiten bisher begrenzt geführt, aber mit der ständigen Gefahr einer Eskalation zu einem regionalen Krieg. Längst ist das gesamte Grenzgebiet zu einer „No-Go-Zone“ für die Zivilbevölkerung geworden. Zehntausende Menschen auf beiden Seiten mussten fliehen.

Im Kampf gegen die Hisbollah griff Israels Luftwaffe am Freitag auch Ziele bei der nordsyrischen Stadt Aleppo an. Und zuletzt nahmen israelische Kampfpiloten auch wieder Übungsflüge für Angriffe tief im Landesinneren des Libanon auf. Teheran und seine Stellvertreter, allen voran die Hisbollah, haben sich in weiten Teilen Syriens festgesetzt und nicht zuletzt eine Nachschubroute für Waffen aufgebaut.

 
Zweiter Schiffskonvoi mit Hilfe für Gaza
Rund zwei Wochen nach Ankunft eines ersten Schiffes mit Hilfsgütern im Gazastreifen aus Zypern hat sich von dort am Samstag ein zweiter Schiffskonvoi auf den Weg gemacht. Er hat rund 400 Tonnen Nahrungsmittel für die hungernde Bevölkerung geladen und ist fast drei Tage lang unterwegs. Bei einer Hilfsgüterverteilung per Lkw gab es im Gazastreifen erneut Tote und Verletzte.

Das Frachtschiff „Jennifer“ und zwei Schlepper sind am Samstagnachmittag aus dem zypriotischen Hafen Larnaka ausgelaufen. Das berichteten der zypriotische Rundfunk und das Nachrichtenportal Cyprus Times. Einer der zwei Schlepper, die das Frachtschiff begleiten, zieht eine Plattform mit Hilfsgütern hinter sich her. Alle drei Schiffe fahren deswegen sehr langsam.

 
Jaja, von wegen Genozid und so!

Auch hier wartet der Inhalt von 400 Lastwagen darauf, abgeholt und nach israelischer Inspektion auf der Gaza-Seite von KS verteilt zu werden.
@UNRWA @UN
Hilfsorganisationen verfügen nicht über die logistischen Kapazitäten, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Sie müssen ihre logistischen Kapazitäten verbessern und ihre Fehler eingestehen.

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Das ganze Land Protestiert gegen Netanjahu und seine Regierung. Seine Tage sind gezählt. Er wird in die Geschichte als ein Kriegsverbrecher gehen. :lol:
Mag sein, könnte passieren, dass er vor Gericht gestellt wird. Und gilt das auch für die Hamas? Sind die unschuldig? Und die Gaza Zivilisten die sich auch am Gemetzel und an den Vergewaltigungen beteiligt haben und auch Geiseln genommen haben?
Wenn Bibi weg ist, wird Israel weiter kämpfen. Euer Geschwätz ist was es ist: Antisemitisch und Judenfeindlich. Aber pass mal auf, erst wird dort aufgeräumt und dann wird hier bei uns afgeräumt.
 
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