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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Wagenknecht greift Trump an
„Fordert unsere Völkerrechts-Außenministerin jetzt Wirtschaftssanktionen?“
Die BSW-Vorsitzende Wagenknecht verurteilt US-Präsident Trumps Plan für den Gaza-Streifen als „ungeheuerlich“. Sie ruft Außenministerin Baerbock (Grüne) zum Handeln auf. Auch die AfD, die sich von der US-Regierung „hofieren“ lasse, müsse Stellung beziehen.

Sahra Wagenknecht hat die Gaza-Pläne von US-Präsident Donald Trump scharf zurückgewiesen. „Trumps Pläne, die Palästinenser aus dem Gaza-Streifen zu vertreiben und ihn in ein amerikanisches Investmentprojekt zu verwandeln, sind ungeheuerlich und zutiefst menschenverachtend“, sagte die Parteivorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) WELT.

Trump hatte nach einem Treffen mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu verkündet, dass die USA die Kontrolle über den Gaza-Streifen übernehmen wollten. Demnach soll der palästinensische Küstenstreifen wirtschaftlich entwickelt und von Waffen befreit werden. Die rund zwei Millionen Palästinenser in Gaza sollten umgesiedelt werden.

 
Trump will in Gaza Schutt und Menschen wegräumen. Oder?
Der Plan des US-Präsidenten, die Bevölkerung abzusiedeln und das Land in Besitz zu nehmen, ist so abenteuerlich, dass man nach einem tieferen Sinn sucht

Nach "America great" wird nun also auch Gaza "beautiful" gemacht. So äußert sich Außenminister Marco Rubio nach der Ansage seines Präsidenten, den völlig zerstörten Gazastreifen "übernehmen" zu wollen, wobei es bei Rubio etwas anders klingt: Donald Trump habe angekündigt, dass "die USA bereit sind, die Führung zu übernehmen". Die Führung, nicht die "Eigentümerschaft" des Gazastreifens, wie es Trump klar und deutlich gesagt hat.

Nach den letzten, besonders sprunghaften Tagen Trumps ist man versucht, einen tieferen Sinn zu finden: Vielleicht will der Meister der Disruptivität ja wirklich den gordischen Knoten zerschlagen, um ein Jahr und vier Monate nach Kriegsbeginn das Denken über die Zukunft des Gazastreifens und seine zwei Millionen starke Einwohnerschaft endlich in Gang zu bringen. Wartet er nun auf vernünftige Gegenvorschläge aus den Reihen seiner arabischen Freunde am Golf, sich beim Wiederaufbau von Gaza politisch und finanziell zu engagieren?

 
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