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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


  • Umfrageteilnehmer
    174
  • David Ben-Gurion
    Geburtsname: David Grün (aus Polen)
    Erklärung: Erster Premierminister Israels. Änderte seinen Namen, um sich mit der biblischen und zionistischen Identität zu verbinden.
  • Golda Meir
    Geburtsname: Golda Mabowitsch (aus der Ukraine, später in den USA)
    Erklärung: Sie war Israels erste (und bisher einzige) Premierministerin.
  • Moshe Dayan
    Geburtsname: Beibehaltung des Namens, aber seine Familie hieß ursprünglich Klyachko
    Erklärung: Der Name wurde in Palästina geändert, um sich an die hebräische Sprache anzupassen.
  • Shimon Peres
    Geburtsname: Szymon Perski (aus Polen)
    Erklärung: Der Name wurde ins Hebräische übertragen.
  • Levi Eshkol
    Geburtsname: Levi Shkolnik (aus dem heutigen Ukraine-Gebiet)
    Erklärung: Hebraisierung zur Zeit der Unabhängigkeit.
  • Yitzhak Rabin
    Geburtsname: Beibehaltung des Nachnamens, aber seine Familie war ursprünglich Rubitzow aus der Ukraine
    Erklärung: Auch hier gab es leichte Veränderungen zur Hebraisierung.
  • Ehud Barak
    Geburtsname: Ehud Brog
    Erklärung: Der Name „Barak“ bedeutet „Blitz“ auf Hebräisch – ein kraftvoller Name, der für einen Militärführer passend war.
 
Israelischer Spionagechef erhebt schwere Vorwürfe gegen Netanyahu
Der Ministerpräsident soll persönliche Loyalität verlangt haben: Ronen Bar erhebt massive Anschuldigungen gegen Benjamin Netanyahu. Laut dem Geheimdienstchef geht es auch ums Ausspionieren politischer Gegner.
Der Dauerstreit zwischen Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und dem Geheimdienst-Chef Ronen Bar wird äußerst öffentlich ausgetragen. Nun hat Letzterer nachgelegt und erklärt, er sei vom Premier aufgefordert worden, politische Gegner auszuspionieren. Das geht aus einer eidesstattlichen Erklärung hervor, die Bar am Montag dem Obersten Gerichtshof vorlegte. Zudem habe der Ministerpräsident von ihm persönliche Loyalität verlangt.

Demnach weigerte sich der Leiter des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, gegen regierungsfeindliche Demonstranten vorzugehen. Zudem habe er es abgelehnt, Maßnahmen zu ergreifen, die zu Verzögerungen in einem gegen Netanyahu laufenden Korruptionsprozess geführt hätten.

Dies sei auch der Grund für seine Entlassung als Geheimdienst-Chef gewesen, sagte Bar. Israels oberstes Gericht hatte Anfang April verfügt, dass der Schin-Bet-Chef vorerst im Amt bleiben muss. Zudem dürfen seine Befugnisse nicht eingeschränkt werden, bis es eine finale Entscheidung in dem Fall gibt. Die Regierung darf laut dem Gerichtsbeschluss weiter Gespräche mit möglichen Nachfolgern führen, aber noch keinen Nachfolger oder Interimsnachfolger ernennen.

 
Israel greift weiter Libanon an: Zwei Tote
Bei einem israelischen Angriff im Libanon sind laut libanesischen Angaben zwei Menschen getötet worden. Ein Fahrzeug sei bei Bauerta etwa 20 Kilometer südlich der Hauptstadt Beirut von einer israelischen Drohne getroffen worden, teilte der libanesische Zivilschutz mit. Vom israelischen Militär hieß es, man prüfe die Angelegenheit.

Bei dem Getöteten soll es sich um ein Mitglied der militanten Gruppe al-Dschamaa al-Islamija handeln, wie es aus Polizeikreisen in Beirut hieß. Die Gruppe ist mit der Hisbollah im Libanon und der Hamas im Gazastreifen verbündet. In einer Stellungnahme machte die Gruppe Israel für den Angriff verantwortlich und sprach von einem „feigen Verbrechen“.

 
Israel: Armee meldet Abwehr von Raketenangriff aus dem Jemen
In Israel haben die Luftstreitkräfte erneut einen Raketenangriff aus dem Jemen abgewehrt. Eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete habe in der nordisraelischen Stadt Haifa sowie in weiteren Orten im Norden Israels Luftalarm ausgelöst, teilte die israelische Armee in der Nacht auf heute mit. Die Rakete sei „wahrscheinlich erfolgreich abgefangen“ worden, hieß es im Onlinedienst Telegram.

Die Huthis äußerten sich zunächst nicht zu dem Raketenangriff. Die pro-iranische Miliz, die weite Teile des Jemen kontrolliert, hatte sich erst vor knapp eineinhalb Wochen zu Angriffen mit zwei ballistische Raketen auf Israel bekannt. Infolgedessen wurde in mehreren Gebieten des Landes Luftalarm ausgelöst.

Während der Waffenruhe im Gaza-Krieg von Mitte Jänner und Mitte März hatten die jemenitischen Houthi-Rebellen die Angriffe ausgesetzt. Nachdem die israelische Armee ihre Angriffe gegen die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen am 18. März wieder aufgenommen hatte, begann der Beschuss aus dem Jemen jedoch von Neuem.

 
  • David Ben-Gurion
    Geburtsname: David Grün (aus Polen)
    Erklärung: Erster Premierminister Israels. Änderte seinen Namen, um sich mit der biblischen und zionistischen Identität zu verbinden.
  • Golda Meir
    Geburtsname: Golda Mabowitsch (aus der Ukraine, später in den USA)
    Erklärung: Sie war Israels erste (und bisher einzige) Premierministerin.
  • Moshe Dayan
    Geburtsname: Beibehaltung des Namens, aber seine Familie hieß ursprünglich Klyachko
    Erklärung: Der Name wurde in Palästina geändert, um sich an die hebräische Sprache anzupassen.
  • Shimon Peres
    Geburtsname: Szymon Perski (aus Polen)
    Erklärung: Der Name wurde ins Hebräische übertragen.
  • Levi Eshkol
    Geburtsname: Levi Shkolnik (aus dem heutigen Ukraine-Gebiet)
    Erklärung: Hebraisierung zur Zeit der Unabhängigkeit.
  • Yitzhak Rabin
    Geburtsname: Beibehaltung des Nachnamens, aber seine Familie war ursprünglich Rubitzow aus der Ukraine
    Erklärung: Auch hier gab es leichte Veränderungen zur Hebraisierung.
  • Ehud Barak
    Geburtsname: Ehud Brog
    Erklärung: Der Name „Barak“ bedeutet „Blitz“ auf Hebräisch – ein kraftvoller Name, der für einen Militärführer passend war.
Was willst du damit zeigen? Willst du etwa "richtige" von "nicht richtge Juden" separieren?
Das ist zutiefst antisemitisch und hetzerisch! und du weisst ganz genau warum du das tust!

Diese Art der vermeintlichen "Unterscheidung" innerhalb jüdischer Gruppen ist eine klassische Strategie des Antisemitismus: Spalten, delegitimieren, entmenschlichen. Antisemit*innen nutzen oft historische, kulturelle oder geographische Unterschiede innerhalb des Judentums, um zu behaupten, dass bestimmte Gruppen „weniger jüdisch“, „nicht authentisch“ oder sogar „fremd“ seien – insbesondere, wenn sie aus dem Nahen Osten, Nordafrika oder Osteuropa stammen.


Das Ziel ist klar: Die jüdische Identität soll untergraben und das jüdische Volk fragmentiert dargestellt werden. Dabei wird ignoriert, dass das Judentum seit Jahrtausenden eine vielfältige, aber dennoch zusammenhängende Religion, Kultur und Gemeinschaft ist. Unterschiedliche Traditionen – wie die der aschkenasischen, sefardischen, mizrachischen oder äthiopischen Juden – sind Ausdruck dieser Vielfalt, nicht ein Zeichen von „Unechtheit“.

Solche Behauptungen sind also nicht nur historisch falsch, sondern auch tief antisemitisch, weil sie versuchen, das Existenzrecht und die Zugehörigkeit bestimmter jüdischer Gruppen in Frage zu stellen. Leider bedienen sich auch moderne Verschwörungstheorien dieser Methoden.
 
Zivilbevölkerung
Laut Uno schlimmste humanitäre Lage seit Beginn des Gazakriegs
Laut Oxfam gibt es kaum sauberes Trinkwasser. Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens haben die Blockade von Hilfslieferungen scharf kritisiert

Der Gazastreifen erlebt nach Uno-Angaben die wohl schlimmste humanitäre Krise seit Beginn des Krieges vor mehr als eineinhalb Jahren. Hilfe für die Zivilbevölkerung werde durch neue israelische Militärangriffe, die seit mehr als 50 Tagen andauernde Blockade humanitärer Hilfslieferungen, tödliche Angriffe auf Helfer sowie massive Bewegungseinschränkungen in dem Küstenstreifen behindert, heißt es in einem neuen Bericht des UN-Nothilfebüros (Ocha) zur Lage in dem Küstenstreifen.

Von 43 internationalen und palästinensischen Hilfsorganisationen hätten fast alle in einer Untersuchung angegeben, dass sie ihre Hilfsleistungen seit Wiederbeginn der israelischen Angriffe am 18. März einstellen oder massiv einschränken mussten. Die Zahl der seitdem erneut vertriebenen Gaza-Einwohner wurde zuletzt von der Uno auf rund eine halbe Million geschätzt.

 
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