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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


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Für eine Dreistaatenlösung! Wenn nicht sogar eine Vierstaatenlösung, vielleicht reise ich da kurz hin und gründe eine Religion, mit irgendeiner kleineren Abwandlung hinsichtlich der Vorhautregeln.
 
Drei israelische Soldaten nahe der Grenze zu Ägypten erschossen
Zwischenfall in der Nähe der israelisch-ägyptischen Grenze: Nach Militärangaben soll ein ägyptischer Polizist zwei Soldaten erschossen haben. Bei der Fahndung wurde in weiterer Soldat sowie der „Angreifer“ getötet.

Nahe der Grenze zu Ägypten sind drei israelische Soldaten erschossen worden. Zunächst seien am Samstag zwei Soldaten bei einem Angriff erschossen worden, bei der anschließenden Fahndung seien dann ein weiterer Soldat sowie der „Angreifer“ getötet worden, teilte die israelische Armee mit. Ein vierter Soldat sei leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht worden.

 
Zehntausende demonstrieren in Israel gegen Justizumbau

Zehntausende Israelis haben gestern Abend in zahlreichen Städten des Landes gegen den von den rechts-religiösen Regierung angestrebten Justizumbau demonstriert.

In der Küstenmetropole Tel Aviv zogen die Menschen mit blau-weißen Nationalflaggen durch die Straßen. „Frei in unserem Land“, stand auf einem der Banner, die Protestierenden in die Höhe hielten.

Israelischen Medien zufolge beteiligten sich allein an der Kundgebung in Tel Aviv fast 100.000 Menschen. Die israelische Polizei macht keine offiziellen Angaben zu Teilnehmerzahlen bei Protesten. Auch in Haifa versammelten sich Tausende von Menschen zu einem Protestmarsch.

Demo vor Netanjahus Anwesen

 
Zusammenstöße in Ramallah: Mehrere Verletzte
Bei einem Einsatz der israelischen Streitkräfte in der Stadt Ramallah im besetzten Westjordanland ist es zu Zusammenstößen mit Palästinensern gekommen. Mindestens sechs Menschen seien zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden, darunter drei mit Schusswunden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium mit.

Das israelische Militär hatte zuvor erklärt, die Streitkräfte seien im Einsatz, um „das Haus des Terroristen zu zerstören, der im November letzten Jahres den Bombenanschlag in Jerusalem verübt hatte“.

Ein Augenzeuge berichtete, dass es zu den Auseinandersetzungen kam, als ein israelischer Militärkonvoi in der Innenstadt von Ramallah eintraf. Daraufhin hätten sich Hunderte Palästinenser in der Gegend versammelt und mit brennenden Mülltonnen Straßenblockaden errichtet. Einige palästinensische Jugendliche bewarfen die israelischen Streitkräfte mit Steinen, die daraufhin mit scharfen Geschossen, Blendgranaten und Tränengas in die Menge zielten.

Bei dem Anschlag in Jerusalem im vergangenen Jahr wurden zwei Menschen, darunter ein israelisch-kanadischer Teenager, getötet und mindestens 14 weitere verletzt.

 
150.000 Menschen feiern bei Pride-Parade in Tel Aviv
Rund 150.000 Menschen haben laut Stadtverwaltung in der israelischen Küstenstadt Tel Aviv die diesjährige Pride-Parade gefeiert. Mit Regenbogenflaggen und bunten Kostümen versammelten sie sich gestern an der Strandpromenade und zogen ausgelassen durch die Straßen.

Sie kamen zusammen, um für gleiche Rechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und queere Menschen (LGBTQ) zu demonstrieren. Die liberale Küstenmetropole gilt als Hochburg der Szene im Nahen Osten.

Die Abschlussfeier ist in diesem Jahr erst einen Tag nach der Parade am Freitag geplant. Bei dem Konzert im Stadtpark werden erneut Zehntausende Menschen erwartet.

Proteste gegen Justizumbau

 
Erneut Massenproteste in Israel
Zehntausende Israelis haben gestern Abend landesweit gegen die Politik der rechtsreligiösen Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu demonstriert. In mehreren Städten zogen sie mit blau-weißen Nationalflaggen und Plakaten durch die Straßen. Der Fokus der Proteste lag in dieser Woche unter anderem auf dem Anstieg der Gewalt im arabischen Sektor und einer entscheidenden Abstimmung im Parlament in der kommenden Woche.

Seit Jahresbeginn sind in Israel laut Medienberichten 100 Menschen der arabischen Bevölkerung getötet worden – fast dreimal so viele wie im gleichen Zeitraum 2022. Der Polizei unter Minister Itamar Ben-Gvir wird vorgeworfen, sie gehe nicht genug gegen die Gewaltwelle vor.

Demonstrationen seit Jahresbeginn

 
Schlappe für Israels Regierung im Streit um Justizreform
Im zähen Streit über die Justizreform in Israel hat die rechtsreligiöse Regierung gestern eine Niederlage erlitten. Bei einer Abstimmung im Parlament wurde eine Abgeordnete der Opposition mit knapper Mehrheit zur Vertreterin in einem Gremium zur Besetzung von Richterinnen und Richtern gewählt – auch mit Stimmen aus der Koalition. Eine Vertreterin der Regierung bekam dagegen nicht genug Ja-Stimmen.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte sich zuvor dafür eingesetzt, dass jeweils ein Vertreter oder eine Vertreterin der Opposition und einer der Regierung gewählt wird. Weil das jedoch am Widerstand seiner radikalen Koalitionspartner zu scheitern drohte, rief er nach Medienberichten die Abgeordneten der Regierung dazu auf, gegen beide Kandidatinnen zu stimmen.

Erneute Abstimmung erforderlich
Weil nur eine der Kandidatinnen genug Stimmen bekam, muss nun binnen 30 Tagen erneut über die zweite Position abgestimmt werden. Die Opposition will Verhandlungen über die Justizreform aber erst dann fortsetzen, wenn die Besetzung des Gremiums endgültig feststeht. Ein Scheitern der Gespräche könnte die Proteste im Land erneut stark anheizen.

 
Israel vor Verkauf Hunderter Panzer nach Europa
Israel steht laut Medienberichten kurz davor, Hunderte alte und seit Jahren ausrangierte Panzer zu verkaufen. Laut dem Onlineportal der Tageszeitung „Jediot Achronot“ sollen die Panzer an zwei namentlich nicht genannte Länder geliefert werden – eines davon in Europa.

Ob diese Panzer letztlich für die Ukraine bestimmt sein könnten, bleibt in dem Artikel unklar. Allerdings wird darauf verwiesen, dass wegen des Ukraine-Krieges der Bedarf an Panzern in Europa enorm gestiegen sei, sodass auch die eigentlich nicht mehr als verkaufbar geltenden Geräte veralteter Modelle des Typs Merkava nun doch Kaufinteressenten fanden.

Das Geschäft stehe unmittelbar vor dem Abschluss, so die Zeitung. Israel werde für die Hunderten Panzer – eine genaue Zahl wird im Artikel nicht genannt – Dutzende Millionen Dollar erhalten.

„Morgen früh einsatzbereit“
Europa befinde sich in einem Aufrüstungswettlauf wie „seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr“, wird ein namentlich nicht genannter Armeevertreter zitiert. Und die Herstellung eines Panzers dauere lange. Die israelischen Panzer seien dagegen „morgen früh einsatzbereit“ und im offenen Gelände wie in verbautem Gebiet einsetzbar.

 
Israel: Erneut Massenproteste gegen geplante Justizreform
Zehntausende Menschen sind in Israel erneut aus Protest gegen die Politik der rechts-religiösen Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu auf die Straße gegangen. Zur Hauptkundgebung in Tel Aviv kamen gestern israelischen Medien zufolge 100.000 Menschen. Insgesamt gab es Proteste in rund 150 Städten.

Die Demonstranten und Demonstrantinnen sprachen sich gegen die von der Regierung geplante Justizreform aus. „Wir haben kein anderes Land“ stand auf Plakaten. Einige Schilder richteten sich gegen die Besetzung der palästinensischen Gebiete. Zu der Kundgebung in Tel Aviv kam auch Oppositionsführer Jair Lapid, wie israelische Medien berichteten. Fotos zeigten ihn inmitten des Protests vor einem Meer aus blau-weißen Nationalflaggen.

 
Drei Tote im Westjordanland nach israelischem Militäreinsatz
Bei einem Einsatz der israelischen Armee sind in Dschenin im Westjordanland nach palästinensischen Angaben mindestens drei Palästinenser getötet worden. Unklar war zunächst, ob es sich um bewaffnete Kämpfer handelte.

Bei Auseinandersetzungen mit der israelischen Armee sind in der Stadt Dschenin im besetzten Westjordanland mindestens drei Palästinenser getötet worden. Mindestens 28 Menschen seien durch Schüsse verletzt worden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium am Montag mit. Mehrere seien in kritischem Zustand. Unklar war zunächst, ob es sich um bewaffnete Kämpfer handelte.

 
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