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Wegen rechtsextremen Ministers: EU sagt Empfang in Israel ab
Die Europäische Union meidet demonstrativ Kontakte mit extremistischen Mitgliedern der rechtsgerichteten Regierung in Israel. Eine EU-Delegation sagte heute einen diplomatischen Empfang anlässlich des Europatages wegen der geplanten Teilnahme des rechtsextremen israelischen Ministers Itamar Ben-Gvir ab.
Der bereits wegen Hassrede verurteilte Sicherheitsminister Ben-Gvir von der rechtsextremen Partei Jüdische Stärke tritt unter anderem für eine Ausweitung des israelischen Territoriums ein und lehnt einen Palästinenserstaat ab. International löste er Kritik aus, als er mit einem Besuch des Tempelbergs Spannungen zwischen Israel und Palästinensern anheizte.
Mehrere Tote bei israelischen Luftangriffen auf Gazastreifen
Nach starkem Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen hat Israel in der Nacht auf heute nach eigenen Angaben Ziele der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad im Gazastreifen angegriffen. Dabei wurden mindestens neun Menschen getötet, darunter auch Frauen und Kinder, teilte das Gesundheitsministerium des von der radikalislamischen Palästinenserbewegung Hamas kontrollierten Gazastreifens mit. Weitere Palästinenser seien verletzt worden.
Armee: Angriffe gegen drei Anführer des Islamischen Dschihad
Die israelische Armee bestätigte die Angriffe: Die Operation „Schild und Pfeil“ habe sich gegen drei Anführer des Islamischen Dschihad – der zweitstärksten bewaffneten Gruppe in der von der Hamas beherrschten Küstenenklave – gerichtet, man habe drei Kommandeure getötet. Es handle sich um Dschihad Ghannam und Chalil Al-Bachtani im Gazastreifen und Tarek Essdine im Westjordanland.
Nach Angriffen auf Gaza: Israel unter Raketenbeschuss
Militante Palästinenser haben nach der gezielten Tötung mehrerer Mitglieder des Islamischen Dschihads Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert. Ein Sprecher des Militärs sprach von mehr als 60 Raketen, die innerhalb einer Stunde abgefeuert wurden. Israelische Medien berichteten von mehr als 200 Raketen. Das Militär bestätigte die Zahl nicht.
Auch im Großraum Tel Avivs heulten die Sirenen. Es war der erste Raketenalarm dieser Art im Zentrum Israels seit August vergangenen Jahres.
Zuvor hatte Israels Luftwaffe nach Militärangaben mehrere Ziele der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad im Gazastreifen angegriffen. Laut Gesundheitsministerium in Gaza wurden bei den jüngsten Angriffen fünf Palästinenser getötet, darunter ein 14-Jähriger. Rund 20 Menschen wurden verletzt.
Weiter Kämpfe zwischen Israel und militanten Palästinensern
Die Kämpfe zwischen militanten Palästinensern im Gazastreifen und Israels Armee dauern trotz anderslautender Berichte über eine von Ägypten verhandelte Feuerpause an. In der Nacht auf heute meldeten die israelischen Streitkräfte einen weiteren Angriff auf Ziele im Gazastreifen, der dem führenden Kopf des Raketenprogramms des Islamischen Dschihad gegolten habe. Medienberichten zufolge bestätigten palästinensische Quellen den Tod des Mannes.
Israel befinde sich noch immer mitten in einem Einsatz gegen die Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad, sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gestern Abend in einer Ansprache.
Medien hatten zuvor gemeldet, Ägypten habe eine Waffenruhe vermittelt. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es aber von keiner der beteiligten Seiten. Berichten zufolge bemühte sich neben Ägypten auch Katar und die UNO um eine Feuerpause.
Israel: „Kriegssituation“ mit Islamischem Jihad
Die Hoffnung auf eine Waffenruhe scheint in weite Ferne gerückt: Die Kämpfe zwischen militanten Palästinensern im Gazastreifen und Israels Armee gehen derzeit unaufhörlich weiter. „Wir befinden uns in einer Kriegssituation“, sagte ein Armeesprecher am Donnerstagabend. Zuvor hatte es noch unbestätigte Meldungen über die Einigung auf eine Waffenruhe gegeben. Seit Beginn der israelischen Militäroffensive starben nach palästinensischen Angaben 30 Menschen, darunter sechs Kinder.
Israels Luftwaffe griff in den vergangenen Tage Militärangaben zufolge mehr als 150 Ziele im Gazastreifen an und tötete dabei auch mehrere hochrangige Mitglieder des Islamischen Jihad. Mehr als 90 Menschen seien bei den Angriffen verletzt worden, hieß es vom Gesundheitsministerium im Gazastreifen. Bei mindestens 17 der Toten handelte es sich palästinensischen Informationen zufolge um Zivilisten.
Israels Armee sagte, vier zivile Opfer seien von fehlgeleiteten Jihad-Raketen getötet worden. Unabhängig war dies zunächst nicht zu überprüfen. Militante Palästinenser feuerten Armeeangaben zufolge mehr als 800 Raketen und Mörsergranaten Richtung Israel, 620 davon überquerten demnach die Grenze. Auch im Großraum Tel Aviv waren in den vergangenen Tagen mehrfach Sirenen zu hören.
Israel fliegt erneut Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen
In Israel und den Palästinensergebieten ist ein Ende der seit Tagen anhaltenden Gewalteskalation weiterhin nicht abzusehen. Israel flog heute laut Augenzeugenberichten mindestens drei Luftangriffe auf Ziele im Süden des Gazastreifens.
Seit Mittwoch wurden aus dem Gebiet nach israelischen Angaben 866 Raketen auf Israel abgefeuert. Die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad verkündete ihrerseits gestern, „die israelischen Morde“ würden „nicht ungestraft bleiben“, und es lägen „alle Optionen für den Widerstand auf dem Tisch“.
Erneut Extremistenanführer in Gazastreifen getötet
Israel hat erneut mit einem Luftangriff auf den Gazastreifen einen ranghohen Kommandanten der palästinensischen Extremistengruppe Islamischer Dschihad getötet. Dabei handle es sich wieder um ein Mitglied des obersten Militärrates der Extremisten, teilte ein Vertreter der Gruppe heute mit. Der Berater des Ratsmitglieds sei ebenfalls bei dem Angriff ums Leben gekommen. Es war bereits das sechste Mitglied des Militärrates des Islamischen Dschihad, das in dieser Woche bei den israelischen Luftangriffen getötet wurde.
Auch die Palästinenser feuerten wieder Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel ab, erstmals seit Ausbruch der jüngsten Kämpfe auch Richtung Jerusalem. In der Stadt waren kurz Explosionen zu hören, die womöglich von der israelischen Luftabwehr stammten. Auch israelische Städte in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen gerieten wieder unter Beschuss.
Der erneute gegenseitige Beschuss ist ein Rückschlag für die ägyptischen Bemühungen um einen Waffenstillstand. Israel hatte am Dienstag mit Luftangriffen auf die Führung des Islamischen Dschihad begonnen. Die Regierung wirft den Extremisten vor, Angriffe auf Israel zu planen. Der Islamische Dschihad, die zweitgrößte militante Palästinenser-Gruppe im Gazastreifen nach der dort herrschenden Hamas, hat seitdem fast 1.000 Raketen auf Israel abgefeuert.
Angriffe in Nahost dauern an
Die Kämpfe zwischen dem Islamischen Jihad im Gazastreifen und Israels Armee dauern an. Bei den von Ägypten vermittelten Verhandlungen über eine Waffenruhe sei noch immer kein Durchbruch erreicht worden, meldeten israelische Medien gestern Abend. Zuvor hieß es bereits, wegen des heftigen Raketenbeschusses der militanten Palästinenser habe Israel die Gespräche auf Eis gelegt. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.
Israels Luftwaffe bombardierte eigenen Angaben nach seit Dienstag mehr als 250 Stellungen des Islamischen Jihads im Gazastreifen. Die Armee tötete dabei auch gezielt mehrere hochrangige Mitglieder der Gruppierung, die eng mit dem Iran verbunden ist und in den USA, in Europa und Israel als Terrororganisation gilt. Unter Experten sind gezielte Tötungen umstritten. Die Vereinten Nationen betrachten sie als Verletzung des Völkerrechts.
Im Gazastreifen wurden seit Beginn der israelischen Militäroffensive bisher 33 Menschen getötet, darunter 6 Kinder. Mehr als 100 wurden verletzt. Bei mindestens 17 Toten handelte es sich palästinensischen Informationen zufolge um Zivilisten. Israels Armee sagte, 4 zivile Opfer seien von fehlgeleiteten Jihad-Raketen getötet worden. Unabhängig war das zunächst nicht zu überprüfen.