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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


  • Umfrageteilnehmer
    157
04.11.2004


Israelische Armee schlägt Annäherung an Palästinenser vor
Plan für Zeit nach Tod des palästinensischen Präsidenten präsentiert: "Eine neue Seite"
Jerusalem - Die israelische Armee empfiehlt nach Medienberichten für die Zeit nach dem Tod des palästinensischen Präsidenten Yasser Arafat eine Annäherung an die Palästinenser. Ein Plan des Militärs mit dem Namen "Eine neue Seite" sehe vor, dass der beschlossene Rückzug Israels aus dem Gazastreifen in Abstimmung mit der neuen Palästinenserführung erfolgen solle, berichtete das israelische öffentlich-rechtliche Fernsehen am Donnerstagabend.

Bisher hatte der israelische Ministerpräsident Ariel Sharon erklärt, dass der Abzug einseitig stattfinden werde, weil es keine palästinensischen Ansprechpartner gebe. Einen Dialog mit Arafat lehnte er ab.

Dem Bericht zufolge empfiehlt die Armee ferner humanitäre und wirtschaftliche Gesten gegenüber den Palästinensern. Zudem sollten die drakonischen Kontrollen an den Militärposten erleichtert werden, die immer wieder zu Spannungen zwischen Soldaten und der palästinensischen Zivilbevölkerung führen. (APA/AFP)
 
04.11.2004



Bush zu Arafat-Todesmeldung: "Gott segne seine Seele"
USA wollen sich für Koexistenz von Israel und Palästinenser-Staat einsetzen
Washington - Der neugewählte US-Präsident George W. Bush hat in einer ersten Reaktion auf die Meldung über den Tod des palästinensischen Präsidenten Yasser Arafat am Donnerstag gesagt: "Gott segne seine Seele" (God bless his soul). Die USA würden sich weiterhin für einen freien Palästinenser-Staat einsetzen, der in Frieden mit Israel ko-existiere, sagte Bush.

Der US-Präsident war bei einer Pressekonferenz zu seinen politischen Plänen für die zweite Amtszeit auf Arafats Ableben angesprochen worden. (APA)
 
05.11.2004



Israelischer Kommandant im Gaza-Streifen zurückgetreten
Nach Test mit Lügendetektor
Jerusalem - Der Oberkommandierende der israelischen Truppen im Gaza-Streifen, General Shmuel Zakai, ist am Donnerstag zurückgetreten. Der Militärführer war verdächtigt worden, Informationen über Streitigkeiten in der Armeeführung im Zusammenhang mit der jüngsten Offensive im Gaza-Streifen den Medien zugespielt zu haben.

Nach Angaben des israelischen Militärrundfunks hatte sich Zakai einem Lügendetektortest unterziehen müssen. Dabei sei der auf ihm lastende Verdacht nicht zerstreut worden. In einem Kommunique erklärte der General, dass er unter diesen Umständen seine Funktion nicht länger ausüben könne. Bei der jüngsten israelischen Militäroffensive im Gaza-Streifen waren mindestens 130 Palästinenser umgekommen, wie aus einer Zählung der israelischen Tageszeitung "Haaretz" hervorgeht. (APA)
 
05.11.2004



Barak kündigt Rückkehr in die Politik an
Ex-Premier will sich um Vorsitz der Arbeiterpartei bewerben

Ehud Barak will an der Spitze der Arbeiterpartei in die nächsten Wahlen gehen

Link
Die Jüdische: "Gemischte Reaktionen auf Ehud Baraks politischen Comeback"


Tel Aviv - Der israelische Ex-Ministerpräsident (1999-2001) und ehemalige Chef der Arbeiterpartei, Ehud Barak, hat am Donnerstag offiziell seine Rückkehr in die Politik angekündigt. Vor israelischen Journalisten sagte Barak, Israel nähere sich "einer sehr wichtigen Wegkreuzung, nicht nur in der Frage der Abtrennung (von Palästinensergebieten), sondern auch in wirtschaftlichen Fragen". Er rechne für das kommende Jahr mit allgemeinen Wahlen in Israel, sagte der ehemalige General, der sich vor fast vier Jahren nach einer empfindlichen Niederlage gegen den heutigen Likud-Ministerpräsidenten Ariel Sharon aus dem politischen Leben zurückgezogen hatte.

Vor der Ankündigung seiner Rückkehr in die Politik hatte Barak nach Medienberichten dem Vorsitzenden der Arbeiterpartei, Shimon Peres, mitgeteilt, er wolle bei der nächsten parteiinternen Wahl für die Führung kandidieren. "Ich beabsichtige, zu siegen, die Arbeiterpartei zu erobern und sie bei der nächsten Wahl zu führen", sagte Barak nach Angaben von Vertrauten. Innerhalb der Partei hat der ehemalige Premier viele Gegner, die ihm die Zerstörung der Fraktion vorwerfen. (APA/dpa)
 
05.11.2004


Junckers falsche Angaben zu Arafats Tod beruhten auf Medienmeldung
Außenminister erklärt Lapsus von Luxemburgs Premier
Brüssel - Durch einen eilig aufgeschnappten Medienbericht hat der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker zum Nachrichten-Wirbel um den Gesundheitszustand von Palästinenserpräsident Yasser Arafat beigetragen. Juncker habe in Brüssel über die Medien erfahren, dass Arafat nach Informationen des israelischen Rundfunks gestorben sei, und habe diese Information wenige Minuten später bei seinem Eintreffen am EU-Gipfel in der belgischen Hauptstadt an Journalisten weitergegeben, sagte Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn am Donnerstagabend. "Herr Juncker ist ein sehr spontaner Mann", fügte er erklärend hinzu.

Junckers Äußerung, dass Arafat "vor 15 Minuten gestorben" sei, ging in Windeseile um die Welt. Sie wurde umgehend dementiert; ein Mitarbeiter Junckers erklärte daraufhin, dass der Regierungschef die Äußerung zurücknehme. Behandelnde Ärzte in Paris stellten inzwischen den Hirntod des Palästinenserpräsidenten fest. (APA)
 
05.11.2004




Zwei palästinensische Kinder im Gazastreifens getötet
Panzergranate schlug in Haus ein
Gaza - Die israelische Armee hat am Freitag zwei palästinensische Kinder im Zentrum des Gazastreifens getötet. Die beiden sieben und acht Jahre alten Buben kamen ums Leben, als eine Panzergranate in ihr Haus bei der Stadt Khan Yunis einschlug, wie aus palästinensischen Krankenhaus- und Sicherheitskreisen verlautete. Die Körper der Kinder seien durch das Geschoss regelrecht in Stücke gerissen worden. Von Seiten der Armee lagen zunächst keine Angaben zu dem Vorfall vor.

Erst am Donnerstag waren nach Angaben aus palästinensischen Sicherheitskreisen am Rand des Flüchtlingslagers al-Bureij im zentralen Gazastreifen drei Palästinenser von Panzerschüssen getötet worden. (APA)
 
05.11.2004



Die Favoriten für die palästinensische Präsidentschaft
Aussichtsreichste Anwärter für Arafats Nachfolge sind Abbas, Korei, Dahlan, Rajoub und Barghuti



Ramallah - Gemäß der palästinensischen Verfassung muss es nach dem Tod des palästinensischen Präsidenten binnen 60 Tagen Neuwahlen geben. Bis dahin wird Parlamentspräsident Rauhi Fattuh die Regierung leiten, dem selbst aber keine Chancen auf den Posten eingeräumt werden. Ungeklärt ist derzeit, wer die Wahl gewinnen und Yasser Arafat, dessen Hirntod am Donnerstag festgestellt wurde, dauerhaft beerben könnte. AFP gibt im Folgenden einen Überblick über die aussichtsreichsten Kandidaten für die Nachfolge in der Mukata, dem Amtssitz des Präsidenten in Ramallah:

Der ehemalige Ministerpräsident Mahmud Abbas ist derzeit Generalsekretär der PLO und war unter Arafat zuletzt die Nummer zwei innerhalb der Organisation. Der 69-Jährige ist ein langjähriger Weggefährte des verstorbenen PLO-Chefs, hatte sich aber in seiner Zeit als Regierungschef mit Arafat überworfen. Im September vergangenen Jahres gab der auch unter dem Kampfnamen Abu Masen bekannte Politiker das Amt des Ministerpräsidenten nach nur vier Monaten entnervt ab.

Korei verhandlungserfahren

Regierungschef Ahmed Korei gründete Ende der 50er Jahre gemeinsam mit Arafat die Fatah-Bewegung. Später hatte Arafat seinen unter dem Kampfnamen Abu Alaa bekannten Weggefährten immer wieder damit betraut, heikle Verhandlungen mit Israel zu leiten: So war Korei Verhandlungsleiter bei den Friedensverhandlungen mit Israel, die zum Osloer Friedensabkommen 1993 führten. Auch nach dem Amtsantritt des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon verhandelte der 67-Jährige über einen Friedensplan, der jedoch im Ansatz stecken blieb.

Ex-Geheimdienstchef Mohammed Dahlan gilt als der starke Mann im Gaza-Streifen. Das Verhältnis zwischen dem 42-Jährigen und Arafat war zuletzt gespannt gewesen. Der im Gazastreifen geborene Dahlan hatte die Regierung von Abbas im September 2003 verlassen. Zuletzt hatte er die Korruption in den Palästinensergebieten angeprangert und von Arafat Reformen gefordert. Dahlan nahm eine wichtige Rolle bei den Friedensgesprächen ein, was ihm gute Kontakte zu Israel, aber Misstrauen bei den Palästinensern einbrachte.

Rajoub, der Volksheld

Arafats bisheriger Sicherheitsberater Jibril Rajoub ist ein palästinensischer Volksheld. Schon mit 16 Jahren war er an Angriffen gegen die israelische Armee beteiligt. Über ein Drittel seines Lebens verbrachte er in israelischer Gefangenschaft. Nach dem Osloer Friedensabkommen kam er frei, gehörte danach zu den Befürwortern einer Aussöhnung und trat als Unterhändler der Palästinenser in Friedensgesprächen auf. Nach der umstrittenen Entlassung als Sicherheitschef im Westjordanland im Jahr 2002 hatte Arafat ihn im vergangenen Jahr zu seinem Sicherheitsberater gemacht.

Marwan Barghuti ist nach Arafat der wohl beliebteste Palästinenservertreter und wurde lange als sehr aussichtsreicher Nachfolger des PLO-Chefs gehandelt. Der Fatah-Chef im Westjordanland sitzt jedoch seit zwei Jahren in israelischer Haft und wurde im Juni wegen mehrfachen Mordes zu einer fünffachen lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Er galt als strategischer Kopf der im September 2000 ausgebrochenen zweiten Intifada. (APA/AFP)
 
05.11.2004


Verhandlungen über Begräbnis Arafats im Gazastreifen
Israel will keine Beisetzung in Jerusalem zulassen - Korei will sich erst am Samstag mit Palästinenserchefs beraten



Tel Aviv/Ramallah - Israel will den Palästinenserpräsidenten Yasser Arafat nach einem Tod im Gazastreifen begraben sehen. Israelische Medien berichteten am Freitag weiter, ein Begräbnis in Jerusalem lehne Israel kategorisch ab. Gegenwärtig berieten israelische und palästinensische Repräsentanten über den Ort einer Bestattung. Arafat liegt in einem Pariser Militärkrankenhaus im Koma.

Arafats Familie besitzt einen Friedhofsabschnitt in Khan Yunis im Gazastreifen, wo unter anderem seine Schwester begraben liegt. Arafat selbst hatte in der Vergangenheit den Wunsch nach einem Begräbnis auf dem Tempelberg in Jerusalem geäußert.

Korei will sich erst am Samstag mit Palästinenserchefs beraten

Der palästinensische Regierungschef Ahmed Korei wird erst am Samstag zu einem Treffen mit den Chefs seiner Sicherheitskräfte im Gazastreifen fahren. Korei wolle nicht mehr am Freitag aus dem Westjordanland abreisen, sagte Abbas Saki, Mitglied im Zentralkomitee der Fatah-Bewegung, in Ramallah. Ziel ist nach palästinensischen Angaben, Konflikte innerhalb der Polizeitruppen beizulegen und sie auf die die amtierende Palästinenserführung zu verpflichten.

Arafat ist nach Angaben der Vertreterin der Palästinenser in Paris "absolut nicht" hirntot. Der 75-jährige Politiker liege in einem "reversiblen Koma" und schwebe "zwischen Leben und Tod", sagte Leila Shahid am Freitag dem Rundfunksender RTL in Paris. (APA/dpa)
 
05.11.2004


Palästinenser-Präsident Yasser Arafat zwischen Leben und Tod
Weiter Warten auf offizielle Informationen - Nachrichtenchaos über Arafats Zustand - Krisensitzungen im Westjordanland und Gaza - Palästinensische und Israels Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft
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Nächtliche Wache vor dem Krankenhaus in Clamart.

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Palästinenser-Präsident Jassir Arafat (Archivbild)

Links
Haaretz: "Arafat in coma, in critical condition"

Jerusalem Post: "Reports: Arafat in coma"

CNN: "Arafat in critical condition"





Clamart/Ramallah - Vor dem Militärkrankenhaus Percy bei Paris warten weiter Dutzende Reporter aus aller Welt auf eine offizielle Mittleiung über den Zustand des todkranken palästinensischen Präsidenten Yasser Arafat. Dutzende Anhänger des 75-Jährigen beendeten am Freitagmorgen eine Nachtwache zu Ehren ihres "unsterblichen Symbols der Sache der Palästinenser".

Palästinensische Gesandte widerspricht: Arafats Zustand nicht unwiderruflich

Die palästinensische Gesandte in Frankreich, Leila Shahid, hat den Angaben französischer Ärzte widersprochen, bei Yasser Arafat sei der Hirntod festgestellt worden. Shahid sagte dem Radiosender RTL am Freitagmorgen, Arafat liege zwar im Koma, aber dieser Zustand sei nicht unwiderruflich. Am Donnerstag hatten Ärzte erklärt, Arafat liege in einem tiefen Koma und werde nur noch von Maschinen am Leben erhalten. Eine offizielle Bestätigung für einen Hirntod Arafats gab es bisher nicht. Die letzte offizielle Stellungnahme des Militärkrankenhauses stammt von Donnerstag.

Krisensitzung in Ramallah

Angesichts des offenbar bevorstehenden Todes von Präsident Yasser Arafat sind führende palästinensische Politiker in Ramallah im Westjordanland zu einer Krisensitzung zusammengekommen. Außenminister Nabil Shaath erklärte am Donnerstag, die Führung der Autonomiebehörde stehe in ständigem Kontakt mit dem Militärkrankenhaus bei Paris, in dem Arafat behandelt wird. In Gaza-Stadt treffen sich heute Delegierte von 13 verschiedenen Palästinenserorganisationen, um ein gemeinsames Handeln im Falle des Todes von Arafat abzusprechen.

Nachrichtenchaos

Um das Schicksal des PLO-Chefs rankte sich am Donnerstagabend ein beispielloses Nachrichtenchaos. Französische Ärzte und Ministerpräsident Ahmed Korei (Abu Ala) dementierten Berichte über den Tod Arafats. Arafats Berater räumten aber ein, dass der Zustand des Präsidenten sehr ernst sei. Dessen Leibarzt Ashraf Kurdi sagte, Arafat habe keinen Blutsturz oder Schlaganfall erlitten, und er sei nicht hirntot.

Gesichert scheint, dass Arafat am Donnerstag ins Koma fiel. Sein Zustand habe sich am Mittwoch dramatisch verschlechtert, und er habe mehrmals das Bewusstsein verloren, sagte ein ranghoher Vertreter der Palästinenser in Paris. Ein palästinensischer Vertreter sagte unter Berufung auf Arafats Frau Suha, ihr Mann sei nach Verabreichung eines starken Narkosemittels für eine Biopsie bewusstlos geworden. Er erhole sich davon aber wieder.

Ministerpräsident Korei übernimmt teilweise Arafats Befugnisse

Das PLO-Exekutivkomitee übertrug derweil Ministerpräsident Ahmed Korei die Befugnis zur Erledigung dringender Finanzangelegenheiten, die normalerweise in der Hand Arafats liegen. Korei und Shaath wollen am Freitag in den Gazastreifen reisen, um einen möglichen Gewaltausbruch zu verhindern, wie ein Mitglied der Autonomiebehörde mitteilte. In Kalkilya und dem Flüchtlingslager Balata bei Nablus demonstrierten insgesamt 2.000 Palästinenser zum Zeichen der Unterstützung Arafats.

Die Palästinenserführung rief die Bevölkerung zu Einigkeit und Standfestigkeit auf. Die Menschen sollten nicht auf Gerüchte über den Gesundheitszustand Arafats hören, sagte Arafats Chefberater Tayib Abdel Rahim in Ramallah.

Israelische Streitkräfte in Alarmbereitschaft

Die israelischen Streitkräfte wurden in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Israel befürchtet beim Tod Arafats Ausschreitungen in den palästinensischen Gebieten. Ministerpräsident Ariel Sharon hat bereits angekündigt, er werde nicht zulassen, dass Arafat in Jerusalem beerdigt wird. Die jüngsten Entwicklungen standen am Donnerstag im Mittelpunkt einer wöchentlichen Sitzung der israelischen Sicherheitskräfte, an der auch Verteidigungsminister Shaul Mofaz teilnahm. Polizei und Armee wurden angewiesen, alles zu vermeiden, was Spannungen mit Palästinensern erzeugen könnte.

Nächtliche Wache für Yasser Arafat

Arafat war vergangenen Freitag aus Ramallah nach Paris gereist, um sich wegen einer mysteriösen Krankheit behandeln zu lassen. Am Donnerstagnachmittag stattete der französische Präsident Jacques Chirac Arafat einen Besuch ab. Vor dem Krankenhaus in Clamart harrten in der Nacht zum Freitag etwa 50 Menschen mit Kerzen und Arafat-Porträts aus. An einer Außenmauer der Klinik war eine große palästinensische Flagge befestigt.

Sollte entgegen den Dementis doch wie ursprünglich berichtet Arafats Gehirnaktivität völlig erloschen sein, wäre er bereits "klinisch tot". Der Hirntod wird nahezu weltweit von Medizinern und Juristen dem Individualtod gleichgesetzt. Es handelt sich dabei um den nicht mehr rückgängig zu machenden Ausfall des Großhirns und des Hirnstamms bei gegebenenfalls erhaltener Funktion anderer Organe - etwa für Transplantationszwecke. Definiert wird das Hirntod-Syndrom mit den Symptomen Koma, erloschene Hirnstammreflexe, Apnoe (Atemstillstand) und Null-Linien-EEG. (APA/AP/dpa)
 
Arafat vom Mossad vergiftet?

Der Gesundheitszustands Jassir Arafats ist seit Tagen Gegenstand des weltöffentlichen Interesses.

Kann es tatsächlich sein, dass Arafat Opfer des Mossad wurde, eine Überlegung, die auf der Seite

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=8304

aufgeführt wird?
Was ist davon zu halten?

Ich möchte betonen, dass es nicht meine Absicht ist, mit diesem Beitrag das jüdische Volk als "Zielscheibe" darzustellen und von der "jüdischen Weltverschwörung" zu sprechen.
 
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