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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Optimistische Reaktionen
Israel und die radikalislamische Hamas haben sich am Donnerstag bei den Verhandlungen im ägyptischen Scharm al-Scheich darauf geeinigt, die erste Phase des US-Friedensplans umzusetzen. Das rief in der ganzen Welt zuversichtliche Reaktionen hervor, auch in Österreich. Die Hoffnung auf dauerhaften Frieden ist groß – und auf eine Zweistaatenlösung, für die etwa der französische Präsident Emmanuel Macron wirbt. Auch die Hilfsangebote sind umfangreich.

Verkündet wurde die Übereinkunft von US-Präsident Donald Trump, dem Initiator des Friedensplans. Zustimmung kam aus zahlreichen Ländern und von vielen internationalen Organisationen, allen voran von der UNO. Generalsekretär Antonio Guterres forderte alle Parteien auf, sich vollständig an die Einigung zu halten.

 
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Greta, die Protest-Industrie und der Friedens-GAU

Also gut. Greta Thunberg wird jetzt nicht nur für CO₂ verantwortlich gemacht, sondern auch für das Scheitern der globalen Empörungskette. Ein Friedensabkommen – vermittelt ausgerechnet von Donald Trump – und plötzlich steht die Protestszene unter Druck? Klingt, als hätte man der Empörung das WLAN abgedreht.

Christoph Lemmer nennt das Ganze ein „Geschäft“. Klar, weil junge Frauen mit Asperger-Syndrom und einem Megafon ja bekanntlich die Weltwirtschaft dominieren. Und wenn Greta mal nicht demonstriert, dann zählt sie vermutlich die Spenden ihrer Stiftung in einem Keller voller Hamas-Flyer und veganer Kekse.

Die Videos wie GAZA: "Das ist ein Geschäft!" Christoph Lemmer entlarvt Greta ... und ISRAEL: "Dauerpubertierende, viel zu reiche Leute ... liefern dazu die passende Dramaturgie: Greta als Symbolfigur einer "Hamas-hörigen Szene“, die jetzt angeblich ins Wanken gerät, weil Trump Frieden vermittelt hat. Wenn das die neue Realität ist, dann war der Weihnachtsmann wohl auch bei den Oslo-Verhandlungen dabei.

Und MEINE MEINUNG: Israels Krieg – "Verantwortung für ... sowie MEINE MEINUNG: "Je härter Israel unter Druck steht, desto ... zeigen, je mehr man Greta dämonisiert, desto weniger muss man über die eigentlichen Konflikte reden. Denn wer braucht schon geopolitische Analyse, wenn man eine 22-jährige Aktivistin als Sündenbock hat?

Ich bin auch kein Freund von Greta, aber wenn Greta Thunberg die Protestindustrie ist, dann war meine Leberkässemmel wohl das Pentagon. Und wenn Trump jetzt Frieden bringt, dann soll er gleich die Chatkontrolle abschaffen – damit wir wieder ungestört sarkastisch sein dürfen. Trotzdem würde ich ihm keinen Friedensnobelpreis geben, er hat est gestern vermutlich unschuldige Zivilisten völkerrechtswidrig umbringen lassen.
 
Vereinbarung mit Hamas unterzeichnet
Die Vereinbarung zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas zur ersten Phase einer Waffenruhe im Gazastreifen ist laut der Regierung Israels offiziell am Donnerstag „von allen Parteien“ in Ägypten unterzeichnet worden. Das teilte eine Sprecherin am Nachmittag mit. Die geplante Waffenruhe soll 24 Stunden nach einer israelischen Kabinettssitzung am Abend in Kraft treten. Dann beginne die vereinbarte 72-stündige Frist zur Freilassung der Geiseln.

Das israelische Sicherheitskabinett wollte nach Angaben der Regierungssprecherin am Abend zusammenkommen, um das Abkommen zu bestätigen. Danach soll das gesamte Kabinett von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu tagen.

Sobald das Kabinett grünes Licht gibt, beginnt nach Angaben der israelischen Regierung ein vereinbarter 72-Stunden-Zeitraum, in dem die israelischen Geiseln übergeben und die palästinensischen Häftlinge freigelassen werden sollen.

 

Türkei drängt auf vollständige Umsetzung des Gaza-Deals​


Die Türkei hat ihre Unterstützung für die erste Phase des US-Friedensplans zwischen Israel und der Hamas betont.
Nun müsse unverzüglich Hilfe nach Gaza geliefert und mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Ein dauerhafter Frieden in Nahost sei nur durch eine gerechte Lösung der israelisch-palästinensischen Sache möglich, hiess es.
Man hoffe, dass der in den Waffenstillstandsverhandlungen gewonnene Schwung in der kommenden Zeit zur Umsetzung einer Zweistaatenlösung beitragen werde.



Türkei an indirekten Verhandlungen beteiligt​



 
Einigung mit vielen offenen Fragen
Israel und die radikalislamische Terrororganisation Hamas haben sich auf eine erste Phase zur Beendigung der Kämpfe im Gazastreifen verständigt. International stieß die Einigung auf positive Resonanz, allerdings sind noch viele Fragen offen – vor allem, was die zweite Phase des Friedensplans betrifft.

Das betrifft etwa den genauen Zeitplan, eine Verwaltung für den Gazastreifen nach dem Krieg und das Schicksal der Hamas. Es ist zudem unklar, wer den Gazastreifen nach Kriegsende regieren wird.

Im Rahmen der ersten Phase des Abkommens sollen die Kämpfe eingestellt werden. Der Rückzug der israelischen Truppen auf eine vereinbarte Linie soll innerhalb von 24 Stunden nach der Unterzeichnung des Abkommens beginnen. Danach soll die vereinbarte 72-stündige Frist zur Freilassung der Geiseln beginnen.

Fragen rund um Geiselfreilassung
Doch unklar ist, wann genau die Geiseln in den kommenden Tagen freigelassen werden und ob es wirklich alle auf einmal sind und auch die sterblichen Überreste der Geiseln, die nicht mehr am Leben sind, an Israel übergeben werden.

Die von der Hamas noch festgehaltenen Geiseln sollen im Austausch für von Israel inhaftierte Palästinenser freigelassen werden. Auch offen ist aber, welche palästinensischen Häftlinge Israel für die Geiseln genau freilässt.

 
Israels Regierung billigt Gaza-Waffenruhe
Die israelische Regierung hat ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln aus dem Gazastreifen genehmigt. „Die Regierung hat gerade den Rahmen für die Freilassung aller Geiseln – sowohl der lebenden als auch der verstorbenen – gebilligt“, hieß es in einer in der Nacht veröffentlichten Erklärung des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.

Israel und die islamistische Hamas hatten sich zuvor nach tagelangen indirekten Gesprächen in Ägypten auf die Umsetzung der ersten Phase eines von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplans für den Gazastreifen geeinigt, vorgesehen ist unter anderem die Freilassung israelischer Geiseln.

 
Nahost-Expertin Harrer: Gibt „Perspektive“ für Gaza (Videobericht im Link)
Auch nach der zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas getroffenen Vereinbarung für einen Waffenstillstand bleiben viele Fragen offen. Geht es nach der Nahost-Expertin Gudrun Harrer, sei diesmal dennoch „etwas anders“ – allen voran gebe es nun so etwas wie eine Perspektive für Gaza.

 
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