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Sammelthread Kurdistan

Na und? Dann wär wenigstens der Wille des Volkes erfüllt (und in diesem Gebiet gehts um ein bisschen mehr Leute als um einen türkischen Wohnblock in Berlin)
Wenn wirklich ein relevanter Teil in einem Gebiet der Republik Türkei die Unabhängigkeit will (dass das der Fall ist, bezweifeln wir beide) , warum nicht? Staatsgrenzen sind nicht gottgegeben oder in Stein gemeißelt.
So würde ich das auch sehen. Amarok ich versuche dir zu folgen bei dem Thema. Aber was die Südosttürkei angeht fehlt mir noch ein klares Statement, warum eine Selbstbestimmung der Menschen da auf keinen Fall zulässig ist. (Evtl. wollen sie ja auch keine, wie hugoto vermutet).

(Weil du D erwähnst: im Saarland gab es noch 1957 eine Abstimmung, in der sich die Saarländer für Deutschland entschieden haben. Sollten bspw. die Bayern mal unabhängig werden wollen, dann wäre das auch möglich.)
 
Na und? Dann wär wenigstens der Wille des Volkes erfüllt (und in diesem Gebiet gehts um ein bisschen mehr Leute als um einen türkischen Wohnblock in Berlin)

dann muesste aber gleichzeitig auch ein referendum in nordzypern,westthrakien,bulgarien und nordiran(sudazerbaidschan) stattfinden

einverstanden?

wir turken sind nicht nur in berlin:laughing6:
 
So würde ich das auch sehen. Amarok ich versuche dir zu folgen bei dem Thema. Aber was die Südosttürkei angeht fehlt mir noch ein klares Statement, warum eine Selbstbestimmung der Menschen da auf keinen Fall zulässig ist. (Evtl. wollen sie ja auch keine, wie hugoto vermutet).

(Weil du D erwähnst: im Saarland gab es noch 1957 eine Abstimmung, in der sich die Saarländer für Deutschland entschieden haben. Sollten bspw. die Bayern mal unabhängig werden wollen, dann wäre das auch möglich.)

Ich finde es immer nur erstaunlich wir ihr versucht, uns zwanghaft zu vermitteln das wir uns teilen sollen. Was ist ein klareres Statement als das die Türkei von Ost-nach West dem Volk gehört. 90% des Landes koelner lebt in frieden im Westen, Zentral, Schwarzmeer, Ägäis, Thrakien, Mittelmeer und sogar teilweise im Nord-Osten des Landes. Der einzige Ort der sich streubt ist lediglich der Süd-Östliche Teil der ebenso kein Recht auf irgendwas hat. Die Türkei bestand ähnlich wie Deutschland damals aus Fürstentümern anders aber als Deutschland eroberten die Osmanen sämtliche Anatolisch/Türkische Gebiete. Damals konntest du von (Kurden) nicht sprechen, da diese vermehrt im Bereich des AK-Koyunlu lebten wenn überhaupt ganz wenig und vereinzelt im Mesopotamischen Irak/Syrien. Das bedeutet, dass der Süd-Osten damals nicht mal ansatzweise Kurdisch war. Damals war dieses Gebiet von Türkstämmen besidelt bzw. schon immer bewohnt auch bekannt als (Dulkadir) Herrscher dieser Stamm gehörte damals zu den Oghusischen Bayat(Türken).

Historisch gesehen haben also die Kurden die im Süd-Osten des Landes leben anhand dieses Beispiels nicht mal das recht irgendwas zu fordern. Die Kurden sind aus dem Zweig der Safawiden/Perser und haben sich im laufe der letzten Jahrzehnte nicht davor der letzten Jahrzehnte im Irak, Syrien, Türkei und Iran verbreitet. Der Iran hat sich vertrieben. Der Iran ist wesentlich härter mit den Aufständen umgegangen als wir Türken. Saddam Hussein hat zahlreiche Kurden durch Senfgas getötet oder verstümmelt. In Syrien kämpfen einige Kurden um ein paar nördliche Enklaven(Wo sie die Mehrheit bilden). Lediglich in der Türkei versucht man dieses Problem seid über 2 Jahrzehnten friedlich zu lösen und eins kann ich sagen, wir werden von vorne bis hinten nur verarscht!

Was ich damit sagen will, egal wo diese "Kurden" werden sie benutzt bzw. instrumentalisiert, weil sie halt seitdem Zerfall des Osmanischen Reiches keinen Staat erschaffen konnten wie auch? Ihre Zahl grenzte nicht mal an die 2 Million während die der Türken bei 13 Millionen lag. Viele dieser Kurden sind so besessen, dass sie mit Zwang versuchen egal wo sie sind einen Staat hochzuziehen meist mit einem Stalinistischen Prinzip heute hat sich dies ins Schweizer-Bild geändert wie du es an Hand des KRG sehen kannst. Hinzu kommt, dass viele Türkstämme durch eben die wütenden Sunnitischen Osmanen vertrieben wurden und Kurdisiert wurden sprich viele Kurden die heute leben sind wahrscheinlich vor allem die in der Türkei lebenden mehr Türke als sie vertragen könnten. Im Bezug auf die Kizilbasch, Bayat und AK-Koyunlu da diese Schiiten waren oder Aleviten und von Selim I. vertrieben wurden auf die Berge.

Hinzu kommt der Vetrag von Lousanne den wir uns rechtmäßig herausgespielt haben aufgrund des Befreiungskriegs gegen die Besatzer Anatoliens(Frankreich, Italien, Griechenland, England(Commonwealth) und Armenien).

Es gab zu dieser Zeit sogar mal kurz ein Königreich Kurdistan, dieses wurde aber selbst von den Engländern sogar zerschlagen. In Hinblick auf die Türkei kommt ihr sofort mit einem Referendum aber ihr kennt nicht mal die Hintergründe. Der KRG ist ein Anhänger der YPG. Diese schleusen ebenso immer wieder bewaffnete nach Antep oder Urfa um dort Autobomben zu zünden. Bei verlaub Antep und Urfa gehören nicht zu einem Kurdischen Gebiet sondern ist durchweg Arabisch/Türkisch und wenn überhaupt Kurdisch im gleichgewicht. Ich habe hier diesbezüglich sogar Karten gepostet. Angestachelt von einem Öcalan der mehr Kurden getötet hat als gerettet, hört ihr auf die Worte eines beführworters einer Terror-Organisation. Mein Respekt...

Ich bin unglaublich enttäuscht von euch.
 
Angestachelt von einem Öcalan der mehr Kurden getötet hat als gerettet, hört ihr auf die Worte eines beführworters einer Terror-Organisation. Mein Respekt...

Ich bin unglaublich enttäuscht von euch.
Naja den Zahn musst du dir ziehen, wenn du auch mit Unbeteiligten diskutierst (ist ja ein öffentliches Forum). Ich habe mit Öczalan nichts zu tun.

Ich kenne auch die Geschichte nur aus Wikipedia und dem, was hier geschrieben wird. (Deine Darstellung liest sich etwas anders als die in Wikipedia). Und mir ist aus der Diskussion hier noch nicht ganz klar, was das Hauptargument gegen die Forderungen von Kurden nach mehr Autonomie oder Unabhängigkeit ist. Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist es der Umstand, dass Kurden erst seit relativ kurzer Zeit in der Südosttürkei siedeln. Dass sie ethnisch eigentlich sowieso mehr Türken als Kurden sind. Und dass es vergleichsweise wenig sind?
 
Naja den Zahn musst du dir ziehen, wenn du auch mit Unbeteiligten diskutierst (ist ja ein öffentliches Forum). Ich habe mit Öczalan nichts zu tun.

Ich kenne auch die Geschichte nur aus Wikipedia und dem, was hier geschrieben wird. (Deine Darstellung liest sich etwas anders als die in Wikipedia). Und mir ist aus der Diskussion hier noch nicht ganz klar, was das Hauptargument gegen die Forderungen von Kurden nach mehr Autonomie oder Unabhängigkeit ist. Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist es der Umstand, dass Kurden erst seit relativ kurzer Zeit in der Südosttürkei siedeln. Dass sie ethnisch eigentlich sowieso mehr Türken als Kurden sind. Und dass es vergleichsweise wenig sind?

Gegen Autonomie Bestrebungen habe ich nichts aber sie versuchen es an Orten wo sie selbst Historisch nie hingehört haben.

Viele Türken wurden über die Jahrtausende der vernachlässigung kurdisiert, dass ist ein Fakt wenn man dies bezüglich etwas über die Kizilbasch ließt oder die Ak-Koyunlu die von den Osmanen zerschlagen wurden.

Und ja wir haben Stand 2014 auf der Welt gut 20 Millionen Kurden. Von denen 14-15 Millionen in der Türkei leben und 10 Millionen sich nach eigenen Angaben sogar als Türken bezeichnen und im Westen des Landes leben im im Kernland. Du kannst nicht ein Ur-Türkisches Gebiet nehmen (Dulkadir) und sagen:"Wir haben hier vor 15 Jahren unsere Kinder zur Welt gebracht, dass ist nun unser Gebiet!" Das geht nicht, dass kannst du auch nicht machen. 1927 gab es 13 Millionen Türken(Türkei). Davon sind seit dem Zerfall zahlreiche Kurden ins Land gesiedelt und nun auch durch den Krieg in Syrien. Siedeln heißt nicht Landübernahme es bedeutet sich zu integrieren und sich anzupassen. Der Kern dieses Übels sitzt in Diyarbakir. Wenn selbst Politiker sich mit Anhänger der PKK-treffen und es in der Türkei sogar geduldet wird, bei aller Liebe als jemand der Familie durch die PKK verloren hat bzw. einen Cousen ist es eine Schande was ich alles lesen muss. Gerade in Deutschland, wenn man einfach sagt ohne zu überlegen:"Ja, teilt doch das Land!"

In erster Linie spricht ihr nicht für die 80-90% des Volkes im zweiten Fall, spricht die Politische Karte sogar gegen die Spaltung.

asasaa13.jpg


Grün makierte Felder sprechen für die Kurdischen Partein. Innerhalb in den Kurdengebieten waren jedoch die Stimmzahlen sehr eng beieinander für AKP oder HDP/BDP.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.

Hier Makiert in Provinze. Jetzt in Zahlen ausgedrückt kam die BDP mit Demirtas lediglich gerade mal auf 4,5%. Was bedeutet, dass die meisten Kurden eben für eine Gemeinschaftliche Türkei sind. (2014)

Und hier eine Karte von Kurdistan in der Türkei wie es sich Nationalistische Kurden vorstellen.

kurdistan.gif

Man sieht klar, wie es im Gegensatz zu den Wahlergebnissen steht.

Und hier die neueren Karten vieler Kurden, die jetzt sogar Antep, Erserum, Mosul, Kerkük, Sivas oder sogar Hatay haben :facepalm:

kurdistan-1.jpg


Für so ein Gebiet gibt es nicht mal genügend Kurden.
 

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    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Naja den Zahn musst du dir ziehen, wenn du auch mit Unbeteiligten diskutierst (ist ja ein öffentliches Forum). Ich habe mit Öczalan nichts zu tun.

Ich kenne auch die Geschichte nur aus Wikipedia und dem, was hier geschrieben wird. (Deine Darstellung liest sich etwas anders als die in Wikipedia). Und mir ist aus der Diskussion hier noch nicht ganz klar, was das Hauptargument gegen die Forderungen von Kurden nach mehr Autonomie oder Unabhängigkeit ist. Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist es der Umstand, dass Kurden erst seit relativ kurzer Zeit in der Südosttürkei siedeln. Dass sie ethnisch eigentlich sowieso mehr Türken als Kurden sind. Und dass es vergleichsweise wenig sind?

Wie ich es schon öfter niedergeschrieben habe, bin ich immer noch der Meinung, dass eine Abspaltung gut wäre. Allerdings sehe ich das einfach nicht für gegeben. So wie es die "Türken" in Deutschland sind, sind die Kurden in der Türkei auch gewaltig problematisch.

Die Hindernisse, die sich bei einer Spaltung auftun, kann man wie folgt akkumulieren:

1. die fehlende Einheit der Kurden. In allen Ländern, in denen Kurden leben, werden verschiedenste Sprachen gesprochen. Zudem können die Meisten von ihnen kein Kurdisch mehr. Gerade einmal 18000 Schüler haben sich in der Türkei für einen Kurdischunterricht angemeldet. Andernorts sieht es nicht anders aus.

2. die regional unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten: Auf der einen Seite hat man die türkischen Kurden, die über keine nennenswerten Ressourcen verfügen und auf der anderen Seite die reichen Gebiete im Nordirak. Sogar die BRD hatte Schwierigkeiten 10 Millionen Menschen aufzunehmen und ist kurz vor dem finanziellen Kollaps gewesen. Die Nordiraker werden einen Teufel tun und so viele hungrige Mäuler zu stopfen.

Wenn es also zu einer Spaltung kommen soll, dann nur die harte Tour. Ein Referendum, der, der sich als Kurde sieht verkauf sein Besitz und zieht wieder dorthin zurück, wo er gekommen ist oder sie sehen sich als Türken, womit alle Minderheitenrechte entfallen.

Da die Kurden wissen, dass sie so nicht überlebensfähig sind, will man folgendes. Man soll sie füttern aber man soll sich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen, also eine totale Autonomie und eine de facto Teilung mit den Vorzügen, die sie jetzt genießen.

Gibbet aber nicht. :lol:
 
Wie ich es schon öfter niedergeschrieben habe, bin ich immer noch der Meinung, dass eine Abspaltung gut wäre. Allerdings sehe ich das einfach nicht für gegeben. So wie es die "Türken" in Deutschland sind, sind die Kurden in der Türkei auch gewaltig problematisch.

Die Hindernisse, die sich bei einer Spaltung auftun, kann man wie folgt akkumulieren:

1. die fehlende Einheit der Kurden. In allen Ländern, in denen Kurden leben, werden verschiedenste Sprachen gesprochen. Zudem können die Meisten von ihnen kein Kurdisch mehr. Gerade einmal 18000 Schüler haben sich in der Türkei für einen Kurdischunterricht angemeldet. Andernorts sieht es nicht anders aus.

2. die regional unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten: Auf der einen Seite hat man die türkischen Kurden, die über keine nennenswerten Ressourcen verfügen und auf der anderen Seite die reichen Gebiete im Nordirak. Sogar die BRD hatte Schwierigkeiten 10 Millionen Menschen aufzunehmen und ist kurz vor dem finanziellen Kollaps gewesen. Die Nordiraker werden einen Teufel tun und so viele hungrige Mäuler zu stopfen.

Wenn es also zu einer Spaltung kommen soll, dann nur die harte Tour. Ein Referendum, der, der sich als Kurde sieht verkauf sein Besitz und zieht wieder dorthin zurück, wo er gekommen ist oder sie sehen sich als Türken, womit alle Minderheitenrechte entfallen.

Da die Kurden wissen, dass sie so nicht überlebensfähig sind, will man folgendes. Man soll sie füttern aber man soll sich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen, also eine totale Autonomie und eine de facto Teilung mit den Vorzügen, die sie jetzt genießen.

Gibbet aber nicht. :lol:

Ach du kacke, sowas gabs ja auch noch. Hatte nicht mal einer von denen gemeint, man wolle die Unabhängigkeit aber die Türkei solle sich bitte um einen kümmern :facepalm:
 
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