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277 Leichen in Massengrab bei Brcko entdeckt
Bosnien-Herzegowina: Opfer wahrscheinlich Bosniaken und bosnische Moslems
Sarajevo/Belgrad - Aus einem der größten Massengräber in Bosnien-Herzegowina sind 277 Leichen ausgegraben worden, meldeten bosnische Medien am heutigen Mittwoch. Nach Angaben der Vermisstenkommission im größeren bosnischen Landesteil, der bosniakisch-kroatischen Föderation, dürfte es sich bei den Leichen, die aus dem Massengrab in der Ortschaft Gorica bei Brcko (Nordbosnien) exhumiert wurden, um lokale Bosniaken (bosnische Moslems) und Kroaten handeln, die von bosnisch-serbischen Truppen zu Beginn des Bosnien-Krieges (1992-1995) ermordet wurden.
Sekundäre Grabstätte
Bei dem Massengrab handelt es sich um eine so genannte sekundäre Grabstätte. Dies bedeutet, dass die Leichen zuerst anderswo begraben und danach ins Massengrab bei Gorica umgebettet wurden. Man wollte dadurch wahrscheinlich die Spuren der Kriegsverbrechen verwischen. Elf Jahre nach Kriegsende gelten in Bosnien-Herzegowina noch rund 15.000 Personen als vermisst.
http://derstandard.at/?url=/?id=2694387
Bosnien-Herzegowina: Opfer wahrscheinlich Bosniaken und bosnische Moslems
Sarajevo/Belgrad - Aus einem der größten Massengräber in Bosnien-Herzegowina sind 277 Leichen ausgegraben worden, meldeten bosnische Medien am heutigen Mittwoch. Nach Angaben der Vermisstenkommission im größeren bosnischen Landesteil, der bosniakisch-kroatischen Föderation, dürfte es sich bei den Leichen, die aus dem Massengrab in der Ortschaft Gorica bei Brcko (Nordbosnien) exhumiert wurden, um lokale Bosniaken (bosnische Moslems) und Kroaten handeln, die von bosnisch-serbischen Truppen zu Beginn des Bosnien-Krieges (1992-1995) ermordet wurden.
Sekundäre Grabstätte
Bei dem Massengrab handelt es sich um eine so genannte sekundäre Grabstätte. Dies bedeutet, dass die Leichen zuerst anderswo begraben und danach ins Massengrab bei Gorica umgebettet wurden. Man wollte dadurch wahrscheinlich die Spuren der Kriegsverbrechen verwischen. Elf Jahre nach Kriegsende gelten in Bosnien-Herzegowina noch rund 15.000 Personen als vermisst.
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