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Sammelthread Tschetschenien-Konflikt

Bombenanschlag auf Personenzug bei Moskau

In der Nähe von Moskau sind am Sonntag 15 Menschen bei einem Anschlag auf einen Personenzug verletzt worden. Ein Sprengsatz sei unter den Schienen explodiert und habe vier Waggons des Fernzuges zum Entgleisen gebracht, teilte der Inlandsgeheimdienst FSB mit. Die Explosion rund 150 Kilometer südlich von Moskau habe eine Sprengkraft von fünf Kilogramm TNT gehabt und einen etwa einen Meter tiefen Krater gerissen. Der Zug war von der tschetschenischen Hauptstadt Grosny unterwegs nach Moskau.



Fahrgäste aus Tschetschenien
Spuren deuteten darauf hin, dass eine Person die Bombe beim Passieren des Zuges gezündet habe, hieß es weiter. Die Behörden ermitteln wegen Terrorismus. In dem Zug saßen 270 überwiegend tschetschenische Passagiere aus Grosny. Unter den Verletzten seien ein elfjähriges Mädchen und ein zwölfjähriger Junge, sagte der stellvertretende Staatsanwalt Nikolai Sawtschenko der Nachrichtenagentur Interfax. Tote habe es nicht gegeben.



Angst vor Terror
Der Zug entgleiste am Tag der Unabhängigkeit. An nationalen Feiertagen herrscht in Russland erhöhte Alarmbereitschaft aus Angst vor tschetschenischen Anschlägen. In den Jahren 2002 und 2004 waren jeweils am 9. Mai, dem Jahrestag des Kriegsendes, bei zwei Bombenexplosionen im Nordkaukasus dutzende Menschen getötet worden. In der russischen Öffentlichkeit gab es zudem Befürchtungen, tschetschenische Rebellen könnten zum Beginn der Feriensaison Anschläge auf Ziele wie Züge und andere öffentliche Verkehrsmittel verüben.
 
Dorf in Tschetschenien versehentlich beschossen

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Moskau. Sechs Personen wurden verletzt, als die russische Armee die tschetschenische Ortschaft Starye Atagi bombardierte. Das Dorf sei mit einer Separatistenbasis verwechselt worden, entschuldigte sich das Militär.

Zwölf Geschosse, abgefeuert aus Granatwerfern, schlugen gegen halb drei Uhr morgens in dem friedlich schlafenden Dorf ein. Acht Häuser wurden zerstört, sechs Personen – ein Mädchen, vier Frauen und ein Mann – verletzt. Der Zustand der Achtjährigen wird als ernst bezeichnet.

Zufälliger Beschuss?

Das Militär hat sich inzwischen für das Versehen entschuldigt. Das Artilleriefeuer sei eigentlich gegen eine Separatistenbasis gerichtet gewesen. Beim Abschuss habe man wohl die Koordinaten verwechselt, teilte der Militärkommandant von Tschetschenien, Grigori Fomenko, mit. Der Chef des Militärbezirks Grosny, Anatoli Guskow, bezeichnete den Beschuss als „reinen Zufall“.

Der Vorfall hat heftige Reaktionen bei der tschetschenischen Republikführung ausgelöst. „Es kann nicht sein, dass zufällig zwölf Schuss aus einem Minenwerfer abgefeuert werden“, entgegnete ein Regierungsvertreter auf die Worte Guskows. Der Verwaltungschef von Starye Atagi, Wachid Gadajew, erhob weitere schwere Vorwürfe: „Ich glaube, dass es überhaupt keine Notwendigkeit für das Artilleriefeuer gab. Die Militärs machen das häufig, wenn sie betrunken sind, und leider werden sie viel zu selten dafür bestraft.“
Genaue Aufklärung gefordert

Eine Bestrafung forderte zumindest in diesem Fall Präsident Alu Alchanow. Er kündigte eine genaue Untersuchung an. „Es müssen alle Maßnahmen getroffen werden, um die Schuldigen für das Geschehene zu finden und zur Verantwortung zu ziehen”, forderte Alchanow. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Strafanzeige gestellt.

Die Menschenrechtsorganisation „Memorial” hingegen teilte mit, dass solche Vorfälle keinen Seltenheitswert in Tschetschenien haben. Der letzte Vorfall dieser Art habe sich erst im Oktober ereignet, berichtete Memorial. Damals sei es glücklicherweise unblutig abgegangen.

Nicht die ersten Opfer in Starye Atagi

Im Jahr 2002 gab es in der Ortschaft Starye Atagi schon einmal einen blutigen Zwischenfall. Nachdem Extremisten in der Ortschaft vier Geheimdienstoffiziere getötet hatten, wurde das Dorf einer scharfen “Säuberungsaktion” unterzogen. Dabei kamen vier Bewohner ums Leben, zwölf gelten bis heute als vermisst. Während die Armee die Aktion als Schlag gegen die Terroristen wertete, sagten die Bewohner von Starye Atagi aus, dass es sich bei den Opfern um Zivilisten gehandelt habe.

Nach heftigen Protesten nahm sich der damalige tschetschenische Präsident Achmed Kadyrow der Sache an und versprach, eine objektive Aufklärung. Bis heute wurde allerdings niemand zur Rechenschaft gezogen.
 
Gut das es nicht die Amerikaner waren. Die bombardieren sogar Hochzeit Gesellschaften und Fußball spielende Kinder. Ein Dorf, das hätten die Amerikaner vollkommen platt gemacht und nachträglich hätten sie erzählt, dort leben Terroristen.
 
Tschetschenischen Stadt Kurtschaloi Terror verhindert

Russland
Terroranschlag in der tschetschenischen Stadt Kurtschaloi verhindert
10:21 | 14/ 11/ 2005


GROSNY, 14. November (RIA Nowosti). Mitarbeiter des Antiterrorzentrums der Tschetschenischen Republik haben einen Terroranschlag im Rayonzentrum Kurtschaloi verhindert.

"In der Ortschaft Kurtschaloi haben Mitarbeiter des tschetschenischen Antiterrorzentrums einen selbstgemachten Sprengsatz entdeckt und entschärft. Die Sprengkraft entsprach einem Kilogramm TNT-Äquivalent", wurde der RIA Nowosti im Pressedienst des Innenministeriums der Republik mitgeteilt.

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Roadside Blast Kills 2, Wounds 5 Police Officers in Chechnya

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A blast in the Sunzhenski district of Chechnya, which borders with Ingushetia, destroyed an armored personnel vehicle, killing two police officers and injuring five, a local police official said Sunday.

According to the police report, a roadside bomb went off near the temporary police headquarters, RIA Novosti said.

All injured police officers have been transported to a hospital in Vladikavkaz, the largest city in the republic of North Ossetia in southern Russia.

The mine was detonated 400 meters from the base of commandos. The wounded include chief of the commandos headquarters, Itar Tass added.

The police are conducting a search for suspected terrorists.
 
Russland
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EILMELDUNG - Bombenspezialist in Tschetschenien festgenommen
13:01 | 15/ 11/ 2005


MOSKAU, 15. November (RIA Nowosti). In Tschetschenien ist ein sehr qualifizierter Sprengmeister festgenommen worden. Er sollte für Terrorakte während der Parlamentswahlen in der Republik eingesetzt werden.

Das wurde der RIA Nowosti im Pressezentrum des russischen Innenministeriums mitgeteilt.

"Am vergangenen Sonntag wurde Aslambek Tschemtijew bei einer Sonderoperation in einer Wohnung im Leninski-Stadtbezirk von Grosny festgenommen. Es ist Instrukteur für Sprengdienst und ein Spezialist der höchsten Klasse", sagte der Gesprächspartner der Agentur.

Es wurde festgestellt, dass er im Terroristenlager in Serschen-Jurt in Tschetschenien ausgebildet wurde und Hattabs Schüler im Sprengdienst war.

"Es gibt allen Grund zu der Annahme, dass es geplant war, Tschemtijew zur Ausführung von Terrorakten bei den Parlamentswahlen in der Republik heranzuziehen", teilte der Sprecher des Ministeriums mit.
 
15 Russian Soldiers, 2 Police Killed in Chechnya in 24 Hours

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15 Russian Soldiers, 2 Police Killed in Chechnya in 24 Hours

Fifteen Russian soldiers and two police officers have been killed in the latest violence outbreak in Chechnya, while 11 have been wounded, an official from the Moscow-backed government there said Saturday.

Nine soldiers were killed and six wounded in 32 attacks on Russian positions by Chechen separatist rebels over a 48-hour period, the official told AFP on condition of anonymity.

The others were killed by explosive blasts and indiscriminate fire.

One police officer was shot dead and two injured when a man opened fire on a unit carrying out identity checks in the southern Shali region.

The second police officer died when his vehicle ran over a mine, triggering an explosion that also wounded a second officer.

Russian troops entered Chechnya in October 1999 to try to re-establish control following defeat in a first war against separatist guerrillas in 1994-96.

Although major clashes have become rare, Russian forces and local Chechen allies continue to suffer casualties virtually daily, AFP added.



Das gibt Rache :evil:
Aber richtige...
 
Mal eine Frage: Vielleicht ist das jetzt etwas unmenschlich aber...warum schickt Moskau nicht einfach die Panzer und macht die Terroristen (Terroristen, nicht Zivilisten) platt? Können es sich die Amerikaner leisten einen Krieg mit Russland anzufangen? Eher nicht.
 
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