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[Sammelthread] Welcome to Kurdistan

Die YPG steht kurz davor Til Hamis einzunehmen, Til Brak sowie viele umliegende Dörfer wurden bereits befreit.

Die Al-Qaida wird momentan im Nord-Osten regelrecht hingeknechtet.. :lol:
 
[h=1]ROJAVA-REVOLUTION: WICHTIGE SCHRITTE IN RICHTUNG SELBSTVERWALTUNG[/h]
Der Übergangsrat zur Bildung der Selbstverwaltung in Westkurdistan hat bei seiner Tagung am 6. Januar in Amudê wichtige Beschlüsse gefasst. So wurde die Region Westkurdistans in drei Kantone, namentlich Cizîr, Kobanê und Efrîn aufgeteilt. Jede dieser Kantone wird ihre eigene “Demokratisch-Autonome Verwaltung” wählen, welche aus je 101 Gewählten zusammengesetzt werden soll. Um in diesem gesetzgebenden Selbstverwaltungsrat gewählt zu werden, bedarf jeder Kandidat 15.000 Stimmen. Binnen vier Monaten sollen in allen drei Kantonen Wahlen vorbereitet und durchgeführt werden. In einem nächsten Schritt soll daraufhin eine Koordination der drei Kantone untereinander geschaffen werden.

Außerdem hat der Übergangsrat einen Gesellschaftsvertrag verabschiedet, der für alle drei Kantone bindend sein soll. Im Gesellschaftsvertrag heißt es, dass die “Demokratisch-Autonome Verwaltung” Teil eines zukünftig zu bildenden dezentralen Staates Syrien sein wird, welcher frei, demokratisch und unabhängig sein soll. Des Weiteren wird im Gesellschaftsvertrag unter anderem festgehalten, dass die Rechte und die Partizipationsmöglichkeiten aller Volksgruppen gewährleistet sein sollen. So soll beispielsweise der Kanton Cizîr über drei Amtsprachen (Kurdisch, Arabisch und Aramäisch) verfügen. Die Schulbildung in diesen und bei Bedarf auch in anderen Sprachen soll ermöglicht werden. Auch soll in der “Demokratisch-Autonomen Verwaltung” von Cizîr durch Mindesbeteiligungsquoten die politische Repräsentanz aller Volksgruppen und religiösen Gemeinschaften gewährleistet werden. Ähnliche Beschlüsse wurden auch für die Kantone Kobanê und Efrîn gefasst.
Außerdem ist die Garatie von Menschen-, Arbeiter-,Kinder- und Frauenrechten Teil des Gesellschaftsvertrages. Insbesondere für die Beteiligung der Frauen in den Selbstverwaltungsstrukturen ist eine 40%ige Geschlechterquote zum Maßstab erklärt worden. Auch sollen alle wichtige Positionen der Selbstverwaltung durch eine Doppelspitze, einer Frau und einem Mann, besetzt werden.
Der Übergangsrat zur Bildung der Selbstverwaltung in Westkurdistan hatte sich Mitte November letzten Jahres mt der Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern von insgesamt 35 Gruppen gegründet. Nun wollen die KurdInnen als eigenständige Delegation an der für den 22. Januar in der Schweiz angesetzten internationalen Syrien-Friedenskonferenz teilnehmen, auch um dort ihr Selbstverwaltungsprojekt für Westkurdistan vorzustellen. Ob sie zu der Konferenz geladen werden, ist noch unklar. Dennoch erklärt Ciwan Mihamed, der als Mitglied des Übergangsrates am Montag die Beschlüsse für den Aufbau der Demokratisch-Autonomen Selbstverwaltung verlautbart hatte: "Wir hoffen, dass unser Projekt zum Vorbild eines demokratischen Syriens dienen kann."

Rojava-Revolution: Wichtige Schritte in Richtung Selbstverwaltung
 
DEMOKRATISCHE AUTONOMIE IN ROJAVA

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Der Kanton Cizîre ruft die Autonome Verwaltung aus, 21.01.2014


Der Kanton Cizîre, einer von insgesamt drei kurdischen Kantone im Norden Syriens, hat am 21. Januar die „Demokratisch Autonome Verwaltung“ ausgerufen. Nach einer Sitzung des „Übergangsrates zur Bildung der Selbstverwaltung in Westkurdistan“ in Amudê wurde bekannt gegeben, dass Cizîre fortan eine eigene Verwaltung mit einem Vorsitz und insgesamt 22 Ministerien erhalten wird. Zum Vorsitzenden der Demokratisch autonomen Verwaltung wurde der Kurde Ekrem Heso gewählt, seine StellvertreterInnen sind die Assyrerin Elizabet Gewriyê und der Araber Husen Ezem.
Der Autonome Verwaltungsrat wird aus 101 Mitgliedern bestehen und soll die gesamte Vielfalt des Kantons repräsentieren.

Der Gesellschaftsvertrag, der am 6. Januar vom „Übergangsrat zur Bildung der Selbstverwaltung in Westkurdistan“ beschlossen worden war, wurde mit einigen Veränderungen vom Kanton Cizîre übernommen. Demnach verfügt der Kanton nun über drei Amtssprachen (Kurdisch, Aramäisch und Arabisch). Auch die beiden anderen kurdischen Kantone im Norden Syriens Efrin und Kobani arbeiten derzeit am Aufbau ihrer Autonomen Verwaltungen. Die Aufteilung der kurdischen Siedlungsgebiete in Syrien in die genannten drei Kantone war auch am 6. Januar beschlossen worden. Alle drei Kantone sollen demnach Teil eines zukünftigen dezentral strukturierten Syriens sein.

Nach der Ausrufung der Selbstverwaltung in Cizîre hat der Vorsitzende des Kantons Ekrem Heso in einer ersten Erklärung die Abschlussresolution ihrer Sitzung vorgetragen. In der Resolution hieß es unter anderem, dass man mit den Erfahrungen, die in der Autonomen Verwaltung von Cizirê gesammelt werden, als Vorbild für ein zukünftiges Syrien dienen und bei dessen Aufbau wegbereitend sein wolle. Heso forderte ein Ende des Blutvergießens. Die Angriffe islamistischer Gruppen auf Rojava hätten genauso sehr für großes ziviles Leid gesorgt, wie das vom Assad-Regime verhängte wirtschaftliche Embargo gegen die Region. „Wir fordern ein Ende des Blutvergießens, ein Ende des Embargos, humanitäre Hilfe für die notleidenden Gebiete sowie die Freilassung der Gefangenen“, erklärte Heso im Namen der Demokratisch Autonomen Verwaltung Cizîre.

Die Demokratisch Autonome Verwaltung in Cizîre wurde kurze Zeit nach ihrer Ausrufung in den westkurdischen Städten Amudê, Derîk, Serê Kaniyê, Dirbesiyê und Til Temir von tausenden Menschen auf den Straßen gefeiert.

Demokratische Autonomie in Rojava

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ROJAVA-REVOLUTION: WICHTIGE SCHRITTE IN RICHTUNG SELBSTVERWALTUNG


Der Übergangsrat zur Bildung der Selbstverwaltung in Westkurdistan hat bei seiner Tagung am 6. Januar in Amudê wichtige Beschlüsse gefasst. So wurde die Region Westkurdistans in drei Kantone, namentlich Cizîr, Kobanê und Efrîn aufgeteilt. Jede dieser Kantone wird ihre eigene “Demokratisch-Autonome Verwaltung” wählen, welche aus je 101 Gewählten zusammengesetzt werden soll. Um in diesem gesetzgebenden Selbstverwaltungsrat gewählt zu werden, bedarf jeder Kandidat 15.000 Stimmen. Binnen vier Monaten sollen in allen drei Kantonen Wahlen vorbereitet und durchgeführt werden. In einem nächsten Schritt soll daraufhin eine Koordination der drei Kantone untereinander geschaffen werden.

Außerdem hat der Übergangsrat einen Gesellschaftsvertrag verabschiedet, der für alle drei Kantone bindend sein soll. Im Gesellschaftsvertrag heißt es, dass die “Demokratisch-Autonome Verwaltung” Teil eines zukünftig zu bildenden dezentralen Staates Syrien sein wird, welcher frei, demokratisch und unabhängig sein soll. Des Weiteren wird im Gesellschaftsvertrag unter anderem festgehalten, dass die Rechte und die Partizipationsmöglichkeiten aller Volksgruppen gewährleistet sein sollen. So soll beispielsweise der Kanton Cizîr über drei Amtsprachen (Kurdisch, Arabisch und Aramäisch) verfügen. Die Schulbildung in diesen und bei Bedarf auch in anderen Sprachen soll ermöglicht werden. Auch soll in der “Demokratisch-Autonomen Verwaltung” von Cizîr durch Mindesbeteiligungsquoten die politische Repräsentanz aller Volksgruppen und religiösen Gemeinschaften gewährleistet werden. Ähnliche Beschlüsse wurden auch für die Kantone Kobanê und Efrîn gefasst.
Außerdem ist die Garatie von Menschen-, Arbeiter-,Kinder- und Frauenrechten Teil des Gesellschaftsvertrages. Insbesondere für die Beteiligung der Frauen in den Selbstverwaltungsstrukturen ist eine 40%ige Geschlechterquote zum Maßstab erklärt worden. Auch sollen alle wichtige Positionen der Selbstverwaltung durch eine Doppelspitze, einer Frau und einem Mann, besetzt werden.
Der Übergangsrat zur Bildung der Selbstverwaltung in Westkurdistan hatte sich Mitte November letzten Jahres mt der Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern von insgesamt 35 Gruppen gegründet. Nun wollen die KurdInnen als eigenständige Delegation an der für den 22. Januar in der Schweiz angesetzten internationalen Syrien-Friedenskonferenz teilnehmen, auch um dort ihr Selbstverwaltungsprojekt für Westkurdistan vorzustellen. Ob sie zu der Konferenz geladen werden, ist noch unklar. Dennoch erklärt Ciwan Mihamed, der als Mitglied des Übergangsrates am Montag die Beschlüsse für den Aufbau der Demokratisch-Autonomen Selbstverwaltung verlautbart hatte: "Wir hoffen, dass unser Projekt zum Vorbild eines demokratischen Syriens dienen kann."

Rojava-Revolution: Wichtige Schritte in Richtung Selbstverwaltung



Muslime werden massakriert und die Kurden arbeiten mit den Alawiten zusammen
 
Jede Sekunde verhungern 5 Kinder auf der Welt und die Kurden arbeiten an der Autonomie was für eine Schande !


natürlich haben die Kurden ein Recht auf Autonomie in Syrien. Sie hatten ja teilweise nicht mal die syrische Staatsbürgerschaft , obwohl sie schon seit Jahrzehnten dort gelebt haben.
Jetzt verbünden die Kurden sich mit Assad und lassen die Muslime im Stich. Das finde ich schade
 
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