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Scharia und Demokratie.

Demokratie und Scharia sind zu verinen,da die Scharia eine republikanische VolksHerrschaft nicht ausschließt. Die Scharia ist in erster Linie Rechtssystem.

Iran und Saudi Arabien sind keine Demokratien Leute-wieder
 
Ts61 hat vollkommen Recht, siehe meine Antwort weiter oben.

Was Dir (und anderen) in den Kopf rumschwirrt ist die Demokratie des hellenischen Typus.
Das aber ist nichts anderes denn die Umsetzung der göttlichen Verhältnisse des Olymp in die Welt des Menschen, so haben die "Götzendiener" sich die göttliche Gerechtigkeit unter den Menschen vorgestellt.

Zeus hat selber keine Order de Mufti Befehle erlassen, es gab stets den Rat der Götter, er war eher der Förderer der Demokratie im griechischen Sinne. Und siehe, bei einer ausgeglchenen Zahl von sechs weiblichen und sechs männlichen Gottheiten.
Als Folge dessen sind die Rechtsphilosophie (Rechtsethik) und Demokratie entstanden.


Wir dürfen nicht die Speisekarte mit dem Menü verwechseln und gleichstellen.


Was für anderen Typus der Demokratie gibt es denn? Wie kann die Demokratie ohne Gleichberechtigung überhaupt sich so nennen?
 
Die Antwort ist einwandfrei, setzt man voraus, daß unter Demokratie genau das verstanden wird, was heute üblich ist.

Es müßte nur sichergestellt sein, daß sowohl die Entscheidung PRO als auch ANTI Scharia möglich wäre, und das natürlich gewaltfrei.


Das würde nur unter einer reinen Demokratie möglich sein richtig.

In einer Demokratie wo die Regierung bzw Regierungen nichts anderes außer die Demokratie zulassen ist das natürlich nicht möglich.Diese Art der Demokratie würde sich dann von der Scharia nicht unterscheiden,denn auch die Scharia besteht auf seine Gesetze.

Danke
 
Wie würdest du meine Fragen beantworten? Ist das alles unter Scharia möglich?



Das alles ist so nicht unter einer Scharia nicht ganz möglich.Sicherlich wäre vieles gleich und manches ähnlich!
Das hätte aber nichts mit einer Demokratie sondern viel mehr mit den Regeln der Gesellschaft sprich Menschen zu tun.

Was die Menschen so sagen wir mal im Westen für moralisch richtig finden, finden die Menschen im Osten vielleicht nicht richtig.

Danke
 
Darf man denn das Gesetz des Herrn in Frage stellen?



Wenn wir jetzt von der Scharia reden sollten,dann dürfen Muslime die Gesetze nicht in Frage stellen weil es die Schrift verbietet.

Nicht Muslime dürfen die Gesetze also die Scharia in Frage stellen,anders denken und anständige Debatten bzw Diskussionen führen aber nicht mit Gewalt gegen den Staat agieren.Also eigentlich so ähnlich wie hier.

Danke
 
Darf man denn das Gesetz des Herrn in Frage stellen?

Klar darf man, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man keine wirklichen Fehler im Gesetz an sich finden kann und auch nichts, das irgendwie großartig verbesserungswürdig gewesen wäre.

Ich weiß nicht wie das mit der Scharia ist aber die Thora hat auch unterschiedliche Ebenen von Gesetzen und auch unterschiedliche Prinzipien bei der Anwendung dieser. Es gibt die geschriebenen Gesetze, 613 an der Zahl, aber es gibt auch Anweisungen, welche Faktoren außerhalb der Gesetze eine Rolle spielen und die Urteilssprechung beeinflussen.
Die Thora und vermutlich auch die Scharia sind ganz normale Gesetzesrahmen und sie regeln sowohl kleine als auch große Probleme. Würde eine Verfassung auf Grundlage der Thora/Scharia ausgearbeitet werden, würden vermutlich im wesentlichen die selben Dinge stehen, die die Grundpfeiler der deutschen Verfassung ausmachen und auch die ist wesentlich beeinflusst von christlicher Ethik.

Letztendlich kommt es darauf an, was die Menschen daraus machen.
 
Das alles ist so nicht unter einer Scharia nicht ganz möglich.Sicherlich wäre vieles gleich und manches ähnlich!
Das hätte aber nichts mit einer Demokratie sondern viel mehr mit den Regeln der Gesellschaft sprich Menschen zu tun.

Was die Menschen so sagen wir mal im Westen für moralisch richtig finden, finden die Menschen im Osten vielleicht nicht richtig.

Danke

Es geht mir aber hier nicht um Moral, und nicht um Westen und Osten (der Westen ist meiner Meinung nach nicht in einer Lage, wo er die anderen über Demokratie belehren darf). Es geht um ein einfaches Prinzip. Wie kann ein Staat behaupten, demokratisch zu sein, wenn grundsätzlich eine Gruppe von Menschen weniger politische Rechte als die andere hat? Deswegen kann man Apartheid oder das heutige System in Palästina nicht als demokratisch akzeptieren.
 
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