Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Schwarz fahren..

Hat bestimmt jeder von euch schon mal gemacht. Ob Zug, bus, tram etc.

Ich fahre jetzt seit gut 6 Monaten schwarz und wurde noch kein einziges mal erwischt(!)
Es ist immer die gleiche Strecke und die gleiche Uhrzeit. De kontrolleure machen ihre Runde aber kontrollieren nicht.
Preis der fahrt 8sfr. Normalerweise sogar 16 aber hab halbtax.
Falls ich erwisht werden sollte hab ich zur Sicherheit 100franken dabei und einr ausrede parad das ich evt. Nicht den vollen Preis zahlen muss :troll:

Die Preise sind überteuert hier in der schweiz und ausserdem hat man praktisch nie platz in den Zügen (zu stosszeiten) und die preise steigen und steigen aber plätze gibts nicht mehr, sondern sie sparen da mit so billigen s-bahnen. Und jeden 2. Tag verspäten die sich, praktisch nie pünktlich :facepalm:
Schwarz fahren lohnt sich da, weil die sbb geizige arschlöcher sind.

Wie ist es in DE und AT so? Die aus der Schweiz sollten normalerweise meine Meinung teilen denk ich mal.

Ps: sitze gerade im Zug :hurrhurr:


1. Gratulation, dass du nie erwischt wurdest^^

2. Du hast 0 Ahnung!

2. ausgeführt: Die Schweiz hat das dichteste Schienennetz der ganzen Welt. Tagtäglich werden allein in der Region Zürich 350'000 Reisende transportiert. Wenn man bedenkt, dass Zürich als Stadt nur 50'000 Einwohner mehr hat, ist das schon eine grosse Leistung!
Die Preise sind noch sehr human. Wenn man sich mal die grosse Nachfrage anschaut, müsste der Preis weit aus höher liegen. Ausserdem, wenn alle Leute wie du denken, sie müssten schwarz fahren, werden die Preise auch nicht gesenkt :rolleyes:
Und ein Auto kommt dir sehr viel teurer als ein Abo!

Du sagst, du hast nie Platz?

https://www.youtube.com/watch?v=-8q_DvlO7oE

Hast du diese Leute mal gefragt? Ist doch klar, dass es in einer Rush-Hour sehr eng wird. Das ist ja auch das Problem der SBB, sie können nicht zusätzliche Züge einkaufen, bloss, um die paar Stunden um 8 Uhr Morgens und um 5 Nachmittags zu überbrücken. Die zusätzliche Infrastruktur kostet so viel mehr. Die Steuerzahler zahlen schon kräftig mit.

Schweizer Züge unpünktlich? Ich bitte dich!

  • Reisendenpünktlichkeit im Personenverkehr 89,8 Prozent (Eintreffen von Reisenden mit weniger als 3 Minuten Verspätung)

Ich weiss nicht, ob du schon mal in den USA warst, aber dort sind die Züge eine Farce, wenn die 10 Minuten Verspätung haben, ist normal.

Die SBB macht ihre Arbeit hervorragend, also Schnauze.

- - - Aktualisiert - - -

Innerhalb von nur einem Jahr hat sich die Anzahl der Passagiere von 2010 auf 2011 um !!!! 10 Millionen !!!! erhöhnt!

Seit 2000 ist die Zahl um 50% gestiegen, also ich bitte dich. Vor 10 Jahren hat das Ticket nicht so viel weniger gekostet.
 
Ist auch hier zum Kotzen.

Fahre auch jeden Tag die gleiche Strecke hin und her, kostet 78,50 € monatlich für mich. Ich bezahl die immer, da Schwarzfahren hier nicht lohnt, genau wie Auto fahren, Katastrophe. Die Strecke Aachen - Köln wird gut kontrolliert, vor allem in den Regionalexpressen, die bis nach Köln und weiter fahren. Die Regionalbahnen, die die kleineren Städten anfahren nicht so, aber auch paar Mal.

Hier bezahlste 40 € Strafe und die Wahrscheinlichkeit, dass man zwei Mal erwischt wird ist groß.

Hoffentlich krieg ich bald das JobTicket, das ist echt nicht schlecht.

- - - Aktualisiert - - -

Aber, was ich eigentlich sagen wollte:

Fahrt so viel Schwarz, wie nur möglich, wenn es sich lohnt. Jeder €/CHFR (oder wie das abgekürzt wird :)) ist zu viel für diese überteuerten Tickets.

Hallo Leute!

Ich muss jetzt einmal schon alleine aus beruflichen Gründen protestieren (ich arbeite bei den ÖBB) und ein paar Dinge ins rechte Licht rücken:

1. Die Versorgung der Länder und Regionen mit öffentlichem Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und dessen Finanzierung ist als Teil der Infrastruktur und Aufgabe der öffentlichen Hand (Länder). Die Differenz zwischen den Einnahmen (Ticketerlöse, Werbung, usw.) und den tatsächlichen Kosten muß mit Steuergeldern ausgeglichen werden. Es obliegt dem Besteller/Auftraggeber (Länder, Kommunen) welches Verhältnis angestrebt wird. Dies geht von Freifahrt in allen öffentl. Verkehrsmitteln (ab 2013 in Tallin/Estland) bis hin zu sehr teuren Tickets (Rhein-Main-Verkehrsverbund). Hier den Spagat zwischen gerade noch akzeptiertem Preis (max. Ticketerlöse) und Überteuerung (sinkende Fahrgastzahlen -> sinkende Erlöse) zu schaffen ist eine permanente Gradwanderung. Fakt ist: Freifahrt in den Öffis ist die TEUERSTE Variante! "Was nichts kostet, ist nichts wert!". Vandalismus, unkontrollierbare Verkehrsströme, Kapazitätsengpässe und Chaos sind die Folge. Zu 100% finanziert durch die Steuerzahler!

2. Fahrpreise (Öffentliche, "halböffentliche", etwa Taxis und Flugzeug...) richten sich IMMER nach den Alternativen. Die Alternative ist zumeist das Auto, aber auch der Zustand der Straßen. Gibt es keine, oder schlechte Autobahnen, kann auch ein alter und teurer Zug eine Alternative sein. Gibt es hervorragende Infrastruktur für Radfahrer (Kopenhagen), haben sogar "Top-Öffentliche" schlechte Karten. Ich beobachte auch immer die Entwicklung der Flugpreise. Wird eine Destination von einer Fluglinie aufgegeben, verdoppelt und verdreifacht die Konkurrenzlinie SOFORT die Preise.

3. Vergleicht die Alternativen und deren Kosten!!! Vorsicht: Lügt Euch bei den Autokosten nicht selbst in den Sack. Notiert Euch eine Zeit (1 Jahr) lang ALLE Kosten fürs Auto (inkl. Wertverlust). Ich garantiere ein AHA-Erlebnis ;-)

4. Jeder will für seine Arbeit einen gerechten Lohn. Ihr alle und ich auch. Ich arbeite nicht gern für ein "Danke"! Auch die Unternehmen müssen für ihre Lieferungen (Verkehrsleistung) bezahlt werden.

Dies zu verstehen ist eine Frage der Reife.
 
Hallo Leute!

Ich muss jetzt einmal schon alleine aus beruflichen Gründen protestieren (ich arbeite bei den ÖBB) und ein paar Dinge ins rechte Licht rücken:

1. Die Versorgung der Länder und Regionen mit öffentlichem Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und dessen Finanzierung ist als Teil der Infrastruktur und Aufgabe der öffentlichen Hand (Länder). Die Differenz zwischen den Einnahmen (Ticketerlöse, Werbung, usw.) und den tatsächlichen Kosten muß mit Steuergeldern ausgeglichen werden. Es obliegt dem Besteller/Auftraggeber (Länder, Kommunen) welches Verhältnis angestrebt wird. Dies geht von Freifahrt in allen öffentl. Verkehrsmitteln (ab 2013 in Tallin/Estland) bis hin zu sehr teuren Tickets (Rhein-Main-Verkehrsverbund). Hier den Spagat zwischen gerade noch akzeptiertem Preis (max. Ticketerlöse) und Überteuerung (sinkende Fahrgastzahlen -> sinkende Erlöse) zu schaffen ist eine permanente Gradwanderung. Fakt ist: Freifahrt in den Öffis ist die TEUERSTE Variante! "Was nichts kostet, ist nichts wert!". Vandalismus, unkontrollierbare Verkehrsströme, Kapazitätsengpässe und Chaos sind die Folge. Zu 100% finanziert durch die Steuerzahler!

2. Fahrpreise (Öffentliche, "halböffentliche", etwa Taxis und Flugzeug...) richten sich IMMER nach den Alternativen. Die Alternative ist zumeist das Auto, aber auch der Zustand der Straßen. Gibt es keine, oder schlechte Autobahnen, kann auch ein alter und teurer Zug eine Alternative sein. Gibt es hervorragende Infrastruktur für Radfahrer (Kopenhagen), haben sogar "Top-Öffentliche" schlechte Karten. Ich beobachte auch immer die Entwicklung der Flugpreise. Wird eine Destination von einer Fluglinie aufgegeben, verdoppelt und verdreifacht die Konkurrenzlinie SOFORT die Preise.

3. Vergleicht die Alternativen und deren Kosten!!! Vorsicht: Lügt Euch bei den Autokosten nicht selbst in den Sack. Notiert Euch eine Zeit (1 Jahr) lang ALLE Kosten fürs Auto (inkl. Wertverlust). Ich garantiere ein AHA-Erlebnis ;-)

4. Jeder will für seine Arbeit einen gerechten Lohn. Ihr alle und ich auch. Ich arbeite nicht gern für ein "Danke"! Auch die Unternehmen müssen für ihre Lieferungen (Verkehrsleistung) bezahlt werden.

Dies zu verstehen ist eine Frage der Reife.

Ich sag doch Autofahren als Pendler lohnt sich nicht bei meiner Strecke. Hier gibts keinerlei kostenlosen Parkplätze und wenns Parkplätze gibt, musst du alle 2 Stunden dahin en neues Ticket ziehen und bist 15 € ca. los. Oder du stellst dich in die überteuerten Parkhäuser. Ein parkhausbetreiber hat sich hier jetzt dagegen gestellt und bietet für 3 € ganzen Tag Parken an, das ist ok, aber auch en guter Fußweg noch bis zur Arbeit.

Die 78,50 € die ich bezahle sind nur ein Bruchteil dessen, was ich mim Auto zahlen müsste.

Trotzdem ist Zugfahren schweineteuer. Wenn ich mal nach Köln wolllen würde mim Zug, das ist schon mega teuer, da fährste dann lieber mim Auto.
 
...Ist doch klar, dass es in einer Rush-Hour sehr eng wird. Das ist ja auch das Problem der SBB, sie können nicht zusätzliche Züge einkaufen, bloss, um die paar Stunden um 8 Uhr Morgens und um 5 Nachmittags zu überbrücken. Die zusätzliche Infrastruktur kostet so viel mehr. Die Steuerzahler zahlen schon kräftig mit.

Sie könnten schon Züge einkaufen (und tun es auch), aber sie können einfach nicht mehr FAHREN! Die Kapazität der Infrastruktur ist in der Hauptverkehrszeit 100% ausgereizt. Längere Züge gehen nicht mehr (Bahnsteiglänge). Höher geht auch nicht mehr, sind eh´ schon fast alles Doppelstockzüge. Bleibt nur mehr die Infrastruktur weiter aus zu bauen. Das macht man auch, kostet aber viel (Steuer-)Geld. Die Schweizer akzeptieren das (und zahlen das), weil sie wissen, dass sie selbst davon profitieren.
 
Sie könnten schon Züge einkaufen (und tun es auch), aber sie können einfach nicht mehr FAHREN! Die Kapazität der Infrastruktur ist in der Hauptverkehrszeit 100% ausgereizt. Längere Züge gehen nicht mehr (Bahnsteiglänge). Höher geht auch nicht mehr, sind eh´ schon fast alles Doppelstockzüge. Bleibt nur mehr die Infrastruktur weiter aus zu bauen. Das macht man auch, kostet aber viel (Steuer-)Geld. Die Schweizer akzeptieren das (und zahlen das), weil sie wissen, dass sie selbst davon profitieren.

Die SBB kann und darf nicht, weil ihr Budget bereits aufgebraucht ist ;-)

Aber das mit der Infrastruktur stimmt. Wenn ich die Strecken in meiner Region abfahre, sehe ich, wie verrostet die Gleise, Antennen usw. sind. Meine Region ist allerdings nicht lukraktiv für die SBB. Deshalb fährt auch nur 1 mal die Stunde ein Zug und ich beschwer mich da auch nicht. Ist nicht mal selbstverständlich, dass da ein Zug durchfährt. Andere Regionen haben höhere Priorität.
 
Sehr oft wird Bahn-/Bus-/U-Bahn fahren als teuer empfunden, weil man DIREKT in die Geldbörse greifen muss. Man sieht (und spürt) sofort, was Mobilität kostet. Autoversicherung, KFZ-Steuer usw. werden meist vom Konto abgebucht. Das Geld SIEHT man nicht. "Aus den Augen - aus dem Sinn". Wenn ich ein Service bei Auto machen lasse, kostet es +/- 250 €. Kann ich um dieses Geld besser Fahren? Ein Satz Reifen kostet 400 €. Ohne diesen Kann ich GAR NICHT fahren. In Zukunft (tlw. jetzt schon) kostet Parken mehr als fahren. Ein Garagenplatz im Wohnhaus kostet pro M2 mehr als die Wohnungsmiete. Ein Auto wäre eigentlich so konstruiert, dass es auch im freien stehen könnte. Trotzdem werden für Garagenplätze Unsummen bezahlt. Kosten ohne einen einzigen Meter zu fahren...

- - - Aktualisiert - - -

Die SBB kann und darf nicht, weil ihr Budget bereits aufgebraucht ist ;-)

Aber das mit der Infrastruktur stimmt. Wenn ich die Strecken in meiner Region abfahre, sehe ich, wie verrostet die Gleise, Antennen usw. sind. Meine Region ist allerdings nicht lukraktiv für die SBB. Deshalb fährt auch nur 1 mal die Stunde ein Zug und ich beschwer mich da auch nicht. Ist nicht mal selbstverständlich, dass da ein Zug durchfährt. Andere Regionen haben höhere Priorität.

Frag mal Leute z. B. in Mecklenburg Vorpommern oder in der Steiermark ob sie mit einem 1-Stundentakt zufrieden wären :-)
 
Sehr oft wird Bahn-/Bus-/U-Bahn fahren als teuer empfunden, weil man DIREKT in die Geldbörse greifen muss. Man sieht (und spürt) sofort, was Mobilität kostet. Autoversicherung, KFZ-Steuer usw. werden meist vom Konto abgebucht. Das Geld SIEHT man nicht. "Aus den Augen - aus dem Sinn". Wenn ich ein Service bei Auto machen lasse, kostet es +/- 250 €. Kann ich um dieses Geld besser Fahren? Ein Satz Reifen kostet 400 €. Ohne diesen Kann ich GAR NICHT fahren. In Zukunft (tlw. jetzt schon) kostet Parken mehr als fahren. Ein Garagenplatz im Wohnhaus kostet pro M2 mehr als die Wohnungsmiete. Ein Auto wäre eigentlich so konstruiert, dass es auch im freien stehen könnte. Trotzdem werden für Garagenplätze Unsummen bezahlt. Kosten ohne einen einzigen Meter zu fahren...

Dann kommen noch die Externen Kosten dazu wie Abgas, Verschleiss usw. !

Also liebe Leute, was lernen wir daraus? hört auf Schwarz zu fahren, nutzt ÖV und haltet die Fresse :^^:
 
Fahrt so oft wie es geht schwarz, ein kleiner Tipp wenn man im Bus schwarz fahren will, einfach Geldbeutel etwas aufklappen wenn viel Stau ist und rein mit dir :D
 
Geht mal auf die SBB seite auf Facebük haha!

In der Schweiz 120.- busse odr 4tage Knast = 1 tag Knast 30.- :hihi:
 
Zurück
Oben