Bis zum 5. November waren in Deutschland ca. 40.000 Erkrankungen an Schweinegrippe oder "neuer Influenza" (offizielle Bezeichnung) gemeldet, davon sind 9 Betroffene gestorben -
also etwa jede/r 4400. Erkrankte oder 0,022 %.
Zum Vergleich:
2002/03 erkrankten in Deutschland ca. 5 Millionen Menschen an der "Wintergrippe", gegen die jedes Jahr geimpft wird (gegen die auch ich geimpft bin bzw. gegen die wir in unserer Praxis impfen), davon starben etwa 16.000 Erkrankte, das sind 0,3 % - also gut das Zehnfache der bisher an Schweinegrippe Verstorbenen.
Oder:
2008 ereigneten sich laut Wikipedia ca. 2,3 Millionen Verkehrsunfälle, bei denen 4.477 Menschen starben, das sind grob geschätzt 0,18 % aller Unfallopfer, d.h.
das Risiko, bei einem Autounfall zu sterben ist etwa 9x so hoch wie das, eine Schweinegrippeinfektion nicht zu überleben.
Wahrscheinlich ist die Anzahl der an Schweinegrippe Erkrankten wesentlich höher als die der wie oben gemeldeten, weil sie im Gegensatz zur saisonalen oder Wintergrippe oft sehr milde verläuft udn leicht mit einem normalen grippalen Infekt ("Erkältung") verwechselt werden kann. Laut unserem örtlichen Gesundheitsamt waren nur zwei der gemeldeten Erkrankten älter als 40, die große Mehrzahl unter 30 Jahre alt. Die befürchtete Epidemie in Altenheimen blieb also aus.
Fakt ist, dass der in Deutschland verwendete Impfstoff der Firma Glaxo-Smith-Kline,
Pandemrix, einen Wirkstoffverstärker enthält, der noch nie getestet worden ist und erhebliche Nebenwirkungen haben kann.
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Deshalb impfen derzeit viele Ärzte nicht, auch wir nicht.
Aktuell tobt unser neuer Bundesgesundheitsminister herum und beschimpft die Schweinegrippenimpfverweigerer, sie handelten verantwortungslos (laut NDR4-Radio). Herr Rösler ist im Gegensatz zu seiner Vorgängerin, der gelernten Sonderschullehrerin Ulla Schmidt, zwar Arzt - aber die Bedenken vieler Menschen (v.a. im Gesundheitswesen) gegen
Pandemrix hat auch er nicht verstanden.
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