Lange Zeit wurde in vielen serbischen Medien das Massaker von Srebrenica geleugnet. Auch in westlichen Print- oder Onlinepublikationen wurde gelegentlich die Behauptung aufgestellt, die Ereignisse hätten nicht stattgefunden oder seien in den Medien grob falsch und verzerrt dargestellt worden.
Im deutschsprachigen Raum relativierte vor allem
Jürgen Elsässer in der Tageszeitung
Junge Welt das Massaker, unter anderem durch Berufung auf serbische Kriegsopfer.[SUP]
[61][/SUP] Die Klassifizierung des Geschehens als Völkermord nennt Elsässer eine „Lüge“[SUP]
[62][/SUP] und einen „Mythos“.