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Schwule Rechtsextreme !

meine eltern und all ihre freunde und bekannten konnten auch kaum deutsch. meine mutter hat es mit den jahren ganz gut gelernt aber mein vater hat kaum deutsch gesprochen. behördengänge, ärzte usw. mussten wir kinder übersetzen......und trotzdem haben sie hier sich wohl gefühlt und niemanden gestört. ich habe nie von deutschen irgend etwas negatives gehört obwohl meine eltern auch einige deutsche bekannte hatten....sie konnten sich irgendwie verständigen. die meisten freunde waren aber jugos man war unter sich und trotzdem auch in der deutschen gesellschaft. ich finde es nicht wichtig das man eine sprache können muss um in einem land zu leben. mich selber würde es nerven wenn ich die sprache nicht könnte schon deswegen würde ich sie lernen.
 
Wenn du einen ganzen Stadteil hast, in dem ein grosser Teil der Menschen Immigranten aus demselben oder aus sehr ähnlichen Kulturräumen stammen, die Menschen leben dort fast vollständig wie in der ursprünglichen Heimat, haben nur Kontakt zu Landsleuten, sprechen nur ihre Muttersprache, kaufen bei Landsleuten ein, wie nennst du das dann? Und was bedeutet für dich Integration?

Sprache ist nur der erste Schritt zur Integration. Für mich bedeutet Integration, dass man sich in der Landessprache verständigen kann, dass man weiss, wie das Land, in dem man lebt funktioniert, so dass man auch Behördengänge meistern kann, dass man zumindest einigermassen weiss, was in diesem Land so vor sich geht, dass man akzeptiert, dass man sich in einem anderen Kulturraum und sich entsprechend verhält, und dass man den Kontakt zu den Menschen zumindest nicht meidet. Ohne Sprache gibt es aus meiner Sicht keine Integration. Einfach nur seiner Arbeit nachgehen, nicht straffällig werden und die Steuern zahlen ist noch keine Integration. Ich finde z.B., dass mein Vater schlecht integriert ist, obwohl er durchaus Deutsch kann. Ich hätte ihm das CH-Bügerrecht nicht gegeben. Er schaut nur HRT und sowas, liest nur Večernji und sowas und trifft sich nur mit Kroaten. Wenn er einen Brief bekommt, in dem es um irgendwelche für die Schweiz selbstverständlichen Angelegenheiten geht, muss ich ihm zuerst erklären, worum es geht und weshalb das so ist. Oft führt das sogar zu Unverständnis. Und das nach 45 Jahren Schweiz. Meine Mutter ist deutlich besser integriert und sie spricht auch viel besser Deutsch.
Ich fasse den Begriff "integriert" eben etwas weiter, ich will nämlich nicht, dass Ausländer höher integriert sein müssen als Deutsche :-) Es hat schon einen Grund, dass "integriert" nicht klar definiert ist und jeder es so auslegt wie er es für richtig hält. Aus dem selben Grund ist damals diese "Leitkultur"-Geschichte in D gescheitert. Und die Sprachprobleme meiner Eltern sind keine: ich erledige die Behörden- und alle anderen Gänge mit ihnen, übersetze ihnen Briefe. Natürlich können sie inzwischen ganz gut deutsch, aber für das Amtsdeutsch reicht es eh nicht. Mir macht das nichts aus, sind meine Eltern, und sie vertrauen mir voll.

Es gibt tausende Fälle deutscher Sozialhilfeempfänger, die einen Betreuer gestellt bekommen haben, der auch sowas für die macht. Hauptsache es wird gemacht, wie, ist letzendlich egal.

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meine eltern und all ihre freunde und bekannten konnten auch kaum deutsch. meine mutter hat es mit den jahren ganz gut gelernt aber mein vater hat kaum deutsch gesprochen. behördengänge, ärzte usw. mussten wir kinder übersetzen......und trotzdem haben sie hier sich wohl gefühlt und niemanden gestört. ich habe nie von deutschen irgend etwas negatives gehört obwohl meine eltern auch einige deutsche bekannte hatten....sie konnten sich irgendwie verständigen. die meisten freunde waren aber jugos man war unter sich und trotzdem auch in der deutschen gesellschaft. ich finde es nicht wichtig das man eine sprache können muss um in einem land zu leben. mich selber würde es nerven wenn ich die sprache nicht könnte schon deswegen würde ich sie lernen.
Ich würde auch die Landessprache um jeden Preis lernen, und sei es japanisch ... aber ich denke mal die erste Generation Gastarbeiter wollte nur paar Jahre hier bleiben und dann wieder zurückkehren, nicht umsonst haben sie unten alle Häuser gebaut und nicht hier. Nun ist halt alles anders gekommen ...
 
meine eltern und all ihre freunde und bekannten konnten auch kaum deutsch. meine mutter hat es mit den jahren ganz gut gelernt aber mein vater hat kaum deutsch gesprochen. behördengänge, ärzte usw. mussten wir kinder übersetzen......und trotzdem haben sie hier sich wohl gefühlt und niemanden gestört. ich habe nie von deutschen irgend etwas negatives gehört obwohl meine eltern auch einige deutsche bekannte hatten....sie konnten sich irgendwie verständigen. die meisten freunde waren aber jugos man war unter sich und trotzdem auch in der deutschen gesellschaft. ich finde es nicht wichtig das man eine sprache können muss um in einem land zu leben. mich selber würde es nerven wenn ich die sprache nicht könnte schon deswegen würde ich sie lernen.

Ich würde erst gar nicht in ein Land auswandern, dessen Landessprache ich nicht beherrsche... Man hat praktisch nur Nachteile dadurch.
 
Ich würde erst gar nicht in ein Land auswandern, dessen Landessprache ich nicht beherrsche... Man hat praktisch nur Nachteile dadurch.
Ich auch nicht, aber das war damals nicht anders machbar, die meisten kamen aus dem Landwirtschaftsbereich und Dörfern, als sich die Chance eröffnete, da gab es weder Zeit noch Gelegenheit, Sprachkurse zu buchen. Allerdings haben deutsche Behörden damals kostenlose Kurse angeboten, die aber relativ wenig besucht waren.
 
Ich fasse den Begriff "integriert" eben etwas weiter, ich will nämlich nicht, dass Ausländer höher integriert sein müssen als Deutsche :-) Es hat schon einen Grund, dass "integriert" nicht klar definiert ist und jeder es so auslegt wie er es für richtig hält. Aus dem selben Grund ist damals diese "Leitkultur"-Geschichte in D gescheitert. Und die Sprachprobleme meiner Eltern sind keine: ich erledige die Behörden- und alle anderen Gänge mit ihnen, übersetze ihnen Briefe. Natürlich können sie inzwischen ganz gut deutsch, aber für das Amtsdeutsch reicht es eh nicht. Mir macht das nichts aus, sind meine Eltern, und sie vertrauen mir voll.

Deshalb erläutere ich es auch aus meiner Sichtweise, und deshalb auch meine Frage, was für dich Integration bedeutet. Natürlich kann man den Begriff Integration in gesellschaftlichem bzw. soziologischem Sinn interpretieren bzw. über die Kriterien hierfür diskutieren, allerdings ist der Spielraum dafür auch nicht unendlich gross. Die Bedeutung des Begriffs ist klar definiert, nun kann man lediglich darüber diskutieren, ab wann eine Person oder eine Gruppe als in die Gesellschaft integriert gilt. Es gibt durchaus Grenzfälle, wo die Zuteilung nicht klar vollzogen werden kann, aber genauso gibt es glasklaren Fälle, wo man ohne jegliche Schönfärberei sagen kann, dass keine Integration stattgefunden hat, und dieser Mangel an Integration beginnt bei der Sprache. Das nicht vollständige Beherrschen der Sprache muss noch nicht bedeuten, dass jemand nicht integriert ist, wie aber Integration stattfinden soll, wenn die Sprache bis auf ein paar wenige Worte überhaupt nicht gesprochen bzw. verstanden wird, ist mir schleierhaft. Das Nichtbeherrschen der Sprache führt doch zwangsläufig dazu, dass man sich nur innerhalb des ursprünüglichen Kulturraums bewegt. Wo ist da die Integration?

meine eltern und all ihre freunde und bekannten konnten auch kaum deutsch. meine mutter hat es mit den jahren ganz gut gelernt aber mein vater hat kaum deutsch gesprochen. behördengänge, ärzte usw. mussten wir kinder übersetzen......und trotzdem haben sie hier sich wohl gefühlt und niemanden gestört. ich habe nie von deutschen irgend etwas negatives gehört obwohl meine eltern auch einige deutsche bekannte hatten....sie konnten sich irgendwie verständigen. die meisten freunde waren aber jugos man war unter sich und trotzdem auch in der deutschen gesellschaft. ich finde es nicht wichtig das man eine sprache können muss um in einem land zu leben. mich selber würde es nerven wenn ich die sprache nicht könnte schon deswegen würde ich sie lernen.

Genau das bedeutet nach meiner Auffassung eben nicht oder ungenügend integriert.
 
meine eltern und all ihre freunde und bekannten konnten auch kaum deutsch. meine mutter hat es mit den jahren ganz gut gelernt aber mein vater hat kaum deutsch gesprochen. behördengänge, ärzte usw. mussten wir kinder übersetzen......und trotzdem haben sie hier sich wohl gefühlt und niemanden gestört. ich habe nie von deutschen irgend etwas negatives gehört obwohl meine eltern auch einige deutsche bekannte hatten....sie konnten sich irgendwie verständigen. die meisten freunde waren aber jugos man war unter sich und trotzdem auch in der deutschen gesellschaft. ich finde es nicht wichtig das man eine sprache können muss um in einem land zu leben. mich selber würde es nerven wenn ich die sprache nicht könnte schon deswegen würde ich sie lernen.

:lol:

Nicht wichtig die Sprache zu können ?
Ich bitte dich...
 
:lol:

Nicht wichtig die Sprache zu können ?
Ich bitte dich...

Sie ist halt dann nicht wichtig, wenn man nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchte und seine Übersetzer für alles hat. Aber wer will schon so leben? Natürlich stören so zurückgezogene Leute, die die Gesetze befolgen, niemanden, aber es ist doch schon sehr schade drum, wenn man sich nicht mal bemüht (was ja jetzt bei Allissas Fall nicht so war, jedenfalls lese ich es nicht raus).
 
Sie ist halt dann nicht wichtig, wenn man nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchte und seine Übersetzer für alles hat. Aber wer will schon so leben? Natürlich stören so zurückgezogene Leute, die die Gesetze befolgen, niemanden, aber es ist doch schon sehr schade drum, wenn man sich nicht mal bemüht (was ja jetzt bei Allissas Fall nicht so war, jedenfalls lese ich es nicht raus).

Wenn man Millionär ist kann man das ruhig machen, aber wenn man hier als "normaler" lebt wird man ja auch einen Job brauchen, und ohne Deutsch nehmen sie dich nichtmal auf ner halbwegs seriösen Baustelle.



@Wie kommt man hier eig. von schwulen Rechtsextremen zur Sprache ? :lol:
 
Deshalb erläutere ich es auch aus meiner Sichtweise, und deshalb auch meine Frage, was für dich Integration bedeutet. Natürlich kann man den Begriff Integration in gesellschaftlichem bzw. soziologischem Sinn interpretieren bzw. über die Kriterien hierfür diskutieren, allerdings ist der Spielraum dafür auch nicht unendlich gross. Die Bedeutung des Begriffs ist klar definiert, nun kann man lediglich darüber diskutieren, ab wann eine Person oder eine Gruppe als in die Gesellschaft integriert gilt. Es gibt durchaus Grenzfälle, wo die Zuteilung nicht klar vollzogen werden kann, aber genauso gibt es glasklaren Fälle, wo man ohne jegliche Schönfärberei sagen kann, dass keine Integration stattgefunden hat, und dieser Mangel an Integration beginnt bei der Sprache. Das nicht vollständige Beherrschen der Sprache muss noch nicht bedeuten, dass jemand nicht integriert ist, wie aber Integration stattfinden soll, wenn die Sprache bis auf ein paar wenige Worte überhaupt nicht gesprochen bzw. verstanden wird, ist mir schleierhaft. Das Nichtbeherrschen der Sprache führt doch zwangsläufig dazu, dass man sich nur innerhalb des ursprünüglichen Kulturraums bewegt. Wo ist da die Integration?



Genau das bedeutet nach meiner Auffassung eben nicht oder ungenügend integriert.
eben, nach deiner auffassung.....meiner auffassung nach bedeutet es schon integration und fragen wir einen dritten oder vierten werden wir ganz anderes hören. wer entscheidet denn wann jemand integriert ist ?



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Wenn man Millionär ist kann man das ruhig machen, aber wenn man hier als "normaler" lebt wird man ja auch einen Job brauchen, und ohne Deutsch nehmen sie dich nichtmal auf ner halbwegs seriösen Baustelle.



@Wie kommt man hier eig. von schwulen Rechtsextremen zur Sprache ? :lol:
natürlich sollte man so viel verstehen das man arbeiten kann. es ist ja nicht so das sie kein wort konnten aber eben gebrochenes deutsch. meine eltern waren einfache arbeiter und brauchten kein perfektes deutsch.....ausserdem schrieb ich doch das sie auch deutsche freunde hatten die gerne bei uns waren obwohl die sprache nicht so gut war.

 
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