Ich habe die Quelle selber gebracht und du hast sie als unseriös eingestuft, aber abgesehen von davon, wie auch schon andere erwähnt haben und verglichen. Es steht genau das dort was ich so schreibe.
Einfach mal den Artikel uns insbesondere den Part "Die Rolle der Kollaboration" lesen und dann mit dem vergleichen, was Ivo so schreibt.
Kann nichts dafür, dass du Probleme mit dem Lesen hast. Sinnerfassend schon gar nicht.
Also, was steht in dem Link, den ich gebracht habe:
Zum Beispiel, habe ich diesen Abschnitt "Die Rolle der Kollaboration" gebracht:
Während des Krieges identifizierten die für ein „Gross-Serbien“ eintretenden Tschetniks die von ihnen bekämpften Tito-Partisanen zunehmend mit „den Juden“. Die von den Briten 1944 fallengelassenen Tschetniks ermordeten Juden oder übergaben sie den Deutschen. Spätestens Anfang 1945 war die Lage der Tschetniks, deren Anführer Dragoljub „Draža“ Mihailović (1893–1946) „die Juden“ zu den „schlimmsten Schlächtern des serbischen Volkes“ zu zählen pflegte8, völlig aussichtslos. In der Literatur zumindest der deutschsprachigen Länder scheint eine erhebliche „Berührungsangst“ mit dem Thema der serbischen Kollaboration im Zweiten Weltkrieg zu bestehen. Das zeigt sich beispielsweise in Walter Manoscheks bekanntem – und vielfach gelobtem – Buch Serbien ist judenfrei. Militärische Besatzungspolitik und Judenvernichtung in Serbien 1941/42. Dieser Autor begnügt sich mit dem Hinweis, von Seiten der Nedić-„Regierung“ sei, ebenso wie von der serbischen Bevölkerung, „mit keinerlei politischen Schwierigkeiten“ für die deutschen Besatzer beim Holocaust zu rechnen gewesen. In jenem Kapitel seines Buches, in dem Manoschek konkret auf die serbische Kollaboration einzugehen den Anspruch erhebt, findet sich nichts über deren Rolle beim Holocaust. Im Abschnitt Die politischen Ziele der Mihailović-Četniks kommt deren „Judenpolitik“ gar nicht vor9 – und das ist erstaunlich für ein Werk, das den Begriff „judenfrei“ im Titel hat. Raphael Israeli zog folgendes Fazit: „Viele Serben halfen den Nazis, die ‚Endlösung‘ zu verfolgen, und zwar hinausgehend über das, zu dem sie gezwungen waren.“10 Ein Kampf gegen die deutsche Besatzung bedeutete weder in Serbien noch in anderen Ländern Europas automatisch auch „Widerstand gegen die Vernichtung der Juden“.
Von mir aus auch von Anfang:
Die Rolle der Kollaboration
Am 17. Mai 1941 befahl die Stadtverwaltung des deutsch kontrollierten Belgrad den Bezirksleitern unter explizitem Verweis auf das Judenkommissariat der Gestapo, die Arbeitskraft der Juden maximal auszunützen. Ab Ende August 1941 bestand in Serbien eine Regierung der nationalen Rettung unter General Milan Nedić (1878–1946), der 1939 bis 1940 Kriegsminister Jugoslawiens gewesen war. Diese „einheimische Verwaltung“ war freilich de facto ein Instrument der deutschen Herrschaft. Die Basis für Nedićs „Regierung“ war denkbar schmal. Sie stützte sich insbesondere auf die Gendarmerie, die 1942 zur Serbischen Staatswache aufgewertet wurde, auf das vom radikalen serbischen Nationalisten und Antisemiten Dimitrije Ljotić formierte Serbische Freiwilligenkorps (der bewaffnete Arm der serbisch-faschistischen Organisation Vereinigte Kampforganisation der Arbeit – Zbor) und die in Südserbien agierenden („legalen“) Tschetniks von Konstantin „Kosta“ Milovanović Pećanac (1879–1944), die in erster Linie die Tito-Partisanen bekämpften. Felix Benzler (1891–1977), offiziell Reichsbevollmächtigter des [deutschen] Auswärtigen Amtes beim Militärbefehlshaber in Serbien, berichtete am 2. September 1941, Nedić plane, Juden und Freimaurer zu internieren. Vier Wochen später betonte Nedić in einem persönlichen Gespräch mit Benzler seine „volle Loyalität gegenüber den Weisungen deutscher Besatzungsbehörden“. Ferner gab Nedić seiner Absicht eines „schärfsten sofortigen Vorgehens gegen Juden“ Ausdruck.7 Hinter solchen Äusserungen kann man schlecht andere Motive entdecken denn die Absicht, sich bei der deutschen Besatzungsmacht „lieb Kind“ zu machen.
Du hast meine Beiträge mit dieser Quelle vergliechen und bist selber drauf gekommen, Ivo schreibt so wie es dort steht. Lasst dein Herz natürlich platzen und dich in das richtige Licht rücken.