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Sind die Russen grade dabei die Krim zu annektieren ?

Sind die Russen grade dabei die Krim zu annektieren ?


  • Umfrageteilnehmer
    68
Diese Doppelmoral ist einfach nur zum kotzen.

Wenn es einem passt dann argumentiert man mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker,wenn es einem nicht passt dann sind solche Volksentscheide illegal :lol:
 
Je nach Auslegung ist JEDER irgendwie "Randgebietler". Es kann sich eben nicht jeder einfach so aussuchen, zu welchem Land seine paar Quadratmeter Heimat gehören. Wenn jemand so gerne in Russland leben will, so wird ihm sicher kein Stein in den Weg gelegt, wenn er seine sieben Sachen packt, und nach Russland zieht.

Die Grenzen der Ukraine sind bekannt und die Krim gehört eben nicht zu Russland. So einfach ist das. Nur weil gerade ein paar Politiker am werken sind, die Russland nicht genehm sind, gibt es ihnen noch lange nicht das Recht, Gebiete einfach zu annektieren. Das ist schlicht und einfach ein Aggressionskrieg. Nicht mehr und nicht weniger.

Ja so in etwa hört sich die McCain Rhetorik an. Wieso waren die Russen nicht schon vor 5 Monaten auf der Krim? Wieso sind sie ausgerechnet jetzt dort? Du willst doch nicht den illegalen Putsch in Kiew leugnen, die mit kräftiger Unterstützung der USA und EU (Medien, Finanzen, "freundschaftliche" diplomatische Beziehungen etc.) die Macht an sich gerissen und das Monopol in ihren Händen halten? Wenn repräsentieren die Putschisten zurzeit überhaupt?

Der russische Schritt gleicht einer Bilderbuch Geschichte: sie haben nicht agiert, sondern auf die Provokationen reagiert, ohne das ein einziger Schuss gefallen ist. Den Neo-Faschisten in Kiew ist wohl klar dass sie sich auf sehr dünnem Eis bewegen und das der einzige Ausweg aus der ganzen Situation für sie nur die Verschärfung der ganzen Lage mit den Russen in die Karten spielt, bzw. damit sie von ihrer eigenen Unfähigkeit ablenken können. Zurzeit ist der inkompetente Haufen in Kiew mit sich selber beschäftigt und völlig paralysiert. Jetzt wird noch in Kiew ein Kampf zwischen den pro-europäischen, pro-amerikanischen und neo-faschistischen Fraktionen ausarten und sie werden sich die Köpfe gegenseitig einschlagen, wie die Afghanen in den achtziger Jahren, nach dem sich die Sowjetunion von dort zurückgezogen hat.
 
Russland mischt sich in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates ein und okkupiert schleichend die Krim.
Das ist Völkerrechtswidrig.
 
Krim-Krise, Kosovo-Krieg, Guantanamo Völkerrecht - na und?


10. März 2014, 21:03 Uhr


Der Westen wirft Russland bei der Besetzung der Krim Völkerrechtsverletzung vor. Aber: Wen hat das Völkerrecht interessiert, als Nato-Kampfflugzeuge den Kosovo und Irak zerbombten? Von Jens-Peter Hiller



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Mutmaßlich russische Truppen kontrollieren derzeit die ukrainische Krim-Halbinsel.© Baz Ratner/Reuters


Putin verstößt bei der Besetzung der ukrainischen Krim-Halbinsel gegen das Völkerrecht - darin sind sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama einig. Selbst Altkanzler und Russland-Freund Gerhard Schröder hat das eingesehen, obwohl gleichzeitig die EU für ihren Umgang mit der Ukraine kritisiert.
Guter Westen, böses Russland? Oder doch eher:
Auch der Westen hat seit Wiedervereinigung mehrfach gegen das Völkerrecht verstoßen. Wenn es um macht- oder geopolitische Interessen geht, ist das Völkerrecht anscheinend plötzlich egal oder wird mit den wildesten juristischen Begründungen umgangen. Eine Zusammenstellung.
Kosovokrieg

Fünfzehn Jahre ist es her, dass Nato-Flugzeuge Regierungsgebäude, Industrien, Kommunikationsanlagen und Militärstützpunkte im Kosovo, einer Provinz im ehemaligen Jugoslawien, zerbombten. Für die USA war es die größte Luftkriegsoperation seit dem Vietnamkrieg, auch die Bundeswehr beteiligte sich mit 14 deutschen Tornados. Schätzungsweise 3500 Menschen starben durch das Bombardement, davon über tausend Zivilisten. Die Nato hatte kein UN-Mandat für den Angriff, begründete die "humanitäre Intervention" damit, den Völkermord an Kosovo-Albanern zu verhindern. Im Nachhinein sind sich Experten einig, dass der Einsatz gegen das Völkerrecht verstieß.
Irakkrieg

Als "Verteidigungsmission" und "Präventivkrieg" bezeichneten die USA ihren Einsatz im Irak. Zwei Jahre nach den Anschlägen auf das World Trade Center drohte angeblich ein Angriff des Iraks mit Massenvernichtungswaffen. Im März 2003 begannen britische und amerikanische Truppen mit der Bombardierung Bagdads - ohne UN-Mandat und damit gegen das Völkerrecht. Saddam Hussein wurde schon nach zwei Monaten gestürzt, doch noch bis ins Jahr 2011 waren britische und amerikanische Truppen im Irak stationiert. Heute sind sich Experten einig, dass die Mission vor allem wirtschaftlichen und strategischen Interessen diente. Irak hat reiche Ölverkommen und liegt in Nachbarschaft zum Iran, Pakistan und den arabischen Staaten.
Drohnenkrieg in Pakistan

Töten per Joystick: Die USA hat vor allem unter Präsident Barack Obama die unbemannten Angriffe mit Drohnen erheblich ausgeweitet. Genaue Opferzahlen gibt es nicht: die Uno schätzt, dass seit 2004 in Pakistan durch 330 Drohnenangriffe etwa 2200 Menschen getötet und 600 schwer verletzt wurden. Recherchen der New York Times zufolge sind weniger als zwei Prozent der Getöteten profilierte Terroristen gewesen, hunderte Zivilisten starben durch die Drohnenangriffe. Ein riesiger Kollateralschaden. Experten sind sich einig, dass die USA das Völkerrecht verletzen. Aber wer hat Einreisebeschränkungen oder Kontosperren gegen die USA verhängt - so wie sie es nun im Falle Russlands tun? Niemand.
Guantanamo

Folter, Erniedrigung, Bestrafung - im US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba spielt die USA nach ihren eigenen Regeln und sicher nicht nach denen des Völkerrechts. 779 mutmaßliche Terroristen und Kriegsgefangene unter anderem aus den Irak- und Afghanistankriegen wurden seit 2002 hierhergebracht, nur ein einziger Gefangener stand vor einem US-Bundesgericht, wie Angaben von Amnesty International zeigen. Ex-US-Präsident George W. Bush soll zudem gewusst haben, dass die meisten Gefangenen unschuldig waren, hielt sie aber aus politischen Gründen trotzdem fest.
Afghanistankrieg

Seit 2001 sind die Bundeswehr sowie amerikanische, britische und australische Truppen in Afghanistan stationiert. Dafür gibt es ein UN-Mandat - völkerrechtlich umstritten ist der Einsatz trotzdem. Knackpunkt ist die Frage, ob der Krieg als Selbstverteidigung zu werten ist oder nicht. Die Mission war eine unmittelbare Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September. Die USA machten die in Afghanistan ansässigen Taliban und die Al-Kaida für die Terroranschläge verantwortlich und legitimierten damit den Einsatz. Die juristische Grundlage ist jedoch Auslegungssache und deswegen hoch umstritten. Bekannt ist zudem, dass afghanische Gefängniswärter Gefangene misshandelt haben sollen. Die deutsche Politik geriet deswegen unter Druck, weil auch die westlichen Isaf-Truppen Gefangene an die afghanischen Behörden auslieferten.
 
Wusste ich es doch! Ist doch voll billig von dir und ne dümmere Ausrede gibt es nicht. Also kannst du es nicht!
Ich und leugnen? so ein Quatsch! Ich halte es für legitim!
Du hast ne ekelhafte Tagesschau Diktion!

Nee nee mein dummer Jugoslawe. Du spielst mit gezinkten Karten und ner Zermürbungstaktik. Da mach ich nicht mit.
 
[h=1]Vor Krim-Referendum: Unbekannte machen Pässe von Bürgern unbrauchbar[/h]
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In ihrem Bemühen, das zum 16. März auf der Krim angesetzte Referendum über den Beitritt der Halbinsel zu Russland zu torpedieren, versuchen Unbekannte, Pässe von Bürgern unbrauchbar zu machen.

In diesem Zusammenhang informiert die Stadtleitung von Simferopol die Bewohner darüber, dass zusätzliche Passkontrollen für die Teilnahme am Referendum nicht nötig sind. „Unbekannte, die sich als Mitglieder der Wahlkommission vorstellen, bitten Bürger gesetzwidrig, sich auszuweisen, damit Wählerlisten angeblich abgestimmt werden“, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Ahnungslose Bürger zeigen ihre Pässe, die dann entweder zerrissen oder einfach gestohlen werden.

Die Stadtbehörden befürchten, dass die Täter auf diese Weise das Referendum verhindern wollen. Die Pressestelle der Stadtverwaltung erinnerte in diesem Zusammenhang ein weiteres Mal daran, dass die Wählerlisten ausschließlich in Wahllokalen abgestimmt werden können.

Vor Krim-Referendum: Unbekannte machen Pässe von Bürgern unbrauchbar | Panorama | RIA Novosti
 
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