Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sind die Russen grade dabei die Krim zu annektieren ?

Sind die Russen grade dabei die Krim zu annektieren ?


  • Umfrageteilnehmer
    68
Ich sehe einen Westen der ohnmächtig nur zuschauen kann während Putin sie in die harte Realität zurückversetzt hat. Putin machtsüchtig, mag sein aber wer ist das nicht? Was hat sich die USA alles in den letzten Jahrzehnten geleistet um ihre Interessen zu schützen? Hat ein Staat eine gewisse größe und Macht erreicht, dann will es diese auch ausbreiten. So ist der Lauf der Dinge, schon immer gewesen......
Schon klar, aber der Westen ist doch nicht ohnmächtig. Es geht hier um rein wirtschaftliche Hegemoniebestrebungen beider Länder. Der Westen verliert jedoch sein Gesicht nicht, im Gegensatz zu Putin. Der Westen tut es im Geheimen, Putin im Öffentlichen. Der Westen ist intrigant, Putin militärisch. Jeder hat da seine Eigenschaften. Beide Seiten machen Fehler.

Putin ist einfach ein korrupter Angsthase, der seine oligarche Partei unbedingt an der Macht halten will. Hier geht es nicht um Russland, hier geht es um die wenigen Oligarchen in Moskau und St. Petersburg.
 
Jezersko, du arbeitest bei den Salzburger Nachrichten? Interessant. Ist das eine Tageszeitung oder gibt es die nur online? Wenn sie eine Zeitung ist, wie hoch ist ihre Auflage, ist sie also bekannt?

Nein, ich arbeite nicht bei den SN, ich schreibe hin und wieder einen Gastkommentar (auf Werksvertragsbasis) für den Bereich Verkehr/Mobilität. Dazu gibt es pro Quartal eine Sonderbeilage. Meine Brötchen verdiene ich bei einem großen Verkehrsunternehmen, bei dem ich (unter Anderem) für die Balkanroute zuständig bin.

Die Salzburger Nachrichten ist eine österreichweit erscheinende Tageszeitung mit einer Auflage von aktuell ~68.000 täglich verkauften Exemplaren, das ist geringfügig weniger als z. B. Die Presse oder der Standard. Über 90% der Auflage sind abonniert. Um Deine Frage zu beantworten: Ja, die Zeitung ist bekannt und hat einen ausgezeichneten Ruf.
 
Nein, ich arbeite nicht bei den SN, ich schreibe hin und wieder einen Gastkommentar (auf Werksvertragsbasis) für den Bereich Verkehr/Mobilität. Dazu gibt es pro Quartal eine Sonderbeilage. Meine Brötchen verdiene ich bei einem großen Verkehrsunternehmen, bei dem ich (unter Anderem) für die Balkanroute zuständig bin.

Die Salzburger Nachrichten ist eine österreichweit erscheinende Tageszeitung mit einer Auflage von aktuell ~68.000 täglich verkauften Exemplaren, das ist geringfügig weniger als z. B. Die Presse oder der Standard. Über 90% der Auflage sind abonniert. Um Deine Frage zu beantworten: Ja, die Zeitung ist bekannt und hat einen ausgezeichneten Ruf.

Finde ich gut, dass man nebenbei noch für Zeitungen schreibt. ;) Interessante Beschäftigung.
Danke für die Infos. :)
 
Wer hat das Recht an deinem Text? Martin Stricker?



Sich mit fremden Federn zu schmücken ist Scheisse...Wenn du Texte eins zu eins übernimmst und die Quelle weglässt, ist das ziemlich respektlos dem Autor gegenüber.

Sich mit fremden Federn zu schmücken wäre es, wenn ich mich mit der Leistung anderer besserstellen wollte. Das ist tatsächlich Scheiße! Wenn ich mit einer anderen Person einer Meinung bin, und diese (gemeinsame) Meinung - so wie er - ebenfalls öffentlich vertrete, dann ist das was Anderes.
Was machen z.B. Politiker oder Spitzenmanager? Sie vertreten die Arbeit ihrer Beamten oder Abteilungsleiter der Öffentlichkeit bzw. den Kunden gegenüber. Hörst Du da nach jedem Statement den Namen des Sachbearbeiters, der die Präsentation geschrieben hat?

Was meinst Du mit "Recht an einem Text"? Wenn Du Copyright meinst, dann gilt das nur für kommerzielle Inhalte und Informationen, nicht für persönliche Meinungen, wie es eben Kommentare (oder Postings) sind. Da wird leider ziemlich vieles verwechselt und vermischt... Im Übrigen: JEDER hat das Recht auf meine eigene Meinung! ;-)

- - - Aktualisiert - - -

Finde ich gut, dass man nebenbei noch für Zeitungen schreibt. ;) Interessante Beschäftigung.
Danke für die Infos. :)
Bei kleineren oder mittleren Verlagen ist das durchaus üblich, dass für bestimmte Themen, für die man sich keine eigene Abteilung leisten kann/will, Raum für "Experten" freigehalten wird. Wird im Fernsehen ja auch gemacht. Bei Diskussionsrunden ist der eigentliche Mitarbeiter des Senders "nur" der Gesprächsleiter. Das was die Gesprächsteilnehmer dann von sich geben ist dann aber auch die persönliche Meinung der jeweiligen Person und nicht die des Fersehsenders.
 
Putin: Russland denkt nicht an einen Anschluss der Krim

267975563.jpg


Russland zieht laut Präsident Wladimir Putin keine Annexion der russisch geprägten ukrainischen Halbinsel Krim, die die neue Führung in Kiew nicht anerkennt, in Erwägung.

„Ich denke, dass nur die Bürger, die auf einem Territorium leben, per freie Willenserklärung und unter sicheren Bedingungen ihre Zukunft bestimmen dürfen und müssen“, sagte Putin am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Moskau. Auf die Frage, ob Russland an einen Anschluss der Krim denke, antwortete der Präsident mit Nein.

Er betonte, dass die bewaffneten Verbände, die die ukrainischen Truppeneinheiten auf der Krim blockieren, nicht zur russischen Armee gehören. „Das sind örtliche Selbstverteidigungskräfte.“ Auf die Frage, warum diese Verbände ähnlich wie russische Soldaten uniformiert seien, antwortete Putin, dass „in jedem militärischen Geschäft“ Uniformen angeboten würden, die der der russischen Armee ähnlich seien.
Nachdem das ukrainische Parlament (Oberste Rada) am 22. Februar die Verfassung geändert, Staatspräsident Viktor Janukowitsch für abgesetzt erklärt und den Oppositionspolitiker Alexander Turtschinow zum Übergangspräsidenten ernannt hatte, gingen im Osten des Landes Tausende auf die Straße, um gegen die neue Führung in Kiew zu protestieren.

Der Regierungschef der russisch geprägten ukrainischen Halbinsel Krim, Sergej Aksjonow, appellierte an den russischen Präsidenten Wladimir Putin um Hilfe beim Schutz des Friedens auf der Halbinsel. Putin beantragte beim Föderationsrat (Russlands Parlamentsoberhaus) die Zustimmung für einen Truppeneinsatz in der Ukraine, bis sich die politische Lage wieder normalisiert habe. Der Föderationsrat stimmte zu. Einen Beschluss über einen realen Truppeneinsatz gibt es derzeit nicht. Auf der Krim sind unterdessen Tausende ukrainische Soldaten zur regionalen Regierung übergelaufen.

Putin: Russland denkt nicht an einen Anschluss der Krim | Politik | RIA Novosti
 
Propaganda außer Kontrolle


Mit einer beispiellosen Propagandakampagne wirbt Russland dieser Tage für sein Vorgehen im Krim-Konflikt - und trifft damit vor allem den Nerv jener, die der Sowjetunion noch immer hinterhertrauern.

Am Ende wurde sogar die Live-Übertragung der Oscarverleihung im letzten Moment den Berichten zur Krise in der Ukraine geopfert. Der Journalist Juri Gladilschtschikow, der eigentlich die Oscars für das russische Fernsehen kommentieren sollte, wurde mit den Worten abgespeist, im Morgenprogramm würden stattdessen "Politiker eingeladen".

Die Staatsmedien zeichnen ein Bild bewaffneter Marodeure, die in der Ukraine Terror verbreiten und das Schicksal der russisch verwurzelten Bevölkerung gefährden. Die Proteste im Land stellen sie als vom Westen unterstützt dar. So zerrte der Nachrichtensender Russland 24 etwa einen jungen Russen vor die Kamera, der angibt, für Geld der ukrainischen Opposition als Scharfschütze gedient zu haben. "Es sind Söldner dort aus verschiedenen Ländern, aus den USA, aus Deutschland", sagt er, "und sie tragen alle dieselben Uniformen".
Falschinformationen

Und nun seien diese Söldner eben auf dem Weg zur Krim, sagt daraufhin ein Moderator des Senders. Ihr Ziel sei dabei klar: "Sie wollen eine neue Welle der Krise provozieren und die Menschen heimlich ausrauben." Der frühere Wirtschaftsminister Andrej Netschajew kommentierte die Medienmaschine auf Twitter mit den Worten: "Unsere Propaganda in den Staatsmedien ist wahrlich außer Kontrolle geraten."

Einigermaßen entsetzt beobachtet die Welt derzeit, wie prorussische Paramilitärs Teile der Krim unter ihre Kontrolle bringen und Moskau tausende Soldaten auf die Halbinsel verlegt. Um das zu verteidigen, greifen die Medien offenbar auch in die Trickkiste: So verbreiteten russische Nachrichtenagenturen am Sonntag die Info, ukrainische Militärs auf der Krim seien "in Massen" desertiert und hätten ihre Einheiten im Stich gelassen. Das ukrainische Verteidigungsministerium dementierte.

Sogar handfeste Patzer leistete sich die russische Kampagnenmaschine. Der Erste Kanal berichtete ebenfalls am Sonntag von tausenden Ukrainern, die angeblich Zuflucht in Russland suchten - und zeigte dazu deutlich Autos, die an einem Grenzübergang zu Polen standen. Ein Senator sprach seinerseits von 143.000 Ukrainern, die allein in den letzten beiden Februarwochen nach Russland geflohen sein sollen. Eine überraschende Zahl, die so zuvor noch nie aufgetaucht war.
Das ganze Land

Russlands Politiker tun ihr Übriges, um in der eigenen Bevölkerung für den harten Kurs gegenüber der früheren Sowjetrepublik zu werben. Hinter Präsident Wladimir Putin müsse eine nationale Einheit stehen, um die "Sicherheit" der Schwarzmeerflotte auf der Krim und natürlich der "russischen Bürger" dort zu gewährleisten, lautet die offizielle Version der Regierungspartei Vereintes Russland.

"Die Lage in der Ukraine schweißt die russische Gesellschaft zusammen" ließ dazu der Duma-Abgeordnete Leonid Sluzki über RIA Nowosti verlauten. "Alle sind einverstanden, dass wir unsere Mitbürger in der Ukraine beschützen." Die russische Sprache und die Russen überhaupt dürften in der Ukraine nicht "ausgemerzt" werden. Auf der Krim spricht die Mehrheit der zwei Millionen Bewohner Russisch und viele beziehen ihre Informationen aus russischen Medien.

Vereintes Russland rief am Sonntag zu einer Unterstützungskundgebung für das "Brudervolk" in der Ukraine auf - laut Polizei kamen zu der Demonstration in Moskau 27.000 Menschen. Das Staatsfernsehen zeigte fleißig Protestierende, die russische und nationalistische Flaggen schwenkten. Eine nicht genehmigte Demonstration gegen eine russische Militärintervention in der Ukraine endete mit mehr als 300 Festnahmen.




Ukraine in der Krise: Propaganda außer Kontrolle > Kleine Zeitung
 
Krim-Oberbefehlshaber stellt Ultimatum an ukrainische Militärs: Der Krim dienen oder in Rente gehen

267974348.jpg


Gegen die auf der Krim stationierten ukrainischen Militärangehörigen, die die Anweisungen des Krim-Premiers Sergej Aksjonow verweigern sollten, werden nach seinen Worten Strafverfahren eingeleitet.

Wie Aksjonow, der zuvor vom Präsidium des Obersten Rates der Krim zum zeitweiligen Oberbefehlshaber der bewaffneten Strukturen der Region ernannt wurde, am Dienstag erklärte, sind die Behörden bereit, die ukrainischen Militärangehörigen, die nicht geneigt sind, der Krim ihren Fahneneid abzulegen, Renten zu zahlen, wenn sie weiter in der Region leben wollen.

Eine neue Vereidigung sei keine Verletzung des vorherigen Eids, weil es „den Staat Ukraine in der früheren Form, von dem die Militärs vereidigt wurden, heute nicht mehr gibt“.
Zuvor hatte Aksjonow gesagt, dass mehr als 5 500 ukrainische Soldaten aus den Garnisonen auf dem Territorium der Autonomen Republik Krim auf die Seite des Krim-Volkes übergegangen seien.

Laut Gennadi Bassow, Abgeordneter des Stadtrates von Sewastopol, haben sich 23 der insgesamt 34 auf der Krim stationierten Verbände und Einheiten der ukrainischen Streitkräfte den Behörden der Republik unterstellt. Wie der Parlamentarier am Dienstag RIA Novosti mitteilte, nimmt er persönlich an Verhandlungen mit den Chefs der ukrainischen Verbände auf der Krim teil.

Krim-Oberbefehlshaber stellt Ultimatum an ukrainische Militärs: Der Krim dienen oder in Rente gehen | Politik | RIA Novosti
 
Putin: Russland denkt nicht an einen Anschluss der Krim



Russland zieht laut Präsident Wladimir Putin keine Annexion der russisch geprägten ukrainischen Halbinsel Krim, die die neue Führung in Kiew nicht anerkennt, in Erwägung.

„Ich denke, dass nur die Bürger, die auf einem Territorium leben, per freie Willenserklärung und unter sicheren Bedingungen ihre Zukunft bestimmen dürfen und müssen“, sagte Putin am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Moskau. Auf die Frage, ob Russland an einen Anschluss der Krim denke, antwortete der Präsident mit Nein.

Er betonte, dass die bewaffneten Verbände, die die ukrainischen Truppeneinheiten auf der Krim blockieren, nicht zur russischen Armee gehören. „Das sind örtliche Selbstverteidigungskräfte.“ Auf die Frage, warum diese Verbände ähnlich wie russische Soldaten uniformiert seien, antwortete Putin, dass „in jedem militärischen Geschäft“ Uniformen angeboten würden, die der der russischen Armee ähnlich seien.
Nachdem das ukrainische Parlament (Oberste Rada) am 22. Februar die Verfassung geändert, Staatspräsident Viktor Janukowitsch für abgesetzt erklärt und den Oppositionspolitiker Alexander Turtschinow zum Übergangspräsidenten ernannt hatte, gingen im Osten des Landes Tausende auf die Straße, um gegen die neue Führung in Kiew zu protestieren.

Der Regierungschef der russisch geprägten ukrainischen Halbinsel Krim, Sergej Aksjonow, appellierte an den russischen Präsidenten Wladimir Putin um Hilfe beim Schutz des Friedens auf der Halbinsel. Putin beantragte beim Föderationsrat (Russlands Parlamentsoberhaus) die Zustimmung für einen Truppeneinsatz in der Ukraine, bis sich die politische Lage wieder normalisiert habe. Der Föderationsrat stimmte zu. Einen Beschluss über einen realen Truppeneinsatz gibt es derzeit nicht. Auf der Krim sind unterdessen Tausende ukrainische Soldaten zur regionalen Regierung übergelaufen.

Putin: Russland denkt nicht an einen Anschluss der Krim | Politik | RIA Novosti

Der Schritt zum Kabarett und Putin als unter Realitätsverlust leidenden Rumpelstilzchen ist nur mehr ein ganz kleiner.

"Auf die Frage, ob Russland an einen Anschluss der Krim denke, antwortete der Präsident mit Nein." --> Nein, also wirklich... das war NIE vorgesehen ;-)
"Das sind örtliche Selbstverteidigungskräfte.“ --> Genau. eigentlich sind es ja nur Mitglieder vom örtlichen Pfadfinderverein "Fähnlein Fieselschweif".
"in jedem militärischen Geschäft“ Uniformen angeboten würden, die der der russischen Armee ähnlich seien." --> die lokalen Army-Shop Betreiber haben ihre alten, schon leicht mottenstichigen Bestände zur Verfügung gestellt. Im Winterschlußverkauf zu einem guten Preis (unter Freunden)...

Kann aber auch sein, dass dies die ersten Anzeichen von Schwanzeinziehen sind.
 
Zurück
Oben