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Slowenien NEWS

Slowenien stimmt für Homo-Ehe ohne Einschränkungen

Als erstes ehemaliges kommunistisches Land der Welt stellt Slowenien eine Partnerschaft von Schwulen und Lesben rechtlich mit der Ehe zwischen Mann und Frau gleich.

Das Parlament verabschiedete ein Gesetz, das vorsieht, dass eine Ehe in Zukunft als eine Verbindung von zwei Personen definiert wird - ungeachtet des Geschlechts.

Auch Adoptionen sind erlaubt

Das bedeutet eine vollständige Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften. Somit könne sie auch Kinder adoptieren.
 
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Euroland Slowenien kriegt die Kurve - Wirtschaft auf Erholungskurs


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Euroland Slowenien kriegt die Kurve - Wirtschaft auf Erholungskurs

veröffentlicht am 1. 6. 2015 von APA/dpa



Ljubljana - Die Regierung und die Nationalbank sagen es. Die wichtigste Zeitung "Delo" sowie das Forschungsinstitut IMAD ebenfalls. Und sogar die EU-Kommission: Der einstige Musterknabe Slowenien, der Ende 2013 trotzdem nur knapp dem Euro-Rettungsschirm entkam, ist wieder auf klarem Erholungskurs.
vorspann

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im letzten Jahr um 2,6 Prozent und soll im laufenden und im kommenden Jahr weiterhin deutlich über zwei Prozent liegen. "Zuversicht auf dem Höchststand seit Ausbruch der Krise", ist auch das Ergebnis der jüngsten Konjunkturumfrage bei deutschen Unternehmen in dem Alpen-Adria-Land.
Die Schieflage des fast ausschließlich staatlichen Bankensektors hatte die gesamte slowenische Wirtschaft an den Abgrund gebracht. Drei Banken wurden abgewickelt, andere fusioniert, der Staat schoss 4,8 Mrd- Euro zu, eine "Bad Bank" wurde eingerichtet, beschreibt die stellvertretende Nationalbank-Gouverneurin Stanislava Zadravec Caprirolo die Rezepte gegen die Krise. Heute seien die faulen Kredite mit 4,2 Mrd. Euro rückläufig. Der Bankensektor werde im laufenden Jahr erstmals wieder profitabel sein.
Die durch die Bankensanierung sprunghaft auf 81 Prozent des BIP gestiegene Staatsverschuldung sei beherrschbar, ist sich der Ökonomieprofessor und Finanzminister Dusan Mramor sicher. "Heute sind die von uns verlangten Zinsen auf den internationalen Kapitalmärkten niedriger als in Spanien und Portugal", führt er als Beleg an.
"Wir stehen allerdings erst am Anfang des Genesungsprozesses", warnt Bostjan Vasle, Direktor des Instituts für makroökonomische Analysen (IMAD). Daher könnte die exportorientierte Wirtschaft Sloweniens durch eine Eintrübung der internationalen Wirtschaft nach einem eventuellen Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone (Grexit) arg gebeutelt werden.
Staatsbesitz wird privatisiert

Ein Schlüssel für die dauerhafte Bewältigung der einstigen Krise ist die Privatisierung des Staatsbesitzes, der immer noch rund 11 Mrd. Euro ausmacht. Daher stehen diese Bemühungen auch im Mittelpunkt seiner Politik, sagt Regierungschef Miro Cerar. Trotz des Widerstands gegen eine zu radikale Privatisierung bei den Koalitionspartnern habe seine Regierung eine "Strategie für das Staatseigentum" verabschiedet, die "noch vor dem Sommer" im Parlament beschlossen werden soll.
Von den Betrieben im Staatsbesitz sollen danach 47 vollständig in private Hände gehen, erklärt Cerar die Ziele. In 24 Unternehmen wolle der Staat eine Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie behalten, in weiteren 24 strategischen Firmen wenigstens 51 Prozent.
Diese Gewichtung orientiere sich an den Empfehlungen der OECD, wirbt der 51-Jährige - der als Verfassungsjurist und Quereinsteiger noch nicht einmal neun Monate an der Spitze der Regierung steht - für sein Konzept. Bisher sind vier Staatsunternehmen verkauft worden, zwei von ihnen nach Deutschland.
Deutschland ist wichtigster Handelspartner

Deutschland ist mit einem Handelsaustausch im Wert von knapp neun Milliarden Euro der wichtigste Wirtschaftspartner der früheren jugoslawischen Republik mit nur zwei Millionen Einwohnern. Auch bei den ausländischen Investitionen stehen hier deutsche Firmen - einschließlich ihrer Töchter in Österreich - an erster Stelle.
Das Parade-Unternehmen Hidria ist folgerichtig eng mit dem großen Partner verbunden. Für die Premium-Automarken Porsche, Mercedes, Audi und BMW, aber auch für Peugeot, Volvo und Jaguar werden Achsen, elektrische Motoren, Teile für Hybrid- und Elektroantriebe gefertigt.
Ein Drittel des Weltmarktes für die Diesel-Kaltstart-Technologie steht in den Auftragsbüchern. 2.500 Mitarbeiter setzen 250 Mio. Euro um, zehn Jahre zuvor waren es erst 10 Millionen. "Wir waren ein Niemand und sind jetzt einer der Marktführer", beschreibt Geschäftsführer Iztok Seljak die Entwicklung.
 
[h=2]Erste westliche Band in Nordkorea: Laibach geben Konzerte in Pjöngjang[/h]
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un lässt erstmals eine westliche Rockband ins Land. Im August treten Laibach in Pjöngjang auf - ausgerechnet eine Band, die seit 35 Jahren mit autoritärer Symbolik spielt.



Im August feiert Nordkorea den 70. Jahrestag des Endes der japanischen Besatzung. Das Regime in Pjöngjang begeht das Jubiläum mit Paraden und Massenveranstaltungen - und mit dem ersten Konzert einer westlichen Rockband.

Laibach werden am 19. und 20. August in Nordkoreas Hauptstadt auftreten. Die slowenische Band bestätigte entsprechende Pläne auf ihrer Website. Der in Peking ansässige Reiseveranstalter Koryo Tours gab bekannt, zu diesem Anlass eine Reise in das abgeschottete Land anzubieten. Der norwegische Regisseur Morten Traavik hat die Konzerte arrangiert. An zwei Abenden sollen Laibach vor etwa 2000 Leuten in Pjöngjang spielen. Dabei sollen sowohl Songs aus der 35-jährigen Bandgeschichte als auch nordkoreanische Volkslieder gespielt werden, sagte Traavik der BBC.
"Sowohl das Land als auch die Band werden von einigen als Faschisten dargestellt. Die Wahrheit ist, dass beide missverstanden werden", sagte Traavik.
Die Band Laibach wurde 1980 in Jugoslawien gegründet. Sie benannte sich nach dem deutschen Namen für Ljubljana. Seither spielt die Band mit faschistischer und nationalistischer Ästhetik - etwa, wenn sie in ihrem Fanshop Seife mit dem Slogan "Schwitz aus!" vertreibt.

Kritiker bezichtigen die Band, Nationalsozialismus und autoritäre Regime zu verherrlichen, andere feiern die Band für ihre subversive Kritik am Totalitarismus. Regisseur Traavik hat den Behörden des Regimes von Kim Jong Un jedenfalls versprochen, dass Laibach in Nordkorea keinen Ärger machen werde. "Ich habe die nordkoreanischen Behörden über den schlechten Ruf informiert und ihnen versichert, dass dieser Ruf sehr leicht widerlegt werden kann."
Laibach selbst sagten mal über sich: "Wir sind Faschisten auf dieselbe Art, in der Hitler ein Maler war."

Nordkorea: Laibach geben Konzerte in Pjöngjang - SPIEGEL ONLINE
 
[h=2]Grenzstreit: Kroatien lässt Schiedsverfahren mit Slowenien platzen[/h] Ein internationales Schiedsgericht sollte eigentlich den Grenzstreit zwischen Kroatien und Slowenien schlichten. Doch Kroatien ist ausgestiegen - weil Slowenien geheime Informationen ausgeplaudert haben soll.





Jahrzehntelang streiten Slowenien und Kroatien nun schon um die Grenze in der Bucht von Piran - seit sechs Jahren vermittelt sogar ein Schiedsgericht der Europäischen Union. Jetzt lässt das kroatische Parlament das internationale Verfahren platzen.

Die slowenische Bevölkerung hatte 2010 einem Abkommen mit Kroatien zur Schlichtung des Grenzstreits in einer Volksabstimmung zugestimmt. Seitdem ist das internationale Schiedsgericht im Einsatz. Die Kommission hätte unter Führung der EU eine Entscheidung treffen sollen, wo die umstrittene Grenze in der Bucht von Piran auf der Halbinsel Istrien in der nördlichen Adria verläuft. Das kroatische Parlament hat nun aber einstimmig den Beschluss gefasst, das Verfahren zu beenden. Der Grund für den rechtlich umstrittenen Schritt: Angeblich soll der slowenische Vertreter im fünfköpfigen Schiedsgericht geheime Informationen aus dem Prozess ausgeplaudert haben. Nach Angaben aller Parlamentsparteien sowie der kroatischen Regierung sollen kroatische Geheimdienste entsprechende Telefonate abgehört haben.
Nach deren Informationen soll das schon gefällte, aber noch nicht veröffentlichte Urteil Slowenien zwei Drittel der Piran-Bucht zusprechen. Damit erhielte das kleine Land Zugang zu internationalen Gewässern.
Der slowenische Schiedsrichter und eine Expertin im Außenministerium waren nach dem Skandal zurückgetreten. Slowenien hatte am Vortag einen neuen Vertreter bestellt und behauptet, Kroatien könne nach internationalem Recht das Verfahren nicht einseitig beenden.
Eine EU-Sprecherin hatte das Land kurz vor dem Parlamentsbeschluss eindringlich aufgefordert, nicht aus dem Schiedsverfahren auszuscheiden. Eigentlich hatten sich beide Seiten 2009 verpflichtet, den Schiedsspruch als letzte Instanz uneingeschränkt anzuerkennen.


Kroatien lässt Schiedsverfahren mit Slowenien platzen - SPIEGEL ONLINE



LooL,Balkan ist in Europa angekommen!Ich meine damit nicht Kroatien sondern beide und die nächste Erweiterungswelle!
 
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