Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Soros - an allem Schuld?

Spam
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Apropos Drogen, Dreck und Kriminalität. Könnt ihr euch noch an das Denkmal erinnern?
alles von .... finanziert. Denkmal, Drogen, Drogendealer usw..

Bestimmt auch die Dixi-Klos, die da aus humanitä-biologischen Gründen hingestellt wurden

Was für ein Mist von euch 2, Mal abgesehen davon, dass ein bekannter Milliardär in dem Artikel nicht erwähnt wird. Beide aus dem Thread raus und Fitness Uschi für immer hier raus.
 
Soros: Der Bösewicht Mittel- und Südosteuropas
Ungarns Premier Viktor Orban erfand die Kampagnen gegen den Börsenmilliardär George Soros. Nun "ermittelt" das bulgarische Parlament gegen den 95-Jährigen. Auch anderswo in Osteuropa wird Soros verteufelt. Ein Überblick.

Allzu gerne hätte Bulgariens starker Mann und Strippenzieher, der Oligarch Deljan Peewski, einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu den Aktivitäten des US-Börsenmilliardärs und Philanthropen George Soros und seiner Open Society Foundations (OSF) in Bulgarien gesehen. Doch in den vergangenen Jahren fehlte mehrmals die notwendige Stimmenmehrheit dafür. In der vergangenen Woche kam sie schließlich zustande.

Demnächst wird ein Gremium des bulgarischen Parlaments namens "Ad-hoc-Kommission zur Überprüfung der Aktivitäten von George und Alexander Soros und ihren Stiftungen auf dem Territorium Bulgariens" seine Arbeit aufnehmen. Die Kommission soll berichten, welche Personen und Organisationen von Vater und Sohn Soros unterstützt werden und wer von den OSF Geld bekommen hat.

Rechtliche Konsequenzen gegen Personen und Organisationen, die mit Soros und seinen Stiftungen in Zusammenhang stehen, sind vorerst nicht geplant. Allerdings könnte das bulgarische Parlament irgendwann Maßnahmen nach dem Muster des russischen "Gesetzes gegen ausländische Agenten" von 2012 beschließen - einen derartigen Versuch gab es im Februar 2025 bereits, doch damals fand sich keine Stimmenmehrheit für das Gesetzesvorhaben. Bis es soweit ist, bleibt es bei Propaganda und einer Art öffentlichem Pranger: Es geht darum, wer als "Sorosoid" verunglimpft werden kann - so das bulgarische Schimpfwort für alle, die vermeintlich oder tatsächlich etwas mit dem liberalen Philanthropen zu tun haben.

Der Initiator des Vorhabens, Deljan Peewski, ist seit 20 Jahren eine der skandalumwittertsten Gestalten der postkommunistischen bulgarischen Geschichte und steht für die enge Verflechtung von organisierter Kriminalität und hoher Politik. Die USA und Großbritannien haben den Geschäftsmann und Medienmogul mit Sanktionen belegt und einen Teil seines ausländischen Vermögens beschlagnahmt. Doch im EU-Land Bulgarien hat Peewski weiterhin entscheidenden Einfluss auf die Politik. In der Debatte um den Untersuchungsausschuss im Parament sagte er: "Es ist Zeit für die entscheidende Schlacht. Die falsche Welt von Soros und den Sorosoiden muss zerstört werden."

Ursprungsland Ungarn
Die Idee, die Korruptions- und Kriminalitätsvorwürfe gegen seine Person einfach umzudrehen und diejenigen, die sie erheben, als "Soros-Agenten" zu bezeichnen, stammt nicht von Peewski selbst. Geboren wurde sie in Viktor Orbans Ungarn. Dort begannen regierungsnahe Medien erstmals 2013 systematisch aufzulisten, welche unabhängigen zivilen Organisationen und regierungskritischen Personen wann wieviel Geld von den OSF erhalten hatten.

 
Zurück
Oben