Proteste gegen Annäherung zwischen Türkei und Syrien
Im Norden Syriens haben gestern Tausende gegen die Wiederannäherung zwischen der Türkei und der syrischen Führung demonstriert. Die Proteste fanden unter anderem rund um Idlib und Aleppo statt, wie ein Sprecher des regionalen Zivilschutzes mitteilte. Die Gebiete stehen nicht unter der Kontrolle der syrischen Regierung. Viele Menschen dort sehen in Ankara eine Schutzmacht.
Die Demonstrantinnen und Demonstranten sprachen sich mit Gesängen und Bannern gegen eine Versöhnung der beiden Regierungen aus. „Ich wurde vertrieben und habe drei meiner Kinder in den Gefängnissen des Regimes verloren“, sagte ein Teilnehmer einer Kundgebung nahe Aleppo laut dpa.
Nach langer diplomatischer Eiszeit hatten sich vor rund einer Woche die Verteidigungsminister der Türkei und Syriens in Moskau getroffen, um Wege für eine Lösung im Bürgerkriegsland zu finden. An den Gesprächen nahm auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu teil.
Russland unterstützt im syrischen Bürgerkrieg den Präsidenten Baschar al-Assad, die Türkei steht dagegen auf der Seite von Rebellen. Ankara hatte die diplomatischen Beziehungen zu Damaskus aufgekündigt, zuletzt aber den Willen zur Wiederannäherung geäußert. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte auch ein Treffen mit Assad ins Spiel gebracht, den er in der Vergangenheit als „Mörder“ bezeichnete.
Im Norden Syriens haben gestern Tausende gegen die Wiederannäherung zwischen der Türkei und der syrischen Führung demonstriert. Die Proteste fanden unter anderem rund um Idlib und Aleppo statt, wie ein Sprecher des regionalen Zivilschutzes mitteilte. Die Gebiete stehen nicht unter der Kontrolle der syrischen Regierung. Viele Menschen dort sehen in Ankara eine Schutzmacht.
Die Demonstrantinnen und Demonstranten sprachen sich mit Gesängen und Bannern gegen eine Versöhnung der beiden Regierungen aus. „Ich wurde vertrieben und habe drei meiner Kinder in den Gefängnissen des Regimes verloren“, sagte ein Teilnehmer einer Kundgebung nahe Aleppo laut dpa.
Nach langer diplomatischer Eiszeit hatten sich vor rund einer Woche die Verteidigungsminister der Türkei und Syriens in Moskau getroffen, um Wege für eine Lösung im Bürgerkriegsland zu finden. An den Gesprächen nahm auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu teil.
Russland unterstützt im syrischen Bürgerkrieg den Präsidenten Baschar al-Assad, die Türkei steht dagegen auf der Seite von Rebellen. Ankara hatte die diplomatischen Beziehungen zu Damaskus aufgekündigt, zuletzt aber den Willen zur Wiederannäherung geäußert. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte auch ein Treffen mit Assad ins Spiel gebracht, den er in der Vergangenheit als „Mörder“ bezeichnete.