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Syrien

Chemiewaffeninspekteure erstmals nach Assads Sturz in Syrien
Erstmals seit dem Sturz von Langzeitherrscher Baschar al-Assad im Dezember ist ein Team der Chemiewaffenkontrollbehörde (OPCW) in Syrien. Es wurde in Damaskus von Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa und Außenminister Assad al-Schaibani empfangen, wie die staatliche Nachrichtenagentur SANA gestern meldete. Geleitet wird das Team von OPCW-Generaldirektor Fernando Arias.

Ein regierungsnaher syrischer TV-Sender hatte gestern berichtet, die OPCW wolle auch Parteien und Personen identifizieren, die Chemiewaffen in dem Land eingesetzt hätten.

Im Dezember hatte die OPCW ihre Sorge über Gefahren durch große Bestände von Chemiewaffen und Produktionsanlagen in Syrien geäußert. Es sei nicht bekannt, wo die Waffen gelagert seien oder hergestellt würden, warnte sie. „Erhebliche Mengen chemischer Waffen“ seien nicht erfasst worden, hieß es damals.

Syrien behinderte Inspektionen
Unter starkem internationalem Druck war Syrien 2013 der Chemiewaffenkonvention beigetreten. Das Land verpflichtete sich damit, alle Bestände der verbotenen Waffen und Produktionsanlagen zu melden. Diese sollten dann vernichtet werden.

 
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