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Syrischer Bischoff warnt Europa vor Islamisierung

Was den (technischen-)Fortschritt anbelangt, hast Du sicherlich Recht. Doch Isolation (wobei dieser Begriff schon wieder zu radikal klingt) kann auch den Raum für Einzigartiges bieten, was dann letztlich der tatsächlichen Vielfalt nur zuträglich ist.
Hätte etwa Japan nicht die Edo-Ära durchlaufen, so hätte sich nie eine wirklich eigenständige japanische Kultur entwickelt, da zuvor praktisch alles aus China und Korea aufgesogen wurde. Japan wäre ein kulturelles Nebenerzeugnis der regionalen Großmächte geblieben, so wie es weite Teile der westlichen Welt inzwischen im Hinblick auf die USA sind.

Die vermeintliche "Vielfalt" wird als Ergebnis einen farblosen Einheitsbrei liefern, in dem alles Unterschiedliche verwässert und/oder aufgelöst wird. Dadurch werden wir paradoxerweise das Gegenteil von Vielfalt erhalten.

Austausch ist wichtig und richtig, doch kulturelle Unterschiede aufzulösen, so als seien sie Etwas dessen man sich schämen müsste, ist in meinen Augen der falsche Weg.


Grüße

naja, ich glaube kaum, dass es in Europa an Identität mangelt, vor allem nicht auf nationaler Ebene. Schau nach Deutschland, wo die Kultur eigentlich auf dem Ausland basiert. Goethe Goethe Goethe, ein Internationalist als nationale Identifikationsfigur auch nach ihm die deutschen Romantiker, das waren keine Nationalisten, sie bedienten sich überall. Deutschland profitierte enorm durch Einflüsse aus Frankreich, England und den USA und auch in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts holte man wieder viele Gastarbeiter ins Land.

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