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Syrischer Bischoff warnt Europa vor Islamisierung


Diese Debatte wird immer wieder hochgekocht. Wie im Artikel zu lesen ist klagt die Muslima nicht auf Einstellung, sondern auf Schadenersatz. Für was frag ich mich.

Ich hab einen bemerkenswerten Post von einer Deutschtürkin (eigentlich ein doofer Ausdruck...) gelesen, den sich hier einige mal zu Herzen nehmen sollten.

Ich finde das völlig in Ordnung. Schließlich würde ich auch keine Lehrerin wollen, die mit nem Kruzifix durch die Gegend läuft. Wir Türken sollten endlich mal aufhören, in allem Rassismus zu sehen und anfangen, an uns selbst zu arbeiten. Ich kenne genauso viele Türken, die die Deutschen hassen, obwohl die hier leben. Wem es hier nicht passt, darf ruhig gehen. Ich ziehe es vor, in einem Land zu leben, indem es wenigstens etwas Freiheit und Gleichheit der Geschlechter gibt. Wir sollten endlich mit der Heuchelei aufhören, denn die meisten von uns sind doch genauso rassistisch, wie wir es den deutschen vorwerfen.
 
haha

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Mir fällt das ein:

In der Schöpfung der Himmel und der Erde und in dem Wechsel von Nacht und Tag sind Zeichen für intelligente Menschen: jene, die sich Gottes im Stehen, Sitzen und auf ihren Seiten liegend erinnern und über die Erschaffung von Himmeln und Erde nachdenken: “Unser Herr, Du hast dieses nicht umsonst erschaffen. Gepriesen seist Du, darum hüte uns vor der Strafe des Feuers.” (Quran 3:191)
 
Eine Islamisierung Europas ist kein Zukunftsszenario, sondern Tatsache. Persönlich sehe ich darin eine große Chance. Für Europa und für die islamische Welt.

Gerne wird ja so getan, als würde das, was allgemein mit "Islamisierung" in Verbindung gebracht wird, als der reine Horror dargestellt, der nur durch eine Auflehnung des Abendlandes zu verhindern ist. Also ein Religionskonflikt.

Dabei ist das sogenannte Abendland oder besser, Europa gar nicht mehr christlich im religiösen Sinn. Letztlich geht es also um Demokratie und zivilisatorischen Fortschritt. Die Angst hier zu Lande ist doch aber eine Angst vor der Religion an sich, bzw. einer fanatischen Ausrichtung der Religion. Historisch betrachtet ist das auch nachvollziehbar, denn die Kirchen sind entmachtet, genauso wie der Faschismus und der Kommunismus. Im Prinzip also alles Fanatische.

Schon der Blick in die USA genügt. Auf den ersten Blick ein aufgeklärtes Land und dennoch muss jeder Präsidentschaftskandidat das übliche Spiel mit der Religion mitspielen. In Deutschland undenkbar und auch für Deutsche Gemüter oft verstörend.

Die Spielregeln sind einfach und der Multikulturalismus ohne Alternative. Verschließt sich eine Gesellschaft, ist sie dem Untergang geweiht. Rom wäre so ein Beispiel und umgekehrt sind die USA und China ein positives Beispiel, wie Offenheit immer zu Innovation und Fortschritt führt. Übrigens ist genau das in China gerade ein Problem, weil es dann doch wieder an Offenheit scheitert.

Der Islam ist längst ein Teil unserer Gesellschaft, wer das nicht sieht ist naiv oder deppert. Vergleicht man Deutschland, Österreich und die Schweiz mit anderen Ländern, dann kann man sogar die Integration der Muslime als Erfolgsmodell sehen. Dabei hat man viele Fehler gemacht, viele aus Gastarbeiterfamilien wissen das. Jetzt macht man wieder Fehler und Flüchtlinge, die schutzlos Kriegen ausgesetzt waren, müssen heute in Flüchtlingsheimen geschützt werden.

Das bedeutet aber doch nicht, dass wir hier irgendwelche Werte aufgeben müssen. Im Gegenteil, alles ist mehr oder weniger klar definiert oder kann noch verbessert werden. Ich wage die Wette, dass es in kürzester Zeit einen europäischen Islam geben könnte, so wie er zum Teil schon existiert. Das ist eine große Chance, nicht nur für Europa, sondern auch für die islamische Welt, die oftmals dem Westen ausgeliefert ist, weil die politischen Verhältnisse schlicht für'n Arsch sind.
 
Eine Islamisierung Europas ist kein Zukunftsszenario, sondern Tatsache. Persönlich sehe ich darin eine große Chance. Für Europa und für die islamische Welt.

Gerne wird ja so getan, als würde das, was allgemein mit "Islamisierung" in Verbindung gebracht wird, als der reine Horror dargestellt, der nur durch eine Auflehnung des Abendlandes zu verhindern ist. Also ein Religionskonflikt.

Dabei ist das sogenannte Abendland oder besser, Europa gar nicht mehr christlich im religiösen Sinn. Letztlich geht es also um Demokratie und zivilisatorischen Fortschritt. Die Angst hier zu Lande ist doch aber eine Angst vor der Religion an sich, bzw. einer fanatischen Ausrichtung der Religion. Historisch betrachtet ist das auch nachvollziehbar, denn die Kirchen sind entmachtet, genauso wie der Faschismus und der Kommunismus. Im Prinzip also alles Fanatische.

Schon der Blick in die USA genügt. Auf den ersten Blick ein aufgeklärtes Land und dennoch muss jeder Präsidentschaftskandidat das übliche Spiel mit der Religion mitspielen. In Deutschland undenkbar und auch für Deutsche Gemüter oft verstörend.

Die Spielregeln sind einfach und der Multikulturalismus ohne Alternative. Verschließt sich eine Gesellschaft, ist sie dem Untergang geweiht. Rom wäre so ein Beispiel und umgekehrt sind die USA und China ein positives Beispiel, wie Offenheit immer zu Innovation und Fortschritt führt. Übrigens ist genau das in China gerade ein Problem, weil es dann doch wieder an Offenheit scheitert.

Der Islam ist längst ein Teil unserer Gesellschaft, wer das nicht sieht ist naiv oder deppert. Vergleicht man Deutschland, Österreich und die Schweiz mit anderen Ländern, dann kann man sogar die Integration der Muslime als Erfolgsmodell sehen. Dabei hat man viele Fehler gemacht, viele aus Gastarbeiterfamilien wissen das. Jetzt macht man wieder Fehler und Flüchtlinge, die schutzlos Kriegen ausgesetzt waren, müssen heute in Flüchtlingsheimen geschützt werden.

Das bedeutet aber doch nicht, dass wir hier irgendwelche Werte aufgeben müssen. Im Gegenteil, alles ist mehr oder weniger klar definiert oder kann noch verbessert werden. Ich wage die Wette, dass es in kürzester Zeit einen europäischen Islam geben könnte, so wie er zum Teil schon existiert. Das ist eine große Chance, nicht nur für Europa, sondern auch für die islamische Welt, die oftmals dem Westen ausgeliefert ist, weil die politischen Verhältnisse schlicht für'n Arsch sind.

Träum weiter...
 
Die Spielregeln sind einfach und der Multikulturalismus ohne Alternative. Verschließt sich eine Gesellschaft, ist sie dem Untergang geweiht. Rom wäre so ein Beispiel und umgekehrt sind die USA und China ein positives Beispiel, wie Offenheit immer zu Innovation und Fortschritt führt. Übrigens ist genau das in China gerade ein Problem, weil es dann doch wieder an Offenheit scheitert.

Was den (technischen-)Fortschritt anbelangt, hast Du sicherlich Recht. Doch Isolation (wobei dieser Begriff schon wieder zu radikal klingt) kann auch den Raum für Einzigartiges bieten, was dann letztlich der tatsächlichen Vielfalt nur zuträglich ist.
Hätte etwa Japan nicht die Edo-Ära durchlaufen, so hätte sich nie eine wirklich eigenständige japanische Kultur entwickelt, da zuvor praktisch alles aus China und Korea aufgesogen wurde. Japan wäre ein kulturelles Nebenerzeugnis der regionalen Großmächte geblieben, so wie es weite Teile der westlichen Welt inzwischen im Hinblick auf die USA sind.

Die vermeintliche "Vielfalt" wird als Ergebnis einen farblosen Einheitsbrei liefern, in dem alles Unterschiedliche verwässert und/oder aufgelöst wird. Dadurch werden wir paradoxerweise das Gegenteil von Vielfalt erhalten.

Austausch ist wichtig und richtig, doch kulturelle Unterschiede aufzulösen, so als seien sie Etwas dessen man sich schämen müsste, ist in meinen Augen der falsche Weg.


Grüße
 

Paradox ist doch, dass ausgerechnet die Konservativen sich auflehnen und gleichzeitig die größte Schnittmenge mit dem islamischen Weltbild haben, was sie anprangern. Gerade die Nationalisten sind auch europaweit so gut vernetzt, wie nie zuvor. Selbst Neonazis sind eine europäische Bewegung geworden.

Eine Koalition zwischen einer islamischen Partei und der AfD ist denkbarer als beispielsweise mit der SPD.

Wirklich bedroht ist eigentlich eher das linke/liberale Milieu.
 
Hätte etwa Japan nicht die Edo-Ära durchlaufen, so hätte sich nie eine wirklich eigenständige japanische Kultur entwickelt, da zuvor praktisch alles aus China und Korea aufgesogen wurde.

abu arminius, gefällt dir sowas hier:

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