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TÜRKEI in die EU ???

Soll die Türkei in die EU?


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Heishiro_Mitsurugic schrieb:
Heishiro_Mitsurugic schrieb:
Ist jetzt etwas Off Topic, aber wie tut ihr eure Bilder in eure Signatur rein?

probiers mal mit


Aber mach net zu gerosses Bild wenn es geht.

MfG
 
Türkische Küstenwache feuerte auf Flüchtlingsboot
Ein Syrer getötet und zwei weitere Menschen verletzt


Ankara - Die türkische Küstenwache hat ein Boot mit etwa 30 Flüchtlingen auf dem Weg nach Griechenland beschossen. Dabei wurde ein Syrer getötet, wie die Behörden in Ankara am Montag mitteilten. Zwei weitere Menschen, darunter ein griechisches Mitglied der Schiffsbesatzung, wurden verletzt. Den Angaben zufolge ereignete sich der Zwischenfall vor Izmir im Ägäischen Meer.

Die Küstenwache habe das Boot aufhalten wollen, doch dieses habe Kurs auf die griechische Insel Chios genommen. Bei den Passagieren handele es sich überwiegend um Syrer, die illegal in die Europäische Union hätten einreisen wollen. Zwei griechische Besatzungsmitglieder würden allem Anschein nach wegen Menschenschmuggels vor Gericht gestellt, hieß es.

Die Türkei beziehungsweise ihr Seeraum dient häufig als Transitland für Immigranten aus dem Nahen und Mittleren Osten oder Afrika. Dabei kam es schon häufig zu Seeunfällen vor der Küste.

derstandard.at
 
Sprengsatz in Istanbul explodiert
Ein Verletzter - Zuvor Bomben in Izmir entdeckt


Istanbul - Bei der Explosion eines Sprengsatzes im Zentrum Istanbuls ist am Montag nach Polizeiangaben ein Müllmann verletzt worden. Hinweise auf den oder die Bombenleger gab es zunächst nicht. Wenige Stunden zuvor hatte die Polizei in der Hauptstadt Ankara einen Sprengsatz mit Zeitzünder unschädlich gemacht, den Unbekannte in einem Koffer vor einem Gebäude der Verkehrspolizei abgestellt hatten.

Keine neuen Angaben machten die Sicherheitsbehörden zu einer Explosion in einem Reisebus am türkischen Mittelmeer, bei der am Sonntagabend zwei Türken getötet und zehn weitere verletzt worden waren. Möglicherweise wurde die Detonation durch einen Sprengsatz ausgelöst, der in der Gepäckablage versteckt war. Ebenfalls in Betracht gezogen wurde nach anderen Berichten eine Gasexplosion, zu der es auf Grund eines Defekts in der Klimaanlage gekommen sein könnte.


Zuvor Bomben in Ankara und Izmir entdeckt

In der westtürkischen Stadt Izmir stellte die Polizei am Montag zwei Bomben von jeweils einem Kilogramm Plastiksprengstoff sicher und nahm zwei mutmaßliche Mitglieder der Kurdischen Arbeiterpartei PKK fest. Einer der beiden Männer sei möglicherweise an einem Anschlag im nahe gelegenen Badeort Cesme beteiligt gewesen, bei dem im Juli 20 Menschen verletzt worden waren, darunter ein Russe und ein Brite, hieß es. Im Sommer hatte es mehrere Anschläge in türkischen Touristengebieten gegeben, die angeblich von kurdischen Extremisten verübt wurden.

derstandard.at
 
PKK verlängert Waffenruhe in Türkei bis 3. Oktober
Ankara soll "Zeit für demokratische Lösung des Kurdenkonflikts nutzen"

Istanbul - Die militante Kurdenorganisation PKK/KONGRA-GEL hat ihre einseitig erklärte Waffenruhe bis zum 3. Oktober verlängert. Diese Zeit solle die türkische Regierung für eine "demokratische Lösung" des Kurdenkonflikts nutzen, hieß es am Mittwoch in einer von der PKK-nahen Nachrichtenagentur MHA verbreiteten Erklärung. Am 3. Oktober sollen die Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei beginnen.

Trotz der am 19. August verkündeten einmonatigen Waffenruhe ist es auch in jüngster Zeit zu vereinzelten Angriffen mutmaßlicher PKK-Mitglieder auf türkische Sicherheitskräfte gekommen. Desgleichen setzte die Armee ihre Operationen gegen die als terroristisch eingestufte PKK fort. Die Forderung der kurdischen Extremisten, den zu lebenslanger Haft verurteilten PKK-Führer Abdullah Öcalan in einen Friedensdialog einzubeziehen, wird von der Türkei strikt abgelehnt.

derstandard.at
 
Eklat um Armenier-Konferenz in Istanbul

Erdogan missbilligt Verbot durch Gericht


Istanbul - Erneuter Eklat um eine "alternative" Konferenz türkischer Wissenschaftler zur Armenier-Frage: Einen Tag vor dem Beginn hat ein Istanbuler Verwaltungsgericht das Symposium zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der blutigen Verfolgung der Armenier im Osmanischen Reich per einstweiliger Verfügung untersagt. Das Gericht sei dem Antrag einer Juristenvereinigung gefolgt, die gegen die dreitägige Veranstaltung an der Bosporus-Universität in Istanbul geklagt habe, berichteten türkische Medien am Donnerstag. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan missbilligte die Entscheidung des Gerichts. Sie sei mit Demokratie und Meinungsfreiheit nicht zu vereinbaren.

Laut türkischen Medien hatten die Kläger Klarstellung darüber verlangt, nach welchen Kriterien die Referenten ausgewählt worden seien und von welcher Organisation die Kosten getragen würden. Das Gericht habe den Veranstaltern 30 Tage eingeräumt, um dazu Stellung zu nehmen. Erdogan kritisierte, es könne nicht angehen, eine Veranstaltung zu verhindern, die noch nicht einmal stattgefunden habe und von der man nicht wisse, was dort gesprochen werde.


Massiver Druck

Die umstrittene Konferenz war erstmals im Mai abgesagt und verschoben worden - damals nach massivem Druck der Regierung. Der türkische Justizminister Cemil Cicek hatte die Veranstaltung als "Dolchstoß in den Rücken der türkischen Nation" bezeichnet. Die Wissenschaftler arbeiteten denen in die Hand, die die Türkei des Völkermordes an den Armeniern in der Endphase des Osmanischen Reiches beschuldigten. Der Beginn der blutigen Vertreibung der Armenier im Ersten Weltkrieg hatte sich in diesem Jahr zum 90. Mal gejährt.

An dem Treffen an der Bosporus-Universität wollten Wissenschaftler teilnehmen, die anders als die offizielle Türkei davon ausgehen, dass es im Ersten Weltkrieg im damaligen Osmanischen Reich einen Völkermord an den Armeniern in Anatolien gegeben hat.

Der Gouverneur von Istanbul habe sich ausdrücklich für das Vorgehen der Justiz entschuldigt, sagte der Sprecher der Veranstalter. Bei der von Freitag bis Sonntag geplanten Konferenz sollte die offizielle Haltung des türkischen Staates hinterfragt werden. Türkische Nationalisten sehen darin Landesverrat. Das Verbot der Konferenz erging kurz vor dem Beginn der türkischen EU-Beitrittsverhandlungen am 3. Oktober.

Zur Begründung des Verbots wurde zunächst nichts bekannt. Die Veranstalter, drei Istanbuler Universitäten, haben nun 30 Tage Zeit, um ihre Position darzulegen. Danach soll das endgültige Urteil ergehen. Als einer der Organisatoren kritisierte die Istanbuler Bosporus-Universität, die Justiz sei gegen eine Konferenz eingeschritten, die noch überhaupt nicht stattgefunden habe, die Freiheit der Wissenschaft werde verletzt. Auch der deutsche Grünen-Politiker Cem Özdemir hatte seine Teilnahme an der Konferenz angesagt.

Armenien wirft den Türken vor, 1,5 Millionen Armenier gezielt ermordet zu haben. Ankara räumte bisher nur ein, dass damals zwischen 250.000 und 300.000 Armenier bei Deportationen in die syrische Wüste umgekommen seien. Den Vorwurf des Völkermords weist die Regierung in Ankara strikt zurück. Stattdessen beschuldigt sie die christlichen Armenier, sich mit Russland gegen das Osmanische Reich verbündet und hunderttausende Türken zumeist auf grausame Weise umgebracht zu haben.

derstandard.at
 
Mit der Einstellung haben sie in der EU eigentlich nichts verloren... wobei nach dem Kriterium mind. die Hälfte der EU-Länder raus müßte... (vgl. Spanien,. Griechenland)
 
Schiptar schrieb:
Mit der Einstellung haben sie in der EU eigentlich nichts verloren... wobei nach dem Kriterium mind. die Hälfte der EU-Länder raus müßte... (vgl. Spanien,. Griechenland)

Du hast die neuen Beitrittsländer vergessen! Seid mal ehrlich! Polen, Ungarn usw. wurden doch nur aus Mitleid aufgenommen oder aus anderen Gründen die uns EU-Bürgern von Nachteil sind...
 
Armenien-Konferenz in Istanbul eröffnet

Nach heftigen Kontroversen im Vorfeld

Die "alternative" Konferenz ist nationalistischen Kreisen in der Türkei, die einen Völkermord an den Armenienern bestreiten, ein Dorn im Auge.


Istanbul - An einer Universität in Istanbul hat am Samstag die erste Historikerkonferenz über das Massaker an den Armeniern im Ersten Weltkrieg begonnen.


Proteste von Nationalisten

Begleitet wird die Konferenz von Protesten rechts- und linksgerichteter türkischer Nationalisten hat. Der Tagungsort, die Bilgi-Universität, war von hunderten Polizisten abgeschirmt, die nur Konferenzteilnehmern Zutritt zum Universitätsgelände gewährten.

Die Demonstranten skandierten vor der Universität nationalistische Parolen. Ein Verwaltungsgericht hatte die Konferenz am Donnerstag untersagt. Die Entscheidung war von der türkischen Regierung und der EU-Kommission in Brüssel scharf kritisiert worden. Mit der Verlegung der Konferenz an einen anderen Ort konnte die Anordnung dann aber umgangen werden.

Die "alternative" Konferenz ist nationalistischen Kreisen in der Türkei, die einen Völkermord an den Armenienern bestreiten, ein Dorn im Auge. Sie hatte eigentlich schon im Mai stattfinden sollen. Damals war sie noch auf Druck der türkischen Regierung abgesagt worden.

Die gewaltsame Vertreibung von bis zu 1,5 Millionen Armeniern im Ottomanischen Reich in den Jahren 1915 bis 1923 ist in der Türkei ein Tabuthema. Die armenische Darstellung, es habe sich um einen geplanten Völkermord gehandelt, wird zurückgewiesen.

derstandard.at


Die Türken sollten endlich zu ihren schrecklichen Massenmord an das armenische Volk stehen. 2 Mil Armenier wurden hingerichtet. :(
 
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