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Türkei-Wahlen 2023

Wer wird der neue Präsident sein?

  • Kemal Kilicdaroglu

    Stimmen: 11 44,0%
  • Recep Tayyip Erdogan

    Stimmen: 10 40,0%
  • Sinan Ogan

    Stimmen: 4 16,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25
Junge Türken wollen den "Opa der Demokratie" als Präsidenten
Die Stimmen der Jungen gelten bei der Wahl in der Türkei am Sonntag als immens wichtig. Amtsinhaber Erdoğan hat bei ihnen wenig zu melden

Auf einem Video, das über Tiktok in die Welt gesendet wird, ist eine junge Frau zu sehen, die Werbung für Schminkprodukte macht. Sie hat tausende Followerinnen und Follower, die meisten davon mutmaßlich ebenfalls junge Frauen. Mit Politik hatte sie nie etwas zu tun. Doch an diesem Tag, zwei Tage vor der alles entscheidenden Präsidentschafts- und Parlamentswahl in der Türkei, erläutert sie ihrem Publikum, wie sie sich am Wahltag schminken wird.

Sie legt deutliches Rot auf ihre Wangen, die Farbe der Opposition, und im Augenwinkel malt sie das Parteiemblem der oppositionellen CHP, sechs Pfeile, die die traditionellen Ziele der CHP symbolisieren sollen. Dann fügt sie noch einen Pfeil dazu: "Für die Freiheit der Frauen." Tatsächlich haben viele, vor allem junge Frauen, Angst um ihre Zukunft und um ihre Freiheit, sollte Präsident Recep Tayyip Erdoğan noch einmal gewinnen.

 
Erdoğan hofft bei der Wahl auf die vielen Türken in Deutschland
Die größte Auslands-Community wählte 2018 konservativ. In Deutschland gibt es auch Streit um eine Wahlempfehlung der Grünen-Chefs

Erdal ist seiner staatsbürgerlichen Pflicht schon nachgekommen. "Ich hatte Glück und musste nicht lange anstehen", sagt der junge Berliner Bäcker über seinen Besuch im türkischen Generalkonsulat in der deutschen Hauptstadt.

Und wen hat er gewählt? "Erdoğan", meint Erdal freimütig. Denn: "Er ist die starke Stimme in der Türkei und hat uns in Deutschland nie vergessen." So denken viele seiner Landsleute, die einen türkischen Pass haben und in Deutschland leben. Auf sie hofft der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan.

Deutschland hat gewählt
In der Türkei wird am Sonntag gewählt, in Deutschland ist dies schon erledigt. Von 27. April bis 9. Mai konnten Wahlberechtigte an den 16 General- und Honorarkonsulaten ihre Stimme abgeben. In keinem anderen Land weltweit ist die Community der Auslandstürkinnen und -türken so groß wie in Deutschland. Dort leben rund 2,9 Millionen Menschen mit türkischem Migrationshintergrund, 1,5 Millionen sind wahlberechtigt.

Von ihrem Wahlrecht haben diesmal besonders viele Gebrauch gemacht. Nach Angaben der türkischen Botschaft gaben 732.000 Frauen und Männer ihre Stimme ab. Die Wahlbeteiligung lag somit bei 48,8 Prozent, das ist mehr als 2018.

Damals beteiligten sich 45,7 Prozent der Wahlberechtigten an den Präsidenten- und Parlamentswahlen. Mit deutlicher Mehrheit wählten sie Erdoğan. Er erhielt 64,8 Prozent der Stimmen. Insgesamt hatte Erdoğan nur 52,6 Prozent bekommen. Auf Erdoğans AKP entfielen in Deutschland 56,3 Prozent, insgesamt waren es 42,5 Prozent.

Konservatives Milieu

 
Erdogan warnt vor Wahl in der Türkei vor Sieg der Opposition
Kurz vor der Präsidentschaftswahl in der Türkei hat Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan gläubige Anhänger vor Repressalien gewarnt, sollte sein säkular ausgerichteter Herausforderer Kemal Kilicdaroglu an die Macht kommen. „Ihr werdet einen hohen Preis zahlen, wenn wir verlieren“, sagte Erdogan bei einer Wahlkampfveranstaltung in Istanbul vor einer fahnenschwenkenden Menge.

Kilicdaroglu kündigte seinerseits bei einer Wahlkampfveranstaltung in Ankara an, „Demokratie“ und „Frieden“ in die Türkei bringen zu wollen. Erdogan warnte, das Oppositionsbündnis Kilicdaroglus sei von „Rache und Gier“ getrieben. Dem Westen warf der Präsident vor, die Opposition zu instrumentalisieren, um der türkischen Gesellschaft seinen Willen aufzuzwingen.

Niederlage nicht ausgeschlossen

 
Wenn es nicht so läuft
Wahlkampfendspurt: Erdogan wirft USA Umsturzabsichten vor
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wirft der Opposition im Endspurt des Wahlkampfes vor, ihn mit Hilfe der USA stürzen zu wollen. „Biden (Anm. US-Präsident, Joe) hat den Befehl gegeben, Erdogan zu stürzen, das weiß ich. Alle meine Leute wissen das“, sagte der 69-Jährige gestern bei einer Kundgebung in Istanbul mit Blick auf US-Präsident Joe Biden.

Seine Behauptungen belegte er nicht. Erdogans Herausforderer Kemal Kilicdaroglu verzichtete gestern auf Wahlkampfveranstaltungen und besuchte lediglich das Mausoleum von Kemal Atatürk, dem Gründer der modernen Türkei.

Kilicdaroglu liegt in Umfragen vorne
Nach Umfragen liegt Erdogan hinter Kilicdaroglu. Neben dem Präsidenten wird heute auch das Parlament neu gewählt. Erdogans islamisch-konservative AKP tritt zusammen mit der nationalistischen MHP gegen ein von Kilicdaroglu angeführtes Sechserbündnis an. Stärkste Kraft in dem Sextett ist die säkulare Republikanische Volkspartei CHP von Kilicdaroglu.

Am späten Sonntag könnte es erste Hinweise darauf geben, ob es zu einer Stichwahl um die Präsidentschaft kommen wird. Das ist der Fall, wenn keiner der Kandidaten über 50 Prozent kommt.

 
Wenn es nicht so läuft
Wahlkampfendspurt: Erdogan wirft USA Umsturzabsichten vor
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wirft der Opposition im Endspurt des Wahlkampfes vor, ihn mit Hilfe der USA stürzen zu wollen. „Biden (Anm. US-Präsident, Joe) hat den Befehl gegeben, Erdogan zu stürzen, das weiß ich. Alle meine Leute wissen das“, sagte der 69-Jährige gestern bei einer Kundgebung in Istanbul mit Blick auf US-Präsident Joe Biden.

Seine Behauptungen belegte er nicht. Erdogans Herausforderer Kemal Kilicdaroglu verzichtete gestern auf Wahlkampfveranstaltungen und besuchte lediglich das Mausoleum von Kemal Atatürk, dem Gründer der modernen Türkei.

Kilicdaroglu liegt in Umfragen vorne
Nach Umfragen liegt Erdogan hinter Kilicdaroglu. Neben dem Präsidenten wird heute auch das Parlament neu gewählt. Erdogans islamisch-konservative AKP tritt zusammen mit der nationalistischen MHP gegen ein von Kilicdaroglu angeführtes Sechserbündnis an. Stärkste Kraft in dem Sextett ist die säkulare Republikanische Volkspartei CHP von Kilicdaroglu.

Am späten Sonntag könnte es erste Hinweise darauf geben, ob es zu einer Stichwahl um die Präsidentschaft kommen wird. Das ist der Fall, wenn keiner der Kandidaten über 50 Prozent kommt.


Ist doch bei allen Despoten so. Da kommen Verschwörungstheorien, Schuld sind natürlich alle.

Heute show vom vergangenen Freitag. Höcke und Erdogan sehr interessant. Man kann einzelne Episoden auch überspringen

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So könnte es ausgehen – drei Szenarien für die Türkei-Wahl
Kemal Kiliçdaroglu führte in Umfragen zur Wahl am Sonntag zuletzt, doch Amtsinhaber Erdoğan war ihm auf den Fersen. Was Sieg, Niederlage oder Pattsituation bedeuten würden

Vor der Präsidentschaftswahl am Sonntag ist der Ausgang noch völlig offen. Zwar führt Oppositionskandidat Kemal Kılıçdaroğlu und ist bei der wichtigen jungen Wählerschaft beliebt, doch ist ihm Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan in den Umfragen auf den Fersen. DER STANDARD hat sich angesehen, was ein Sieg des jeweiligen Kandidaten oder auch ein Quasi-Unentschieden für die Politik und die Bevölkerung in der Türkei bedeuten könnte.

Szenario 1: Amtsinhaber Erdoğan gewinnt und setzt auf noch mehr Nationalismus in seiner Amtszeit

 
Kemal Dedem bizi diskoya götür.

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das hagiasophia volk ,begrüsst seinen staatspräsidenten,der die hagiasophia wieder zur einer moschee eröffnete

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Die ersten umfassenden Ergebnisse zu den Straßenumfragen bezüglich der anstehenden Wahlen wurde bereits veröffentlicht. In den Ergebnissen deutet sich an, dass Erdogan zurückliegt.

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Bin mir sicher wenn Erdogan verliert, akzeptiert er die Wahlen nicht, erfindet irgendwas das die Amis und Juden dahinterstecken und ruft sich zum neuen Sultan aus :P
 
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