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Türken in Deutschland und Ihre Bildung

Na ja, also dass man sich mal in der Schule auf den Arsch gesetzt haben muss um einen vernünftigen Abschluss zu schaffen, das sollte wohl klar sein. Und dass man ohne vernünftigen Abschluss potenziell geringere Aussichten auf einen guten Job, Karriere usw. hat, wohl ebenso. Was soll da bitte die Schule irgendwelche Eltern richtig aufklären? Und dass dieses, pardon, "Ich bin nichts, ich kann nichts, aber irgendwann kriege ich meine 15 Minuten Ruhm und dann komm ich groß raus und werde reich,", für die wenigsten aufgeht, ist doch wohl auch klar.

Ich vergleiche das schon immer sehr gern etwa mit der vietnamesischen Community, die man in Ostdeutschland v.a. antreffen kann. Das sind nicht unbedingt alles Engel und ich will die auch nicht so verklären. In Berlin findest du unter denen schon die übelsten Verletzungen. Aber geht mal in die Wohnungen. Allein schon Bücherregale sind ne Prestigefrage, auch dass die Kinder gute Schulergebnisse haben und Abitur machen usw. Und vielleicht habe ich nur nicht die "richtigen" Gegend gefunden. Aber die sind auch sehr stark untereinander vernetzt und leben sehr oft auch nur untereinander. Aber mir sind noch keine Gruppen vietnamesischer Halbstarker entgegen gekommen, die in Kanackencheckermanier im Breitschritt einem schon so entgegen kommen, dass automatisch einem mulmig wird. Sorry, ist so. Und die leben genauso in Deutschland usw. Scheint schon ein bisschen eine Frage von Erziehung, auch Wert und Stellung von Bildung.

Soll sich bitte niemand angepisst fühlen. Aber sind so Beobachtungen. und wenn man so offizielle Statistiken zu Abschlüssen unter Migranten nimmt, wird das wohl auch bestätigt.

Diese Erfahrungen teile ich auch. Schon an der TU-Berlin kann man die vietnamesische Präsens deutlich spüren. Ich habe sogar mit Vielen zusammen gelernt.

Es liegt an der strengen und disziplinierten Erziehungsweise der Eltern, dass die Vietnamesen so erfolgreich sind. Da sind aber auch Schattenseiten, die genannt werden sollten. Meistens werden die eigenen Kinder mit anderen Kindern von bekannten verglichen und das führt dazu, dass die Kinder von klein an, unter enormem Druck stehen.

Ob das ein guter Weg ist, wage ich zu bezweifeln.

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Ja, Türken in Deutschland haben ein Bildungsproblem. Die Gründe sind hier vielfältig...

- Sprachliche Probleme der Eltern
- Mangelnde Deutschkenntnisse der Kinder bei der Schuleinweisung, da zu Hause fast ausschließlich die Herkunftssprache gesprochen wird
- Fehlende Sprachkenntnisse führen oft dazu, dass die übrigen Fächer auch nicht richtig verstanden werden.
- Angst vor Bloßstellung im Unterricht aufgrund von diesen Mangeln.
- Entstehung von Ballungsgebieten, die schiere Anzahl und die damit verbundene Faulheit, die Sprache ordentlich zu beherrschen
- Gefühl des Nicht Willkommen seins
- Gefühl des Anders seins
 
Ja, ist so. Die Bayern können das gar nicht oft genug sagen. Es liegt an der stabilen und nachhaltigen wirtschaftlichen Situation der jeweiligen Bundesländer.


Das liegt an der Gesellschaft selbst. In Berlin driftet das ansich weiter außernander, ist ne viel "anonymere" Stadt, in München hat das ganze einen gewissen Boden.
Berlin ist ne andere Welt als Bayern.

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Also am deutschen Pass liegen diese Defizite jedenfalls nicht, warum auch?

Hast du einen Deutschen Pass ?
 
Diese Erfahrungen teile ich auch. Schon an der TU-Berlin kann man die vietnamesische Präsens deutlich spüren. Ich habe sogar mit Vielen zusammen gelernt.

Es liegt an der strengen und disziplinierten Erziehungsweise der Eltern, dass die Vietnamesen so erfolgreich sind. Da sind aber auch Schattenseiten, die genannt werden sollten. Meistens werden die eigenen Kinder mit anderen Kindern von bekannten verglichen und das führt dazu, dass die Kinder von klein an, unter enormem Druck stehen.

Ob das ein guter Weg ist, wage ich zu bezweifeln.

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Ja, Türken in Deutschland haben ein Bildungsproblem. Die Gründe sind hier vielfältig...

- Sprachliche Probleme der Eltern
- Mangelnde Deutschkenntnisse der Kinder bei der Schuleinweisung, da zu Hause fast ausschließlich die Herkunftssprache gesprochen wird
- Fehlende Sprachkenntnisse führen oft dazu, dass die übrigen Fächer auch nicht richtig verstanden werden.
- Angst vor Bloßstellung im Unterricht aufgrund von diesen Mangeln.
- Entstehung von Ballungsgebieten, die schiere Anzahl und die damit verbundene Faulheit, die Sprache ordentlich zu beherrschen
- Gefühl des Nicht Willkommen seins
- Gefühl des Anders seins

Frag mal das Kind vietnamesischer Eltern nach dem Gefühl von "Anderssein". Außerdem fühlen sich weiß Gott auch Vertreter anderer Migrantengemeinden nicht immer willkommen.

Und was die Sprache betrifft. Dann sollte man sich wenigstens im Interesse des Kindes mal überlegen, das Kind vor der Schule vielleicht wenigstens den halben Tag mal in den Kindergarten zu bringen. Dann verringern sich diese Probleme von allein. Abgesehen davon, dass die Kinder dann mit wesentlich besseren Deutschkenntnissen in die Schule gehen. Ein guter, "normaler" Kindergarten kann für die frühkindliche Entwicklung und Bildung im Vorschulalter mehr beitragen als die Eltern das leisten könnten.
 
Frag mal das Kind vietnamesischer Eltern nach dem Gefühl von "Anderssein". Außerdem fühlen sich weiß Gott auch Vertreter anderer Migrantengemeinden nicht immer willkommen.

Das ist sicherlich richtig. Allerdings muss ein strebsamer Türke oder Araber aufgrund des schlechten Images mehr leisten, um anerkannt zu werden. Natürlich ist die Schuld in erster Linie bei den Menschen zu suchen, die in jeglicher Hinsicht negativ auffallen.

Und was die Sprache betrifft. Dann sollte man sich wenigstens im Interesse des Kindes mal überlegen, das Kind vor der Schule vielleicht wenigstens den halben Tag mal in den Kindergarten zu bringen.

Ich glaube in diesen Millieus erkennt man nicht, welche Bedeutung die Beherrschung der Landessprache hat. Man bekommt Sozialhilfe, arbeitet schwarz, macht seinen Urlaub, kurzgefasst, es läuft iwie. Das sind Strukturprobleme. Die schiere Masse mancher Bevölkerungsgruppen erschweren die Integration zusätzlich.

Dann verringern sich diese Probleme von allein. Abgesehen davon, dass die Kinder dann mit wesentlich besseren Deutschkenntnissen in die Schule gehen. Ein guter, "normaler" Kindergarten kann für die frühkindliche Entwicklung und Bildung im Vorschulalter mehr beitragen als die Eltern das leisten könnten.

Ich würde drastische Maßnahmen ergreifen und die Sozialleistungen an die Integrationswilligkeit der Menschen anknüpfen. Manche muss man zu ihrem Glück zwingen.
 
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