Charlie Brown
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Ich sagte nicht, dass dies mit den Krankheiten nicht stimme, aber zu behaupten es sei maßgeblich für den Untergang der Ureinwohner gewesen ist zu weit hergeholt.
Diese Verbündeten von denen du redest waren lokale Feinde der Azteken, welche in der Regel nicht unbedingt ausschlaggebend waren.
Die militärische Überlegenheit war es, was den Spaniern den Weg in Südamerika ebnete.
Haben sie aber komischerweise. Gegen die Inkas übrigens waren die Spanier beispielsweise völlig allein und völlig Unterlegen. Siegten aber.
Das stimmt auch nur bedingt es gab zu dieser Zeit einen Bruderkampf unter den Inkas und einige Völker waren mit ihnen verfeindet all das haben die Spanier für sich nutzen können, die modernen Waffen haben sicher eine nicht unbedeutende Rolle gespielt aber eben auch Krankheiten und Allianzen mit anderen indigene Völkern welche die Spanier gegeneinander aufgehetzt haben.
Inka ? Wikipedia
Es kommt sicher auch darauf an welche Historiker man liest, die einen werden den einen Faktor als wichtiger sehen die anderen einen anderen, es waren wohl aber mehrere Faktoren entscheidend warum die Spanier diese Gebiete erobern konnten.
So steht es auch hier geschrieben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Konquistador#Zusammenbruch_der_einheimischen_Bev.C3.B6lkerung
"..Man schätzt die Zahl der Indios, die in Neuspanien zwischen 1500 und 1600 direkt durch die Konquistadoren oder indirekt durch Hungersnöte oder aus Europa eingeschleppte Krankheiten wie die Pocken ihr Leben verloren, auf ca. 15 Millionen. Genaue Angaben darüber sind nicht möglich.[SUP][4][/SUP]
Die Bevölkerungszahl des Inkareiches wird im Jahre 1492 auf 4 bis 15 Millionen Menschen geschätzt. Aufgrund des geringen Datenmaterials aus dieser Zeit sind genauere Angaben nicht möglich. Ende des 16. Jahrhunderts lebten wahrscheinlich nur noch eine Million Menschen in diesem Gebiet.[SUP][5][/SUP]
Der Einfluss der Epidemien auf die indianische Gesellschaft ist nicht zu unterschätzen. Die Krankheiten der Europäer rafften nicht nur das einfache Volk hinweg. Sie machten auch nicht Halt vor den Häuptlingen, Medizinmännern und Geschichtenerzählern. So wurden ganze Völker oft innerhalb weniger Wochen ihrer kulturellen Identität und ihres Zusammenhalts beraubt. Das machte sie anfällig für den missionarischen Eifer der Konquistadoren..."
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