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türkischen Studenten „Ehrenmorde“ für eine legitime Reaktion

Du findest also Aufklärungsarbeit gegen Ehemorde lustig? Das gibt deinem Charakter den letzten Schliff, das muss ich dir lassen.

lies nochmal genau, dein Text ist leicht mißverständlich, das könnte man so verstehen, dass man versuchen sollte, dass die Bevölkerung der Türkei allgemein weiter zurückgeht.
 
lies nochmal genau, dein Text ist leicht mißverständlich, das könnte man so verstehen, dass man versuchen sollte, dass die Bevölkerung der Türkei allgemein weiter zurückgeht.

Jepp, Charlie. Bin ja nicht Mr. Perfect, wenn auch ganz nah dran, hab's für unsere Papa-Kroaten geändert. :)
 
:facepalm: Gar nichts schreiben? Soso also das ist die Lösung die Leute nie zu informieren, wenn Informationen problematisch sind, damit diese ganzen News von irgendwelchen unseriösen Blogs insgeheim veröffentlich werden und dadurch das Mißtrauen in der Bevölkerung steigt und diese glaubt in einem Staat wie der DDR zu leben, in der ihr Informationen vorenthalten werden.

Probleme verschwinden nicht dadurch dass man sie verschweigt und Menschenrechte sollten universell gelten.

Es ist doch ganz einfach zu verstehen was ich geschrieben habe. Wenn es den Berichterstattern gar nicht um die Menschen geht, sollen sie nichts schreiben. Alles andere ist Heuchelei zum Selbstzweck.
 
Es ist doch ganz einfach zu verstehen was ich geschrieben habe. Wenn es den Berichterstattern gar nicht um die Menschen geht, sollen sie nichts schreiben. Alles andere ist Heuchelei zum Selbstzweck.

Und woher weißt Du das? Du hast absolut keine Ahnung von Journalismus, ein Journalist verwertet Informationen, wie soll er das denn wissen?

Theoretisch dürfte dann kein Land der Welt über negative Ereignisse und so weiter aus dem Ausland berichten, weil dadurch könnte ja ein falscher Eindruck erweckt werden.

Es ist aber Tatsache, dass es immer noch ein gesellschaftliches Problem in der Türkei ist und von daher ist es eben dann auch kein Wunder, dass es sowas in Deutschland gibt.
 
Und woher weißt Du das? Du hast absolut keine Ahnung von Journalismus, ein Journalist verwertet Informationen, wie soll er das denn wissen?
Das ist das was Yunan nicht verstehen kann, wir wollen eben nicht, dass es den Berichterstattern um Menschen geht weil es dann zu emotional wird, sie sollen mit emotionalen Abstand und Objektivität berichten, das ist ihr Job.
 
die tuerkei ist noch sehr weit entfernt, von modernheit und offenes denken. 30% ist eine sehr hohe zahl die sowas befuerworten. man muss bedenken das dieses studenten die zukunft der tuerkei sind.
 
Und woher weißt Du das? Du hast absolut keine Ahnung von Journalismus, ein Journalist verwertet Informationen, wie soll er das denn wissen?

Theoretisch dürfte dann kein Land der Welt über negative Ereignisse und so weiter aus dem Ausland berichten, weil dadurch könnte ja ein falscher Eindruck erweckt werden.

Es ist aber Tatsache, dass es immer noch ein gesellschaftliches Problem in der Türkei ist und von daher ist es eben dann auch kein Wunder, dass es sowas in Deutschland gibt.

Und du bist der Journalismus-Experte? Ich kann zumindest unterscheiden, wann Meldungen reine Information sind und wann sie einfach nur der Propaganda dienen, das genügt mir.

Berichten darf jeder, es gibt immerhin kein "Heuchelei-Gesetz". Man sollte meiner Meinung nach aber nicht berichten wenn es einem nicht tatsächlich um das geht, über was man berichtet sondern nur darum, andere Länder nach eigenen Vorstellungen zu formen und das geschieht durch solche Berichte.
 
Das ist das was Yunan nicht verstehen kann, wir wollen eben nicht, dass es den Berichterstattern um Menschen geht weil es dann zu emotional wird, sie sollen mit emotionalen Abstand und Objektivität berichten, das ist ihr Job.

Mit Emotionalität hat das nichts zu tun. Emotionalität und Objektivität schließen sich gegenseitig aus. Man kann aber auch oberflächlich rein informelle Berichte mit bestimmten Intentionen verbreiten.
Wenn es den Journalisten (von denen die Mehrheit mit Dumpinglöhnen konfrontiert ist) um ihren Job, die reine objektive Berichterstattung, ginge, dann könnten sie doch einmal anfangen, die Bürgerkriegszahlen aus Somalia und die Hintergründe des Bürgerkrieges zu recherchieren und objektiv widerzugeben statt von den Erfolgen oder Misserfolgen der "Antipiraterie"-Einsätze der Bundeswehr in internationalem Gewässer zu berichten. Oder den Völkermord in Darfur, Ruanda, den aktuellen Konflikt in Südsudan, die Erdöl-Funde in Uganda ( daher die Kony 2012-Kampangne ), über Saudi-Arabien, den Völkermord der Franzosen an den Algeriern und alle anderen Staaten, in denen sich zur Zeit oder in der Vergangenheit diese Verbrechen abspielen und abgespielt haben.

Rein recherchetechnisch wären das alles nur Zahlen, die mehr oder weniger objektiv ermittelt und verbreitet werden könnten. Wieso wird es nicht getan? Weil die Redakteure, ihre Chefs und die Medienkonzerne mit ihren vielen Verbindungen zu Wirtschaft und Politik eigenständig eine Bewertung der Themenwichtigkeit vornehmen und somit subjektiven Einfluss ausüben.
Natürlich sind Ehrenmorde ein Problem in der Türkei und das habe ich auch nicht angezweifelt. Aber wer nimmt sich das Recht heraus zu sagen, dass Ehrenmorde in der Türkei wichtiger sind als Völkermorde in Afrika, oder wichtiger als betrügerische Finanzgeschäfte an der Wall Street, die letztendlich direkt oder indirekt viele Menschen in afrikanische, asiatischen oder lateinamerikanischen Ländern in das Elend und in Kriege stürzen?

Es geht um eigennützige Interessen der Welt-Eliten und das soll man auch so sagen.
 
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