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Tabuisierung von SFRJ, Geschichtsrelativismus und die EU

Ich hab nie behautett das alles schlecht in Yu war es gab immer Menschen die in einem Land zusammen leben wolten es gab aber auch Menschen die nie zusammen in Yu leben wollten und die wurden mit macht unterdrückt.

Jedem Ex-YU Land geht es wirtschaftlich schlechter als es zu Yu Zeiten war, hat auch mit dem Krieg zu tun.

Es ist für mich nicht wichtig in einen Land zu Leben es ist wichtiger die Nachbarn als gute Handelspatern zu haben.

Wenn zum Beispiel die Firma Ledo Eis Produziert findet es eher Abnehmer in Serbien als in Deutschland, gleiche Beispiele auch ungekehrt.
Ich bin sogar der Meinung das das Images aller Ex-Yu Länder verbunden ist, das heißt wenn international Serbisch Produkte als hochwärtig gelten dann gelten die Bosnischen und die Kroatischen auch als hochwärtig.

Es wichtig gut zusammen zu Arbeiten aber wieder in einen Land zusammen zu leben das bringt nichts
 
Was man auch nicht tabuisieren sollte.

Kommentar von Triglav 13.10.2013, 15:37

"ca 20 Jahre ist Krieg her und was habt ihr bzw wir geschaffen in sage und schreibe 20 Jahren.20 Jahre nach dem 2 WK,wurde eine ganze Region vom Stand des Mittelalters in das Industriezeitalter befördert.Mitte 45er-70er entstanden Gorenje,Adria,Elan,Fap Famos,Hemofarm,Soko,Iskra,TAM,TAS,Zastava usw.Und was haben wir vorzuweisen....nichts gähende Leere...außer Kekse und Gurken findet man im Thread Weltmarktfähige Balkan Produkte fast nichts,ist doch bezeichnent das Threads über Moscheen und Kreuze Seiten füllt,was für eine Errungenschaft!Es wundert mich auch nicht,das der Finger auf Tito immer von Religiösen Fanatikern kommt und es spielt keine Rolle ob Muslim oder Christ,religiöser Slowene oder Serbe,in der Denkweise sind sie gleich,wie eineiige Zwillinge und meißtens ist Ecke auch faschistisch angehaucht.Nicht Tito ist schuld,sondern die kranken,behinderten Religionen die Menschen nicht zusammen führt sondern entzweit."

Kommentar von Hercegovac 28.10.2011, 16:16

"Tito hat (mindestens) vier große Verdienste erreicht: Unter seiner Führung war Jugoslawien das einzige Land Europas, das sich im Zweiten Weltkrieg aus eigener Kraft und ohne die geringste Hilfe aus dem Ausland selber befreite. Tito hat das vordem unterentwickelte Jugoslawien zu einem modernen Industriestaat gemacht, der weltweites Ansehen genoss. Er hat bis dato unterdrückten Völkern wie den Makedonen die erste Chance ihrer Geschichte zu kultureller und politischen Handlungskompetenz in nationaler Verantwortung gegeben. Und er hat schließlich sein Land – das sich „sozialistisch“ nannte, tatsächlich aber der treueste Partner des Westens war und vom Marschall-Plan mehr als jedes westeuropäische Land profitierte – zur Brücke und zum „Scharnier“ zwischen den Blöcken gemacht."




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Vielleicht nehme ich es nicht so genau wie du oder einige andere hier mit der Spaltung und der Differenz. ich finde es traurig das viele so denken oder es als Unding ansehen, dass man keine solche Einheit eingehen könnte, wie es in YU zu seinen besten Zeit war. Das man immer hervorheben muss, dass alles unter Zwang zusammengehalten wurde und die Menschen in Angst lebten und der Hass und die Mißgunst die eigentlichen Motivationen waren, die die ganze 'Zeit im unten, im Verborgenen geschlummert haben und das sie zur rechten Zeit ausgebrochen sind und sich in Gewalt , Krieg und Chaos entluden. Das ist traurig, das so viele das als "naturgegeben" sehen und damit in gewisser Art und Weise ihre Identität hervorheben müssen, ja sogar einen Umkehrschluss vollführen, in dem die Spaltung und Differenz von Menschen, von ähnlichen und gemeinsamen Kulturkreisen dazu dient, eine "reinrassige" (völkische) nationale Identität zu erschaffen, in dem man einen ideologischen Hebel bedient, der die Angst der Menschen bedient (auch abstrakte Angst), um ihnen glauben zu machen, sie (Das Volk) seien in ihrer Existenz bedroht. Mit dem , in meinen Augen , unlogischen Umkehrschluss, meine ich, dass man Kriege anfängt, die alles zerstören und alle töten und nur Leid und Armut und Ungerechtigkeit schaffen, als Mittel, um eine existentielle "Bedrohung" abzuwenden. Die Bedrohung von " Bratstvo i Jedinstvo " .

Im sozialistischen Sinne sind es jedoch die ökonomischen Verhältnisse und das wachsame Streben nach Gerechtigkeit.

Das wir dem nicht gewachsen waren sehe ich ein. Wir haben versagt und letztendlich haben wir mit uns machen lassen, was sie mit uns gemacht haben. Wir sind selber Schuld.

Aber eins sag ich euch, es ändert nichts daran, das es immer noch in zich Ländern bzw. auf der Welt Bewegungen gibt , die die herrschende Ideologie, die Klassengesellschaft und die Ungerechtigkeit und ungerechte Verteilung ablehnen und bekämpfen. Im Kapitalismus gibt es kein Bratstvo i Jedinstvo. Da ist sich jeder selbst der nächste und das ist nunmal diesem Systen, das auf Ausbeutung und Ungerechtigkeit aufgebaut ist, geschuldet. Erst wenn die Verhältnisse sich ändern oder geändert werden und das Bewußtsein der Menschen dafür reif oder wieder gewachsen ist, dann sind die Menschen wieder in der Lage, eine gerechtere Welt ohne Krieg und Ausbeutung zu schaffen. Solange die Menschen sich im Religionswahn befinden, solange sie um das Goldene Kalb tanzen, solange sie einer nationalistischen identitären völkischen Ideologie nachlaufen, solange wird sich nix ändern. Es bleibt so beschissen wie es gerade ist. Und so etwas bezeichnen so viele hier als Fortschritt.

Was vermischst du hier? Gerechtigkeit und die Ablehnung des Kapitalismus hat nichts mit einem Volk zu tun. Das Schlimme an dir ist, dass es dir scheinbar nicht wichtig ist, wenn die Leute aufeinander zugehen würden. Denn du willst nicht nur eine Völkergemeinschaft, sondern eine sozialistische Volksgemeinschaft. Ein Problem ist, dass du einfach drauf loslaberst von Jugoslawien, statt mal zu begreifen, was du da eigentlich sagst, was sich fundamental geändert und welche Konsequenzen man ziehen müsste. Du nimmst es nicht genau, stimmt, und deswegen kann dich auch keiner hier ernst nehmen.
 
Was vermischst du hier? Gerechtigkeit und die Ablehnung des Kapitalismus hat nichts mit einem Volk zu tun. Das Schlimme an dir ist, dass es dir scheinbar nicht wichtig ist, wenn die Leute aufeinander zugehen würden. Denn du willst nicht nur eine Völkergemeinschaft, sondern eine sozialistische Volksgemeinschaft. Ein Problem ist, dass du einfach drauf loslaberst von Jugoslawien, statt mal zu begreifen, was du da eigentlich sagst, was sich fundamental geändert und welche Konsequenzen man ziehen müsste. Du nimmst es nicht genau, stimmt, und deswegen kann dich auch keiner hier ernst nehmen.

Wieso drehst du meine Worte um und deutest meine Aussage einfach um und unterstellst mir einfach, es wäre mir nicht wichtig, dass Menschen aufeinander zugehen. Genau das Gegenteil beinhaltet meine Aussage. Ich kritisiere die Spaltung, die Differenz und das nationalistische Tunneldenken. Ob Völkergemeinschaft oder sozialistische Volksgemeinschaft, ich rede von einer Gesellschaft die solidarischer ist und ein Klassenbewußtsein entwickelt, wo es sozial und ökonomisch fair zu geht und sich Demokratie wieder entwickelt und aufbauen kann und zwar von unten nach oben und nicht von oben nach unten. Was ist daran nicht zu verstehen. Wenn ich sage, das ich, wie viele andere Menschen auch, sich eine gerechtere Welt wünschen, dann kommst du plötzlich an und behauptest, ich würde mir einen ungerechten totalitären Staat wünschen, in dem es ungerecht zugeht und die Menschen unterdrückt werden. nur mal so als Beispiel und überspitzt ausgedrückt. So kommt es mir vor. Du willst vielleicht garnicht verstehen und mißinterpretierst meine Aussagen und drehst sie zurecht, um einfach nur Gegenstandpunktsargumente gegen mich zu verwenden, dabei habe ich mich im Kern sehr klar ausgedrückt. Und zwar, dass ich mir wünsche, dass die Probleme, von denen so viele Menschen betroffen sind und darunter leiden, gelöst werden könnten. Mir gefällt es einfach nicht, dass es auf der Welt immer noch Ausbeutung, Krieg, Hunger etc. gibt und das so viele Menschen in bitterer Armut leben oder vor Krieg und wahnsinnigen indoktrinierten Flüchten müssen. YU ist Geschichte und grundsätzlich maße ich es mir nicht an, drauf los zu quatschen und zu diktieren, so nach dem Motto, "Da muss jetzt ein sozialistischer Vielvölkerstaat erichtet werden und ab jetzt sind die CH, D und Ö eine föderalistische Republik" oder so. Aber ich bin mir bewußt darüber, wie Nationalstaaten innerhalb dieses neoliberalen Systems agieren und wie sie zueinander stehen. Ich bin auch durchaus in der Lage historische und sozioökonomische 'Tatsachen in Relation zu setzen und ich bin mir auch über Befindlichkeiten der Menschen , in ihren sozio-kulturellen verschiedenen Gesellschaften und Strukturen bewußt. Und ich laber nicht einfach so drauf los, auch nicht beim Thema YU!
Ich habe mir und mache mir sehr viele Gedanken ums Thema und habe für mich schon einige Schlüsse aus dieser ganzen Geschichte ziehen können. Es ist ja auch kein verschlossenes Buch.

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Und wirkliche Argumente hast du ja auch nicht gebracht. Du kritisierst, aber eigentlich auch nicht.^^ Was sind deine Punkte, worauf willst du hinaus?
 
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Was vermischst du hier? Gerechtigkeit und die Ablehnung des Kapitalismus hat nichts mit einem Volk zu tun. Das Schlimme an dir ist, dass es dir scheinbar nicht wichtig ist, wenn die Leute aufeinander zugehen würden. Denn du willst nicht nur eine Völkergemeinschaft, sondern eine sozialistische Volksgemeinschaft. Ein Problem ist, dass du einfach drauf loslaberst von Jugoslawien, statt mal zu begreifen, was du da eigentlich sagst, was sich fundamental geändert und welche Konsequenzen man ziehen müsste. Du nimmst es nicht genau, stimmt, und deswegen kann dich auch keiner hier ernst nehmen.

Top!
 
Gerechtigkeit und Kapitalismus hat nichts mit einem Volk zu tun? So wie Novi Auto diese Aussage in den Raum wirft ist es doch irreführend. So wie der Kapitalismus oder besser gesagt, der heutige Neoliberalismus fungiert, hat er sich doch komplett von dem "Alten Kapitalismus" wie er noch in den 70ern vorhanden war , abgekoppelt. Warum werden denn "Völker" immer und immer wieder gegeneinander ausgespielt und gegeneinander aufgehetzt? Allein auf Grundlage und dem Wirken der Medien , am Beispiel von Griechenland. Was hat die Springerpresse in Deutschland gemacht? Sie hat im Interesse des Neoliberalismus, sprich der Kapitalistenklasse gewirkt und den deutschen Michel, teilweise mit Erfolg, gegen den Griechen aufgehetzt.
Die Bild, wie auch viele andere Gazetten etc. , sind Instrumente der "Herrschenden". Wenn man sich noch überlegt, wie ist es möglich, Konkurrenzfähig zu bleiben und immer größere Märkte zu erschließen, wirtschaftlich gesehen, als Unternehmen, die sich zB. zu einem Konzerngiganten zusammenschließen? In Deutschland hat man es durch Lohndumping erreicht und damit hat man es geschafft, andere Länder in die Knie zu zwingen, in dem man die Märkte mit seinen eigenen Produkten völlig überschwemmt hat. Es ist eines von vielen Methoden die Konkurrenz lahm zu legen. Wenn eine Bevölkerung durchschnittlich von einem Einkommen von 600€ im Monat pro Haushalt (über)leben muss und es eine Wende gibt und die Menschen bekommen die Möglichkeit, von einem Einkommen von 6000€ im Monat zu leben und das unter noch besseren Arbeitsbedingungen , dann hätten viele Menschen wahrscheinlich kein Problem damit, eine andere Identität anzunehmen.^^ Dann könnte aus einem Chinesen auch ein Engländer werden. Jetzt einfach als Beispiel und überspitzt dargestellt. Aber es ist nahe an der Realität drann. Ihr kennt doch die Geschichten der Diasporafamilien nur all zu gut. Alle wollen ein besseres Leben oder Verbesserung.
 
Uff....dann gründe halt deine private RAF und geh Menschen die dem bösen faschistischen Kapitalismus dienen hinrichten! Ständig am jammern, aber ein Smartphone benutzen welches von Kindern zusammengesetzt wurde.

communism_demotivator.jpg
 
Was nützt es denn seine Identität und seinen Nationalismus ständig hochzuhalten und zu glorifizieren, es gegen andere Identitäten und Nationalismen in chauvinistischer Manier zu stellen, sprich andere Menschen ab- und auszugrenzen, wenn es keine solidarischere und sozialere Wirtschaftsform gibt? Du wirst als Mensch geboren wie jeder andere und die Identität, ob du dies oder das bist, das hast du dir nicht selbst ausgesucht, das ist etwas worauf du keinen Einfluß hast. Es geht auch nicht darum seine Identität zu verleugnen oder ihr abzuschwören aber man sollte seinen eigenen Mikrokosmos auch mal verlassen können und mal über den Tellerrand hinausschauen. In diesem Sinne rechtfertige oder verurteile ich nichts bezügl. der Identität und des Kulturkreises , aus dem man stammt. Man muss das auch nicht auf die Goldwaage legen, wenn ich sage, Jugos = Ein Volk. Es ist merkwürdig, dass immer wieder User in reflexhaften Posts in Bezug zu YU, die "gravierenden" Unterschiede , der vielen Völker von Ex-YU akribisch darstellen müssen.^^ Es nimmt teilweise Krankhafte Züge an. Dieses "Ein Volk" ist nicht wörtlich zu nehmen, sondern stellt für mich die kulturelle und sozioökonomische Gemeinsamkeit in den Vordergrund. Mehr nicht.

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Uff....dann gründe halt deine private RAF und geh Menschen die dem bösen faschistischen Kapitalismus dienen hinrichten! Ständig am jammern, aber ein Smartphone benutzen welches von Kindern zusammengesetzt wurde.

Ich besitze kein Smartphone. Und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun und mit meiner Aussage? Wie kommst du darauf, ich solle meine private RAF gründen? Böser faschistischer Kapitalismus?^^
Sinnlose Aussagen.
Ich jammere nicht , ich argumentiere und habe eine Meinung. Du pöbelst gerade einfach nur rum.
 
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