35 kinder
wie feige muss man denn noch sein?
Ja, das ist wirklich schlimm, aber noch schlimmer ist die Unterstützung solcher "Menschen" durch Teile der pakistanischen Bevölkerung...
Nach Anschlägen in Lahore
Pakistan steht vor einer Zerreißprobe
In Lahore sprengt sich ein ehemaliger Koranlehrer in die Luft und reißt 72 Menschen, darunter 35 Kinder, mit in den Tod. Seit den Anschlägen auf eine Schule im Dezember 2014 kämpft Pakistan gegen den Terrorismus, der sich gegen die Christen im Land richtet.
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Einer der schlimmsten Anschläge seit langem hat an Ostern Pakistans zweitgrößte Stadt Lahore erschüttert, die als Hochburg der christlichen Minderheit gilt. Als Täter wird der 28-jährige muslimische Religionslehrer Muhammad Yousaf Farid aus dem Süd-Punjab verdächtigt, dessen Ausweis man am Ort fand. Die Talibangruppe Jamaat-ul-Ahrar,
eine besonders skrupellose Fraktion der pakistanischen Taliban, bekannte sich zu dem Blutbad. "Wir haben das Attentat begangen, weil Christen unser Ziel sind", sagte der Sprecher Ehsanullah Ehsan der Nachrichtenagentur AFP. Man plane weitere Anschläge auch auf Schulen.
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Es dürfte
nicht die letzte Terrorattacke sein:
In Pakistan tobt ein blutiger Kampf um die Zukunft der 190 Millionen Einwohner zählenden Atommacht. Seitdem im Dezember 2014 bei einem Angriff auf eine Schule in Peschawar über 136 Kinder starben, führt das Militär einen aggressiven Feldzug gegen die Taliban in den Grenzprovinzen.
Der Konflikt weitet sich aus, seit am 29. Februar diesen Jahres der Attentäter Mumtaz Qadri hingerichtet wurde.
Qadris Hinrichtung sehen viele als Zeitenwende, als Signal, das Pakistans Führung nicht länger vor den religiösen Hardlinern im Volk kuschen, sondern die Machtprobe wagen will.
Der Polizist Qadri hatte Anfang 2011 den liberalen Gouverneur Salman Taseer mit 28 Schüssen ermordet, weil dieser Pakistans mittelalterliches Blasphemiegesetz kritisiert und sich für die wegen Blasphemie zum Tode verurteilte Christin Asia Bibi eingesetzt hatte.
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Dies könnte das Land in eine Zerreissprobe stürzen:
Selbst bei seinem Begräbnis wurde Quadri noch wie ein Held gefeiert. Tausende Menschen gaben ihm das letzte Geleit. Die Unruhen dauern an. Am Sonntag kam es in Islamabad zu Straßenschlachten zwischen Soldaten und Qadri-Anhängern. Auch am Montag protestierten in Islamabads „Roter Zone“, in der Parlament und Regierung liegen, Tausende Muslime.
Sie fordern, Qadri zum „Märtyrer“ zu erklären und alle wegen Blasphemie verurteilten Häftlinge zu hängen. Dies würde auch Asia Bibi treffen.
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Nach Anschlägen in Lahore: Pakistan steht vor einer Zerreißprobe - Politik - Tagesspiegel
Da müssen wir uns wohl auf weitere schlimme Nachrichte aus Pakistan einstellen...