Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Tito: Ist er doch schuld am blutigen Zerfall Jugoslawiens ?

Ja, das ging wohl sehr schnell und..sie hatten ja ein beispiel wie es nicht gehen soll...aber sind jetzt alle zufrieden wie es ist, ist jeder an "seinem" Platz?

Die meisten ehemaligen Sowjetrepubliken erlangten ihre Unabhängigkeit vor den Bananenrepubliken der ehemaligen SFRJ, strengenommen hatten unsere Holzköpfe ein Beispiel wie es gehen soll.
 
Na, ganz ohne Blutvergießen auch nicht, aber es stimmt schon, dass die Russen sich damals mehr mit sich selbst beschäftigt haben als wie die Serben in den abtrünnigen Republiken Krieg zu führen...

Moskau hielt sich an die Verfassung und hatte kein Interesse an ein "Grossrussland" (Als ob es nicht schon gross genug wäre :fts:) im Gegensatz zu unseren Freunden in Belgrad.
 
Гуштер;3040486 schrieb:
Die meisten ehemaligen Sowjetrepubliken erlangten ihre Unabhängigkeit vor den Bananenrepubliken der ehemaligen SFRJ, strengenommen hatten unsere Holzköpfe ein Beispiel wie es gehen soll.

verwechslung, ich meinte die Tschechoslowakei
 
verwechslung, ich meinte die Tschechoslowakei

Die Tschechoslowakei machte es am gescheitersten, aber nun gut, wiederum trennten sich diese beiden Staaten (es waren im Endeffekt nur 2 Staaten und nur ein Konflikt) unter anderen Umständen und einer anderen Vorgeschichte.
Und damits dann nicht so bananig wird, wie in den jetzigen Bananenrepubliken des ehem. Jugoslawiens, hat Tschechien einfach mal so fast die gesamte Korruptheit dort fürs erste ausgelöscht :)
 
Die Tschechen und die Slowaken, das sind richtig tolle Menschen.
Die Rumänen und die Ungarn bereiten mir noch Kopfzerbrechen.
Die Yugos hamm verschissen, auf gut fränkisch gesagt. Hatten so viele Chancen aber keine genutzt.

Man kann natürlich bei Tito die Schuld suchen. Ist ja am einfachsten.
Ist aber so dass die Jugoslawen selber schuld sind.
Nur unfähige Führer nach Tito.
 
Tito hat am Nationalismus festgehalten, insofern hat er seinen Teil zur Entwicklung der 80er/90er Jahre beigetragen, aber wenn er das nicht getan hätte, hätte er die Fehler dieser serbischen Schweinehirtendynastie wiederholt und die kleineren Nationalitäten hätten sich eventuell noch stärker unterdrückt gefühlt, als sie es eh schon taten. Das war im Grunde eine klassische Catch-22-Situation...

Die kleinen Völker wären entweder assimiliert oder nach gewonnenen Kriegen (und Serbien hatte nach 1878 eine Menge gewonnener Kriege) wegen Kollaboration mit dem Feind vertrieben worden, wie es auch in den Nachbarstaaten Bulgarien, Albanien und Griechenland der Fall war. Aus Griechenalnd wurden etliche Muslime und Slawen vertrieben oder asimilliert in Albanien wurden die Minderheiten zwangsasimilliert und in Bulgarien genauso. Nur in Jugoslawien wurden neue Völker geschaffen und bekamen zum ersten mal in der Geschichte ihre eigene Republik oder Provinz. Vielleicht wären ohne Tito viele User hier heute stolze Serben, die Geschichte nahm aber einen anderen Verlauf an und stattdessen hetzt man und und bedauert, dass man nicht unter die Einflußsphäre Moskaus gelangte^^ Wenn sich Moskau um Makedonija gekümmert hätte, dann wäre Skopje heute vielleicht die zweitgrößte Stadt Bulgariens und in Varadrska würden so viele ethnische Makedonier leben, wie auch in der Pirinregion, der Rest wären stolze Bulgaren, wie auch Pitu Guli und all die anderen Helden des Ilindenaufstandes nur mal so als Beispiel :majaa:

Tito und Jugoslawien, ganz egal wie "diktatorisch" sie waren, haben für kleine Völker wie die Makedonier mehr geleistet, als all ihre Helden, die sie heute feiern, zusammen ;)
 
Die kleinen Völker wären entweder assimiliert oder nach gewonnenen Kriegen (und Serbien hatte nach 1878 eine Menge gewonnener Kriege) wegen Kollaboration mit dem Feind vertrieben worden, wie es auch in den Nachbarstaaten Bulgarien, Albanien und Griechenland der Fall war. Aus Griechenalnd wurden etliche Muslime und Slawen vertrieben oder asimilliert in Albanien wurden die Minderheiten zwangsasimilliert und in Bulgarien genauso.
Aus Jugoslawien hat man immerhin die Deutschen vertrieben. :mrgreen:

Nur in Jugoslawien wurden neue Völker geschaffen und bekamen zum ersten mal in der Geschichte ihre eigene Republik oder Provinz. Vielleicht wären ohne Tito viele User hier heute stolze Serben, die Geschichte nahm aber einen anderen Verlauf an und stattdessen hetzt man und und bedauert, dass man nicht unter die Einflußsphäre Moskaus gelangte^^ Wenn sich Moskau um Makedonija gekümmert hätte, dann wäre Skopje heute vielleicht die zweitgrößte Stadt Bulgariens und in Varadrska würden so viele ethnische Makedonier leben, wie auch in der Pirinregion, der Rest wären stolze Bulgaren, wie auch Pitu Guli und all die anderen Helden des Ilindenaufstandes nur mal so als Beispiel :majaa:

Tito und Jugoslawien, ganz egal wie "diktatorisch" sie waren, haben für kleine Völker wie die Makedonier mehr geleistet, als all ihre Helden, die sie heute feiern, zusammen ;)
Das ist richtig. Diese - je nach Sichtweise - Anerkennung oder Schaffung neuer Nationen diente allerdings dem Zweck, das Übergewicht Serbiens innerhalb Jugoslawiens teilweise zu beheben und existierende nationale Konflikte zu entschärfen, insofern sollte gerade ein stolzer Makedonec wie Guschter die Leistung Titos dankbar anerkennen. :mrgreen:
 
Zurück
Oben