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Tito-Nostalgie

und mal nicht vergessen, wärt "ihr" Faschisten damals nicht gewesen, so gäbe es heute keine Nostalgie, keinen Titokult und keine sozialistische Romantik.

"Ihr" habt das ermöglicht mit eurem Verrat am eigenen Volk.

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Ps.
es wandern junge Generationen aus Italien und Spanien aus um Arbeit zu finden...ist kein typisches Ex Yu Problem

da hast du völig recht, nur bist du nie zu verlegen um mit irgendwelchen jugos, die keine waren zu beweisen, dass es ein hauptsächlich jugoslawisches Problem war
 
Ja, genau..die Angela, die auch der Meinung war dass in Marxloh alles in Ordnung sei. Genau diese Angela bewältigt ihren Alltag wie "wir".

Wer sind "wir"? Natürlich bewältigt sie ihren Alltag nicht wie du, aber das täte sie auch nicht, wenn sie keine Kanzlerin wäre. Sie würde vielleicht irgendwo als Physikerin arbeiten, vielleicht irgendwo in der Forschung oder an einer Uni dozieren, sie würde abends vor dem Kaminfeuer Tschechow lesen und Schostakowitsch hören oder gleich in die Oper gehen. sie würde gepflegt mit ihrem Gatten dinieren und sich gepflegt unterhalten, während du im BF abhängst und ich meine Kinder anfahre, dass sie ihre Zimmer aufräumen sollen.
 
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und mal nicht vergessen, wärt "ihr" Faschisten damals nicht gewesen, so gäbe es heute keine Nostalgie, keinen Titokult und keine sozialistische Romantik.

"Ihr" habt das ermöglicht mit eurem Verrat am eigenen Volk.


Du machste es Dir einfach ...wie Tito und die kommunistische Ideologie....wer gegen uns ist, muss ein Imperialist und Faschist sein
 
was hast du immer mit deinen care-Paketen?
fakt ist, man konnte damals passabel leben, man konnte seine heidnischen feste feiern, und man musste dafür nicht in der Partei sein.
und ebenso fakt ist, dass die menschen heute unten auch Probleme haben, obwohl Freiheit und Demokratie herrscht. und noch n fakt ist, dass viele in scharen auswandern wollen, und die Schönheit Kroatiens lieber aus der ferne betrachten, alles fakten die weder sonderlich pro-nach-yu-zeit sind, noch übermäßig pro-yu sind. im Endeffekt hat sich kaum was verändert, wie ante es schon einige male angedeutet hat, nur eben mit anderen vorzeichen bzw. in einem anderen staatlichen Kleidchen verpackt.

Fakt ist auch, dass dieses passable Leben keine Basis hatte. Mit seinem System wäre YU früher oder später pleite gegangen, Tito hin oder her. Wie du richtig bemerkst: grundlegend hat sich gar nicht so viel verändert, ausser das man die Schuld für die Misere nun der eigenen Führung und den "Grossen" der EU statt den Serben in die Schuhe schieben kann. Tito durfte man nichts in die Schuhe schieben.

Weder kann ich verstehen, dass Tito so hochgejubelt wird, noch kann ich nachvollziehen, dass er verteufelt wird (davon, dass er ein Gewaltherrscher war mal abgesehen).
 
Vor allem war es ja nur in Yu so, dass die Regierenden besser gelebt haben als das Volk, sowas aber auch.
Zum Glück ist das heute nicht mehr so und Angela geht wie ich jeden Sonntag morgen zu Fuß zum Bäcker um sich Brötchen fürs Frühstück zu holen.

Die Regierenden sind in diesem Fall aber nur die oberen 10.000, die es ja auch so gibt und eben anders verteilt sind. Aber dass die Parteizugehörigkeit nun unendliche viele Vorteile brachte stimmte nicht. Direkt nach dem Krieg war das relevant, weil überall Mangel herrschte und Lebensmittel usw. Zuerst an diejenigen verteilt wurde, die gegen die Faschisten gekämpft hatten, also gingen Ustase und Cetnici leer aus, wie schlimm. Aber was die Verteilung von Wohnungen etc. betrifft, kenne ich einige Fälle, wo ich mich frage, wie diese Leute, die damals eine Wohnung hinten reingeschoben bekamen, trotz Ujo-Eltern und sich heute hinstellen und sich zu absoluten Opfern erklären. Parteizugehörigkeit hatte sicher ein paar Vorzüge, aber zumindest bei uns galt klar, dass der die meisten Vorteile hatte, der die richtigen Leute kannte, genauso wie es heute auch noch unten in jeder Stadt läuft. Parteizugehörigkeit hatte natürlich auch den Nachteil, dass du auf Linie sein musstest.

Nur zum Vergleich. In Serbien sind heute mehr in der SNS als damals in der kommunistischen Partei und ähnlich würde es in Kroatien aussehen in manchen Gegenden, wenn es die HDZ betrifft. Nur haben wir zwei große Parteien, zusammengerechnet wird es ähnlich sein.
 
Wenn man die ältere Generationen fragt, ob das Leben unter Tito besser war, werden sicher einige sagen, dass es besser war.

Wenn man ältere Generationen in Deutschland fragt, ob das Leben in den 60er und 70er besser war, dann werden sie das auch bestätigen.


Die Wahrheit ist, dass der Lebensstandard weit über dem steht, was damals Durchschnitt war und die Leute nur in eine Nostalgie fallen, weil sie mit ihrem Leben unzufrieden sind und es verlernt haben das Wesentliche zu schätzen in einer Welt voller Konsum, die dein Tito und Prada Jovanka schon damals gelebt haben

Liegt vielleicht daran, dass die ältere GEneration in Deutschland nur aus den letzten Armutsregionen kam ;)
 
Fakt ist auch, dass dieses passable Leben keine Basis hatte. Mit seinem System wäre YU früher oder später pleite gegangen, Tito hin oder her. Wie du richtig bemerkst: grundlegend hat sich gar nicht so viel verändert, ausser das man die Schuld für die Misere nun der eigenen Führung und den "Grossen" der EU statt den Serben in die Schuhe schieben kann. Tito durfte man nichts in die Schuhe schieben.

Weder kann ich verstehen, dass Tito so hochgejubelt wird, noch kann ich nachvollziehen, dass er verteufelt wird (davon, dass er ein Gewaltherrscher war mal abgesehen).


Ein User schrieb mal , dass Menschen sterben mussten, damit Yu leben kann....seltsame Einstellung
 
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