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TOP 10 Millitary Power of the World

Eure Apache sind wegen Geldmangel und Ersatzteilmangel nicht alle Einsatzfahig:majaa:

Wir haben 2 verschieden Kampfhubschraubertypen

Den T129

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Und die Cobra

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junge ist doch net dein erst jetzt oder..
du vergleichst italienischen schrott mit apache.
alter schwede, die alten dinger kannst du vergessen..genau das isr ws ich meine ihr habt viele waffen aber dafuer alt und gebraucht.
 
Ich hab da mal eine "blöde" frage an euch ...

Würden die türk Staaten azerbajcan , türkmenisten , özbekistan usw im falle eines Kriegs zwischen der Türkei und Russland uns helfen ? lasst die nato jetzt mal aus dem spiel ... wenn ja müsste Russland ja an allen fronten kämpfen ... bosnien würde uns sicher auch auf die eine art und weise zur seite stehen ...

hab mich das schon öfter gefragt ... wie würden unsere brüder reagieren ? würden sie tatenlos zusehen ?

du mit deinen übertreibungen immer , glaubst wohl selber nicht das 15 millionen kurden uns in den rücken fallen ... denk erst mal nach bevor du was von dir gibst... wäre das der fall wären sie uns schon lange in den rücken gefallen ... hab selber kurdische wurzeln und kann dir mit sicherheit sagen das die meisten kurden für das land sterben würden.


dieser vergleich ist nur eine frage wie es wäre wenn es dazu kommen würde ... und das die türk staaten zu russland halten halte ich auch für ein gerücht.

lass mal die ganzen organisationen und nato aus dem spiel ... wäre es der fall hätte es russland schwer da man nicht an sovielen fronten kämpfen kann ...


Du willst NATO herauslassen und gründest gleichzeitig eine andere "Organisation aus Türk- Staaten". Dann müsste man aus Gerechtigkeit die Orthodoxen auf die Seite der Rus. Föderation stellen:
-Belarus
-Ukraine
-Griechenland
-Armenien
-Serbien
-Georgien
-Bulgarien
-Rumänien

...

-Es gibt etwa 250.000 türkischsprachige orthodoxe Christen; in Moldawien bilden sie die Volksgruppe der Gagausen und gehören zur moldauischen Kirche. Die orthodoxen Türken in Kleinasien unterstanden dem Ökumenischen Patriarchat in Konstantinopel. Die meisten von ihnen wurden 1923 nach Griechenland zwangsumgesiedelt.
Europe_religion_map_de.png

Verbreitung des orthodoxen Christentums in (Ost- )Europa, rot markiert



Andererseits erkennt man schon an der Mitgliedschaft der Türk - Staaten in den militärischen Bündnissen mit Russland an wessen Seite sie im Falle eines Krieges stehen würden.


Andererseits erkennt man schon an der Mitgliedschaft der Türk - Staaten in den militärischen Bündnissen mit Russland an wessen Seite sie im Falle eines Krieges stehen werden. Somit ist das, was du als ein Gerücht ansiehst, offiziell. Auch die letzten Ergebnisse der Kooperationsgespräche beweisen dies.


Als Ergebnis haben wir mehrere Fronten für die Türkei. Zu beachten ist, dass die Russen eine deutlich stärkere Flotte besitzen. Somit wäre das Bild für die Türkei noch schlimmer und in kürzester Zeit. Russische Flotte würde ganz schnell in die Angriffsstellung kommen. Die Türken hätten keine Chance auf dem Wasser. Dazu kommen noch die russische Luftlandetruppen. Die weltweit ganz schnell zum Einsatz kommen können. Somit wären die Russen schneller in der Türkei, als die Türken mit den Türk – Staaten über die Kooperation diskutieren könnten.


RUS.LUFTLANDETRUPPEN:


VDV Spetsnaz - YouTube


Russian Special Forces : Spetsnaz - YouTube


Russian Airborne Invasion - YouTube


Russia Airborne - YouTube






RUS. MARINE(-INFANTERIE):


Мор-пехота.avi - YouTube




Russian Navy |2011|HD| - YouTube




Russian Navy/




RUS.LUFTSTREITKRÄFTE:


Russian Air Power (changed audio) - YouTube


ВВС Ро��ии - YouTube






Russland hat kein Problem damit an den mehreren Fronten kämpfen zu können. Sonst wären die Waffensysteme nicht auf „dem ganzen Territorium stationiert“.


Am 6. Juli 2010 unterzeichnete Präsident Dmitri Medwedew einen Ukas zur Neuorganisation der Streitkräfte.[1] Zum 1. Dezember 2010 wird die Zahl der Militärbezirke auf vier verringert. Geführt werden diese Bezirke von gleichnamigen Vereinigten Strategischen Kommandos (russ. ; Objedinjonnoje strategitscheskoje komandowanije, OSK), denen auch die auf den jeweiligen Territorien dislozierten Marine- und Luftstreitkräfte unterstehen, während bisher, von einem Versuch in den 1970er-Jahren abgesehen, nur die Landstreitkräfte unter dem Kommando der Militärbezirke standen:





Russian Military Power | 2011 srdjanHD - YouTube


Die Strategie während eines möglichen Konfliktes würde von den Zielen abhängen. Dies war nur ein Bsp. - Szenario.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smerch hast dir echt mühe gegeben , sieht wirklich alles gut aus und ist auch sehr aussagekräftig .




Wie Afghanistan der Friedhof des russischen Imperiums wurde



Als die Sowjetunion 1979 in Afghanistan einmarschierte, gingen die russischen Führer fälschlicherweise von einem
schnellen Sieg aus.


Anfang der 1990er Jahre traf man in der Moskauer Metro oft auf bettelnde junge Männer in Armeeuniform. Ihnen fehlten
die Beine. Sie waren Opfer der katastrophalen Besatzung Afghanistans durch russische Truppen.

 
Die Besatzung begann Weihnachten 1979 und endete neun Jahre später, als die letzten Sowjettruppen die Grenze nach
Usbekistan überquerten.

 
Zurückhaltende Schätzungen gehen von mehr als 15.000 toten russischen Soldaten aus. Eine halbe Millionen Afghanen
wurden getötet, unzählige weitere wurden versehrt und Millionen Afghanen mussten fliehen.

 
Die Sowjetunion warf Bomber-Flugzeuge, Napalm, Panzer, Landminen und Hubschrauber in den Kampf gegen die
afghanische Guerillaarmee, die Mudschaheddin. Dennoch wurden die russischen Truppen vertrieben.

 
Diese Niederlage war der Anfang vom Ende der UdSSR als militärische Supermacht. Die Niederlage gab nationalen
Massenbewegungen Kraft, das große Reich zu zerreißen.

Die Niederlage der Russen ist eine stets präsente Warnung an die militärischen Führer der USA, Britanniens oder
Deutschlands. Ein US-Major schrieb im Jahr 2005: „Wozu wir uns auch immer entschließen, wir dürfen dem Bären
nicht in die Wälder folgen." Aber 20 Jahre nach dem Abzug der russischen Truppen, hat das NATO Truppenkontingent
mit der Anzahl der damaligen russischen Truppen gleichgezogen. Wartet auch das gleiche Schicksal auf sie?

Marionettenregierung

 
Westliche Politiker behaupten, ihr Krieg sei anders als der damalige Feldzug der Russen. Sie behaupten, die US- und
NATO-Truppen bekämen erhebliche lokale Unterstützung von denjenigen, die zu den Taliban in Opposition stehen. Aber
die Russen hatten auch eine Marionettenregierung, die ihrer brutalen Invasion ein ziviles Gesicht geben sollte.

 
Genau wie die USA begann Russland den Krieg erst mit kleinerer Truppenstärke und mit begrenzten Zielen. Dann wurden
die Invasoren in einen Konflikt hineingezogen, der zunehmend außer Kontrolle geriet.

 
Die Russen eilten einer unpopulären kommunistischen Regierung zu Hilfe, die 18 Monate vorher die Macht ergriffen hatte.
Die Regierung befand sich am Rande des Zusammenbruchs. Die russische Führung befürchtete, dass der
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Zusammenbruch der afghanischen Regierung die südlichen Sowjetrepubliken mit einer Welle von islamischem
Widerstand erschüttern würde.


 
Russische Spezialeinheiten installierten Babrak Karmal als einen Marionettenpräsidenten. Sie besetzen die wichtigsten
Städte und begannen damit, eine afghanische Armee auszubilden, welche die Kontrolle übernehmen sollte.

 
Die Russen waren seit längerer Zeit schon in Afghanistan präsent. Sie dachten, dies würde ihnen einen Vorteil bringen.
Russland hatte seit den 1930er Jahren intensive Handelsbeziehungen zu Afghanistan gepflegt. Seit den 1950er Jahren
waren Militär- und Wirtschaftsberater ein ständiger Teil des gesellschaftlichen Lebens. Russen hatten die meisten Straßen in
Afghanistan gebaut.

 
Dennoch flammte der Widerstand gegen die Invasion sofort auf. In der Nacht des 23. Februar 1980 demonstrierte so gut
wie die gesamte Bevölkerung Kabuls gegen den Einmarsch der Sowjettruppen. Sie standen auf den Dächern und riefen
„Gott ist groß!" Bald sahen sich die Besatzungstruppen mit einem Aufstand des gesamten Volkes konfrontiert.

 
Die Generäle der Sowjetarmee forderten zusätzliche Truppen an. Nikolai Ogarkov, der Oberbefehlshaber der
Invasionstruppen sagte, dass die Obergrenze bei der Truppenstärke von 115.000 Soldaten waghalsig sei. Er forderte fünf
mal so viel Soldaten, jedoch wurde seine Forderung zurückgewiesen.

 
Stattdessen hofften die Russen, dass sie den Krieg durch ihre massive Feuerkraft gewinnen würden. Sie setzten auf das
erschreckende militärisch-technologische Repertoire einer industriellen Supermacht, um den Wiederstand zu brechen.
Aber es funktionierte nicht. Außerhalb der Städte waren die Sowjettruppen ständig der Gefahr ausgesetzt, effektiven
Angriffen der hoch-mobilen Widerstandsguerrilla zum Opfer zu fallen.

 
Noch mehr Widerstand provoziert

 
Kolonnen mit Panzerfahrzeugen - aus der Luft von Kampfflugzeugen abgeschirmt - schwärmten in die ländlichen Gebiete
aus, um Hochburgen des Wiederstands zu zerstören. Diese Vorgehensweise brachte der Zivilbevölkerung große Verluste
bei und zerstörte erhebliche Teile der lebensnotwendigen Ernten. Im Gegenzug provozierte diese Taktik allerdings noch
mehr Afghanen dazu, den Widerstand unterstützen.

 
Bei einer Offensive im Jahr 1984 zerstörten die Sowjets beispielsweise alle Vorstädte und Dörfer innerhalb eines Rings 20
KM westlich der Stadt Herat. Sie säuberten das Gebiet von Mudschaheddin und zogen sich wieder zurück. Der Widerstand
kehrte sehr bald in die Region zurück.

 
Dies spiegelt die Taktik der US- und britischen Truppen von heute wider. Die Soldaten nennen es „den Rasen
mähen". So schnell, wie man den Wiederstand tötet, so schnell wächst er wieder neu.



Das Gerede von „die Herzen und den Verstand gewinnen" ist Augenwischerei. Im letzten Monat veröffentlichte der
US- und NATO Oberbefehlshaber in Afghanistan, General Stanley McChrystal, eine Direktive an seine Soldaten.
„Wir säen den Samen unseres eigenen Untergangs", durch das Töten von Zivilisten, deren Verwandte dann den
Kampf aufnehmen.


 
Außerhalb ihrer Basislager sind die Besatzungstruppen sehr verletzlich. Jeden Monat werden hunderte Nachschub-LKW
von den Taliban zerstört.

 
Afghanische Armee

 
Genau wie heute die USA, versuchte auch Russland eine Armee bestehend aus Afghanen zu trainieren, um diese für sich
kämpfen zu lassen. Damals bestand diese Armee aus etwa 150.000 Soldaten.

 
Aber die Afghanen mistrauten den Sowjets. Sie merkten, dass ihnen die gefährlichsten Gefechte überlassen wurden,
obwohl sie gleichzeitig nur minderwertige Ausrüstung und Ausbildung bekamen. Der russische Rassismus gegenüber den
Afghanen trug weiter zur Feindseligkeit bei.

 
Aus diesen Gründen gab es erhebliche Sympathien für den Wiederstand auch innerhalb der afghanischen Armee. Oft
wurden wertvolle Informationen von den Soldaten an die Mudschaheddin weitergegeben.

 
Auch bestand die Sowjetarmee aus Wehrpflichtigen, die in schrecklichen Verhältnissen leben mussten. Währen der neun
Jahre Besatzung wurden etwa 650.000 Russen zum Militärdienst eingezogen. Von ihnen wurden fast drei-Viertel verletzt
oder durch ernsthafte Krankheiten wie Hepatitis, Ruhr, Malaria oder Typhus arbeitsunfähig.

 
Soldaten, die einen Schlafsack oder Stiefel von getöteten Widerständlern fleddern konnten, schätzten sich glücklich, denn
ihre eigene Ausrüstung war erbärmlich. Ihnen wurde gesagt, sie kämpften für hehre Ziele gegen einen bösartigen Feind. Bald
fanden sie aber heraus, dass sie armen aber stolzen Bauern gegenüberstanden, die einfach nur ihre Art zu leben
verteidigten.

 
Ergebnis war eine abgründige Moral unter den Truppen. Drogen- und Alkoholmissbrauch waren sehr weit verbreitet. Auch
Vergewaltigungen und andere Gewaltverbrechen waren an der Tagesordnung.

 
Offiziere betrachteten den Afghanistaneinsatz als einen vergifteten Kelch: Sieg war unmöglich und sie wussten, sie würden
für die unausweichliche Niederlage verantwortlich gemacht.

Kriegslügen


 
Bis zum Jahr 1983 hatte die Sowjetpresse nur über sechs tote russische Soldaten berichtet. Die tatsächlichen Zahlen bis
dahin waren 6.000 Tote und 10.000 Verwundete.

 
Der riesige Anteil an Wehrpflichtigen in der Armee bedeutete aber, dass trotz des medialen Stillschweigens, die Wahrheit
ans Licht kam: Junge Männer wurden zum Sterben in einen brutalen und sinnlosen Krieg geschickt. Familien gingen
extrem weit, um zu verhindern, dass ihre Söhne in den Krieg ziehen mussten.

 
US-amerikanische Militärhistoriker schreiben über die russische Niederlage, dass die Russen den Willen zum Siegen
verloren hatten. Diesen Effekt nennen sie das „Paradox eines asymmetrischen Konfliktes". Es ist
„paradox", weil eigentlich eine militärische Supermacht immer einen verarmten Gegner besiegen müsste. Aber die
Realität sieht anders aus.

 
Der Krieg war asymmetrisch, weil er der russischen Bevölkerung viel weniger bedeutete, als den Afghanen. Für sie war es
eine Frage von Leben oder Tod - ein totaler Krieg. Das gleiche gilt heute für die amerikanischen Truppen. Folglich werden
die britischen, deutschen und amerikanischen Truppen viel früher den Willen zu kämpfen verlieren, als die Afghanen.

 
Die technologisch unterlegenen Kämpfer der Widerstandsguerrilla mussten ihre Methoden den Bedingungen anpassen.
So durften sie sich dem Feind beispielsweise niemals in offener Feldschlacht gegenüberstellen. Stattdessen zermürbten sie
ihren Gegner mit Hinterhalten und selbst-fabrizierten Bomben.

 
Der Niedergang des russischen Imperiums

 
In den 1980er Jahren gewannen andere Überlegungen für die Sowjetregierung zunehmend an Wichtigkeit. Die russische
Wirtschaft brach zusammen und es gab internationale Proteste gegen die Besatzung in Afghanistan. Gleichzeitig wuchs
in Russland eine Desillusionierung mit dem politischen System. Die politischen und wirtschaftlichen Kosten für das
Verbleiben in Afghanistan wurden zu hoch.

 
Manche Analysten behaupten, dass die US-amerikanische Unterstützung für die Mudschaheddin der wesentliche Faktor für
die Vertreibung der russischen Truppen war. Sie weisen auf die Lieferung von Stringer-Raketen im Jahr 1986 als
Wendepunkt des Krieges hin. Aber der Widerstand hatte bereits vor der Lieferung der Stringer-Raketen hunderte
Hubschrauber abgeschossen und hunderte Panzer zerstört.

 
Die erste Amtshandlung von Michail Gorbatschow als neuer Sowjetführer im Jahr 1985 bezog sich auf den Krieg in

Afghanistan. Er fragte seine Generäle, ob der Krieg zu gewinnen sei - sie antworteten „Nein". In der Niederlage
der Sowjetunion ging es um Politik und nicht um Technologie.


 
Die Afghanen haben sich bereits viele Male als harte Kämpfer beweisen müssen, besonders, wenn ihr Land von Invasoren
besetzt wurde. Wiederholt besiegten sie die Briten im 19. Jahrhundert, als Britannien noch die dominierende militärische
Macht auf der Welt war.

 
Sie vertrieben die Sowjets in den 1980ern, als die Sowjetunion die zweitgrößte Militärmacht der Welt war.



Die Russiche Armee ist ohne zweifel einer der stärksten der Welt , aber so einfach wie du es dir denkst ist es nicht...schau mal was in Afghanistan los war...


hier ist eine Karte mit Türk Völkern/Staaten ... fällt dir was auf ?

schau mal wie diese Staaten geograghisch gelegen sind ... nicht nur ausserhalb der Grenzen sondern auch in Russland selber sind Menschen die man zu den Türk Völkern zählen kann ...die bindung zu der Türkei wird immer enger ... und die Türkei fördert all diese Staaten und bindet sie immer mehr an sich ...

Die Youtube Videos mit den Waffen Soldaten usw kann ich dir genauso über die Türkei Posten ... du müsstest ja wissen das die Russichen Soldaten vor ein Paar Jahren gehungert haben.



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Rußland

Eine Armee hungert

Seit Monaten keinen Sold mehr - für ihre 1,7 Millionen Soldaten und auch für Waffen hat die russische Regierung kein Geld. Der Verteidigungsminister fürchtet gar den "Verlust der Armee" - und gerade jetzt möchte sich die Nato bis an Rußlands Grenzen ausdehnen. General a. D. Alexander Lebed empfiehlt sich als Retter der Truppe.
Sie schoß den ersten Hund in den Weltraum, Laika (1957), und vier Jahre später den ersten Menschen, Jurij Gagarin. Ihre Raketen hatten Washington im Visier und Wiesbaden, ihre Panzer rollten auf Kreml-Knopfdruck in Berlin, Budapest und Prag. Ihre Generäle waren wohlgenährt, hoch dekoriert und hatten den Mund voller goldener Zähne: die Sowjetarmee war eine sehr mächtige Firma.
Für sie arbeitete in den fetten Jahren des Kalten Krieges jeder zweite der besten sowjetischen Wissenschaftler und Ingenieure. Weit über 50 Prozent aller dauerhaften Industriegüter, ein Sechstel der vaterländischen Energieerzeugung flossen dem Militär zu.
74 Jahre und 52 Tage nach ihrer Gründung als "Rote Armee der Arbeiter und Bauern" empfing die Truppe im März neue Messingschilder mit der Aufschrift "Streitkräfte der Russischen Föderation". Doch nach der Niederlage gegen afghanische Partisanen hat der Neu-Demokrat Jelzin ein Demoralisierungswerk fortgesetzt, welches schon unter seinen kommunistischen Vorgängern im Kreml begann. Nach dem Afghanistan-Syndrom droht nun das tschetschenische Trauma: "Die Folgen dieses sinnlosen, mörderischen Bürgerkrieges", ahnt ein Moskauer Militärpsychologe, "werden sich auf Moral und Selbstverständnis unserer Soldaten verheerend auswirken."
"Elendsgestalten" nannte Sicherheitsberater Alexander Lebed jene abgerissenen Kameraden, die er bei seinen ersten Friedensfahrten in den rebellischen Kaukasus trübsinnig auf Munitionskisten hocken sah. Der General a. D. hätte so weit gar nicht reisen müssen: Mitten in Moskau schnorren hungrige Soldaten bei Passanten Geld für eine warme Mahlzeit.
Ihre Offiziere verdingen sich stundenweise bei den Neureichen des Landes als Wachleute für Nachtklubs und Glitzerläden. Mitleidige haben sich angewöhnt, auf vorbeifahrende Militärlastwagen Geld und Zigaretten zu werfen - es könnten die eigenen Söhne und Enkel sein.
Deren Neigung zum Waffendienst war nie so gering wie heute: Im vorigen Herbst entzogen sich 31 000 junge Männer der Musterung oder kauften sich eine Bestätigung der Dienstunfähigkeit, die in Moskau rund 500 Dollar kostet. Binnen sechs Monaten gerieten 3000 Armeeangehörige als Fahnenflüchtige in die Fahndungslisten.
Ein offizielles Recht, den Wehrdienst zu verweigern, existiert in Rußland trotz Auflagen des Europarats noch immer nicht. Wer sich dem Kommiß entzieht, um nicht im Kaukasus oder an der afghanisch-tadschikischen Grenze zu sterben, um nicht Hunger zu leiden, von den Vorgesetzten schikaniert oder von ihnen zur Zwangsarbeit beim Bau von Datschen mißbraucht zu werden, riskiert nach wie vor langjährige Haftstrafen.
Der Staat, der einst aus seinem Militär ein goldenes Kalb machte und ihm alles opferte - zivilen Fortschritt, Lebensstandard, Menschenrechte -, steht vor dem Offenbarungseid: Rußlands neuer Verteidigungsminister Igor Rodionow, 59, machte deutlich, was er von diesem Staat hält, als er der Rossiiskaja gaseta ein Interview verweigerte: "Die Regierung gibt uns kein Geld, warum soll ich mit einem Regierungsblatt reden?"
Noch freilich richten die zur Staatsergebenheit erzogenen Offiziere in ihrer Verzweiflung die Waffe zuallererst gegen sich selbst - wie Jewgenij Golubjow: Seit Monaten kam der 31jährige Kapitänleutnant mit leeren Händen zu Frau und Tochter zurück. Sold erhält seine Einheit auf der fernen Pazifik-Halbinsel Petro- pawlowsk-Kamtschatski schon seit Monaten nicht mehr. Golubjow erschoß sich. "Ich bin müde", so sein Abschiedsbrief: "Endlich keine Probleme mehr."
Werde die Lage der Armee nicht unverzüglich zum Besseren gewendet, warnt der mit der Stimmung in den Kasernen bestens vertraute Lebed, drohten "unwiderrufliche Konsequenzen für die nationale Sicherheit". Auch Minister Rodionow mochte vorige Woche "unkontrollierbare Ereignisse" nicht mehr ausschließen, womöglich den "Verlust der Armee" - derweil die Nato, in Moskauer Sicht, Rußlands Schwäche nutzt, Rußlands Glacis in Osteuropa ohne einen Schuß Pulver zu besetzen (siehe Lebed-Interview Seite 170).
"So kann man weder leben noch dienen", empörte sich die Armeezeitung Roter Stern und richtete einen heißen Draht ein: Bei der Moskauer Telefonnummer 941 24 57 können Soldaten und Offiziere jeden Tag eine Stunde lang ihren Unmut abladen. Der Zorn ist groß - und es gärt überall: Im fernöstlichen Jelisowo traten zum erstenmal in der russischen Armeegeschichte vier Piloten in den Hungerstreik. Ihre Luftwaffeneinheit hat seit Mai keine Bezüge mehr erhalten.
Im Kaliningrader Gebiet blockieren Frauen und Kinder der dort stationierten Militärflieger immer wieder in Niwenskoje (Wittenberg) die Gleise der Eisenbahnlinie Kaliningrad-Bagrationowsk (Königsberg-Preußisch Eylau). Der Protest soll endlich den seit Mai überfälligen Sold erzwingen.
Die aufgebrachte Stimmung in der Garnison Sofrino bei Moskau kostete Hauptmann Igor Wjassjuk, 30, Vater zweier Kinder, das Leben: Ihm war es irgendwie gelungen, sich ein Westauto anzuschaffen. Er wurde deshalb erschossen. Einhelliger Kommentar der Kameraden: Richtig so, solche müssen als erste erledigt werden; wir sitzen hier ohne Löhnung, und die kutschieren im BMW herum.
Die 600 000 Zivilbediensteten der Armee, ebenso unbezahlt, wollen streiken; ihre Gewerkschaften haben angekündigt, Werkstätten und Werften für fahrendes und schwimmendes Kriegsgerät lahmzulegen. "Wir meinen es ernst", warnte eine Delegierte aus dem Leningrader Wehrbezirk: "Kommt kein Geld, überleben wir den nächsten Winter nicht."
Im Juli erhielt die Truppe gerade mal 4,4 Prozent der im Etat vorgesehenen Mittel. Im August wurde nicht ein einziger Rubel angewiesen. Minister Rodionow gelobte öffentlich Solidarität: Anders als sein korruptionsumwitterter Vorgänger Pawel Gratschow will er so lange auf eigene Bezüge verzichten, bis endlich der letzte Soldat besoldet worden ist.
Von der Ostsee bis zum Pazifik lebt die Armee auf Pump: Sie kann weder Telefonkosten noch Treibstoff, weder Strom noch die Lebensmittel für die Truppe bezahlen. Zwänge Moskau die lokalen Gläubiger nicht immer wieder zum Stillhalten - viele Standorte hätten längst geräumt werden müssen...


In Tschetschenien sah es auch nicht gut aus mit der Kriegsführung .
Die Russen haben mehr schrott (sorry) in ihrem arsenal als jedes andere land ... sie haben nicht mal geld um die alten dinger zu erneuern . Man versenkt einfach alles was nicht mehr funktioniert...


Ich glaube du unterschätzt die Türkei , ein Land mit grossem "Kämpferherz" das mit einfachsten mitteln schon die halbe Welt erobert hat ... (auf 3 Kontinenten ) ...



(2011) Turkish Military Power /Türk Silahl

MFG


 
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