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TTIP kostet Europa 600.000 Jobs

Und die restlichen 79 Millionen?

Das würden wir sehen wenn die die Bundesregierung eine Volksabstimmung zulassen würde.

In der Schweiz brauchst du nur 100`000 Unterschriften zusammen zu kratzen um einen Volksentscheid zu erzwingen.
Man stelle sich dies mal in Deutschland vor. Wo kämen wir den hin wenn das Volk was zu melden hätte? :ironie:
 
Krasse Sendung grad auf Arte gewesen.

ttip wird unser Gnadenschuss werden in Sachen freiheitsabgabe an die Großkonzerne.
 
Schweiz Magazin - Das Schweizer Nachrichten online Magazin - Wie man mit TTIP richtig Geld scheffeln kann

Wie man mit TTIP richtig Geld scheffeln kann

Das Engagement für die Transatlantische Partnerschaft der VS-amerikanischen Demokratischen Partei hat das Land geteilt, wobei die meisten Demokraten im Kongress und Aktivisten gegen die Vereinbarung sind . Parteieliten wie Barack Obama unterstützen sie hingegen. Ganz sicher nicht aus selbstlosen Gründen, wie der Fall der Clintons zeigt.

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Hillary Clinton ist der Meinung, dass jedes Handelsabkommen, um Arbeitsplätze zu produzieren und die Löhne zu erhöhen und Wohlstand und die Sicherheit zu schützen, gut sei für die Vereinigten Staaten. Besonders gut ist es jedoch für die Clintons selbst. Als sie 2012 noch Staatssekretärin war, war sie Teil des Verhandlungsteams für den Deal. Das verwundert umso mehr, als dass sie 2008, während ihrer Bewerbung um die Präsidentschaft, dieses Freihandelsabkommen scharf kritisierte. In den Vereinigten Staaten wunderte man sich lange Zeit über ihren Sinneswandel.

Während Hillary noch Staatssekretärin war, erhielt ihr Mann Bill für eine lukrative Unternehmensvortragsreise Millionen von Dollar von Unternehmen aus dem In- und Ausland. Unter ihnen finden sich allein vier mexikanische Unternehmen die den Clintons 1,174 Millionen Dollar zukommen liessen. Die meisten dieser Unternehmen sind selbstverständlich begeisterte Unterstützer des TTIP Abkommens. Nachdem die Clintons 2000 das Weisse Haus verliessen, wurden sie mit einen wahren Geldregen überhäuft, sodass ihr Gesamtvermögen von mehr als 100 Millionen VS-Dollar, fast vollständig aus bezahlten Vorträgen für eben diese Pro TTIP Unternehmen generiert werden konnte.

Dass auch bei uns in Europa Politgrössen TTIP nur unterstützen, weil sie sich davon eine Steigerung des eigenen Vermögens versprechen, ist ganz sicher nicht nur ein Gerücht.
 

Anhänge

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Das schärfste ist, kam in der Doku vor, das die usa'ler bei allen handelsabkommen die sie bisher gemacht haben ziemlich am Anfang vom Vertrag drin stehen haben, dass Unternehmen einen Staat vor Gericht bringen können, wenn er die Regeln ändert und sie Verluste machen.

In Deutschland ist es angeblich schon mal dazu gekommen. Vattenfall! Anfangs schwiegen sie um die Höhe des Schadensausgleichsbetrages (Zefix mir fällt nicht das richtige Wort ein). Dann kam raus, dass der Staat, also wir Steuerzahler, 4,5mrd zahlen mussten.

das heißt das Risiko Großunternehmen trägt der Steuerzahler (jeweils wer mit der USA Handelsabkommen hat).

Oder der Staat, wenn er keine strafe zahlen will, zieht die Grossunternehmerpolitik durch.

Kein Platz für Spielräume. Man denke zB an die Privatisierung der Wasserversorgung.

Die Demokratie mutiert zur Ökonomokratie, wenn sie das Endstadium nicht schon erreicht hat.
 
TTIP schreibt bereits Regeln für EU-Lebensmittelstandards um

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Das noch nicht einmal unterschriebene, umstrittene Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP), drängt dem neuen Bericht von der britischen Organisation „Global Justice“ zufolge europäische Regierungen aber schon jetzt, den Sicherheitsstandard von Hauptlebensmitteln zu mildern. Dies berichtet die Nachrichtenseite „Common Dreams“.

Der Bericht, der am Samstag veröffentlicht wurde, hebt den Teil des Abkommens hervor, der unter dem Thema „Regulierungszusammenarbeit“ steht. Diese ist auf eine gemeinsame Standardisierung zwischen den USA und der EU ausgerichtet. Somit wird, Global Justice zufolge, multinationalen Körperschaften die Gelegenheit gewährt, auf jede neue Regulierung Einfluss zu nehmen, was im Endeffekt einen „Entwurf einer korporativen Herrschaft“ bedeutet.

„Für die meisten Menschen bedeuten Regulierungen wie Luftverschmutzungsgrenzen und Standards der Lebensmittelsicherheit selbstverständliche Schutzmaßnahmen gegen lebensgefährliche Stoffe“, wird der Verfasser des Berichts, „Global Justice“-Mitarbeiter Alex Scrivener, von der „Common Dreams“ zitiert. „Für ein großes Geschäft sind sie nicht mehr als nur anstrengende Barrieren auf dem Weg zu zusätzlichen Gewinnen.“

Laut Scrivener „kämpfen Freihandels-Lobbyisten so hart für TTIP, weil das eine der größten Chancen für sie darstellt, diese Schutzregelungen vor den Augen der Bürger und Verbraucher systematisch abzuschaffen“. Bei TTIP handele es sich nicht wirklich um einen Handel. Damit könnten Unternehmen vielmehr in die Lage versetzt werden, eigene Handlungsregeln umzuschreiben.

Die Studie, die einen Tag vor dem Treffen internationaler Delegierten in Miami, Florida, für die nächste Runde von TIPP-Verhandlungen veröffentlicht wurde, legt nahe, dass das Abkommen, obwohl noch nicht unterzeichnet, bereits EU-Regulierungsbehörden dazu zwinge, bestimmte Nahrungsmittelstandards zu mindern oder gar aufzuheben.

Dem Bericht zufolge nutzten US-Beamte den TTIP-Entwurf bereits erfolgreich aus, um die EU zu veranlassen, ihre Verbotspläne zu 31 gefährlichen Pestiziden und Zutaten zu verbieten, die Krebs und Unfruchtbarkeit verursachen, aufzugeben. Das gleiche betraf die Regulierungen des Umgangs mit Rindfleisch mit Milchsäuren.

Das EU-Programm “Better Regulation“ sei auch an TTIP gebunden worden. "Besser-Regulieren-Paket" sei ausschließlich darum bemüht, seine eigene ‘Last‘ zu reduzieren, indem sie die Einführung neuer Regeln für Sachen wie Grenzwerte von Chemikalien beiseitelegt. Gewerkschaften sagen, so „Common Dreams“, dass diese „Better Regulation“ bereits für 100.000 Krebs-Tode verantwortlich sei.

Diese neuen Einblicke in das vornehmlich unternehmerfreundliche Abkommen sind erst ans Licht gekommen, als die europäischen Staatschefs bereits zunehmend öffentlich wirksam mit Widerstand gegen diese Vereinbarungen konfrontiert wurden.

Letzte Woche hatten in Berlin mehr als 250.000 Menschen gegen das Abkommen demonstriert, mehr als 3 Millionen hatten die Petition an die EU-Kommission unterzeichnet mit der Bitte, das TTIP-Abkommen mit den USA und die CETA-Vereinbarungen mit Kanada einzustellen.

TTIP schreibt bereits Regeln für EU-Lebensmittelstandards um
 
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