Turkvölker in Anatolien

[Jovan]

Man kann das auch gut an der Verteilung der Haplogruppen in der Türkei erkennen. Zentralasiatische Haplogruppen wie N, O und Q haben nur 7% aller Türken.
Es folgen noch weitere 7% R1a, von dem ein Teil auch aus Zentralasien stammen könnte. Insgesamt macht der türkische Anteil also nur maximal 10-14% in der heutigen anatolischen Bevölkerung aus.

Und was ist mit J?

 

[Lysimachos]

Und was ist mit J?

J, sowohl J1 als auch J2, haben nichts mit Zentralasien zu tun. Das sind die autochthonen Haplogruppen in Anatolien.

 

[Francis]

Wie gesagt hier gehen unsere Meinungen auseinander, da du den einheimischen anatolischen Anteil zugunsten der Turkmenen runter drückst.

Before the Turkic settlement, the local population of Anatolia had reached an estimated level of 12 to 14 million people during the late Roman Period

History of Anatolia - Wikipedia

en.m.wikipedia.org

(Referenzen sind im Link)

Diese 12-14 Millionen ethnische Anatolier haben sich nicht in Luft aufgelöst. Und wären sie in den Turkmenen aufgegangen, hätten diese dreimal so viel sein müssen wie die Anatolier. Und ich bezweifle doch stark das 42 Millionen Turkmenen (vor allem zu damaligen Verhältnissen) eine solche Masseneinwanderung vollzogen haben

Ich halte die Zahlen für völlig überzogen.

 

[Indianer]

fangen wir mal klein an
1. seit wann gibt es denn Muslime?
2. wann sind die Chinesen in die türkei gekommen
3. wurde die hagia von Chinesen gebaut?

 

[dayko2]

Ich will ja nicht mal bestreiten das es bei dir anders ist. Vor allem da die Türken in Ostanatolien wirklich wohl viel mehr zentralasiatisches Blut haben als wohl anatolisches. Beim Rest muss ich dir aber widersprechen. Es ist dir überlassen was du glauben willst, aber es ist eher historisch nicht korrekt zu behaupten, dass die Turkmenen auf leeres Land stießen oder die Anatolier immer weiter in den Westen drängten. Vor allem macht das keinen Sinn, da Anatolien für damalige Verhältnisse sehr dichtbesiedelt war. Es kam zwangsläufig zu Vermischungen oder Assimilierungen. Nicht umsonst galt Anatolien zur Zeiten von Byzanz und des Osmanischen Reiches als der Hauptort für Rekrutierungen zB oder war das Gebiet welches die meisten Steuern abwarf. Auch darf man nicht außer scht lassen, dass vor allem während der osmanischen Zeit die Religion ausschlaggebend war als Indikator einer Ethnie. Viele sind dadurch auch Moslems geworden für ein angenehmeres Leben im OR und galten fortan als Türken. Ich hatte ja selber ne Uroma aus Anatolien wie ich dir gestern oder vorgestern erzählt habe. Wären ihre direkten Vorfahren konvertiert, wäre ich wohl zum Teil ebenso Türke. Daher sollte man die Religion für die Ethnienzugehörigkeit, vor allem in Anatolien nicht außer acht lassen

Nein, du irrst dich. Türken aus Ostanatolien haben nicht mehr zentralasiatisches Blut als Missy.

 

[Barbaros]

Nein, du irrst dich. Türken aus Ostanatolien haben nicht mehr zentralasiatisches Blut als Missy.

Wie meinst du das?

 

[Gelöschtes Mitglied 30483]

Nein, du irrst dich. Türken aus Ostanatolien haben nicht mehr zentralasiatisches Blut als Missy.

Danke als ich das sah dachte ich genau das selbe
Es gibt sicherlich Türken mit zentralasiatischem Blut. MMn ist das aber eher eine Minderheit. In Ostanatolien gibt es je nach Region Kurdische, Arabische oder Iranische Einflüsse. Turkmenen sind eine Minderheit. Weiter Richtung Zentral und Nordosten nimmt das kaukasische zu.

 

[dayko2]

Wie meinst du das?

Tatars Ergebnis ist ein Beispel dafür, je mehr westlich umso mehr zentralasiatisches Erbgut. Die 10%-Hürde erreichen wenige Gebiete in dieser Region. Das sind Gebiete,die von türkischen Staemmen dicht besiedelt wurden.

Aus dem selben Grund gibt es Regionen in Giresun mit über 20% zentrasiatischem Erbmaterial.

 

[Gelöschtes Mitglied 30483]

Tatars Ergebnis ist ein Beispel dafür, je mehr westlich umso mehr zentralasiatisches Erbgut. Die 10%-Hürde erreichen wenige Gebiete in dieser Region. Das sind Gebiete,die von türkischen Staemmen dicht besiedelt wurden.

Aus dem selben Grund gibt es Regionen in Giresun mit über 20% zentrasiatischem Erbmaterial.

Ich glaube aber selbst das ist selten....

 

[Barbaros]

Tatars Ergebnis ist ein Beispel dafür, je mehr westlich umso mehr zentralasiatisches Erbgut. Die 10%-Hürde erreichen wenige Gebiete in dieser Region. Das sind Gebiete,die von türkischen Staemmen dicht besiedelt wurden.

Aus dem selben Grund gibt es Regionen in Giresun mit über 20% zentrasiatischem Erbmaterial.

In Ostanatolien gibt es Gebiete wo ausschliesslich Turkmenen,Kirgisen,Ahsiak und Terekeme-Karapapk Türken schon seit Ewigkeiten leben. Die Türken (Turkmenen) haben erst Ostanatolien besiedelt und dann wendeten sie sich den Westen zu. Also nach der Schlacht 1071 in Manzikert. Wer denkt das in Ostanatolien nur Kurden Gebiete sind irrt sich. Ja okay der Südost Teil des Landes ist Mehrheitlich von Kurden bevölkert aber alle anderen Städte sind Hauptsächlich von Türken bevölkert. In Westanatolien gibt es Millionen Balkanstämmige die Türkische Staatsbürger sind. Vorallem in Izmir Istanbul Bursa und anderen Grossstädten.