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Untergang des Byzantinischen Reich ?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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Die Kreuzfahrer haben es okkupiert mit Gewalt. Der lateinische Kaiser wurde ja nicht mal zum Kaiser gesalbt vom Patriarchen. Ist genauso als würdeste die Osmanen als legitim ansehen. Macht überhaupt gar kein Sinn
Ich kann mir vorstellen mit der Idee zu dislutieren ob auch der Osmanische Reich ein Nachfolger von Byzanz war. Immerhin worde Mehmed Fatih von Patriarchen als Kaiser erklaert nachdem er dem Stadt eroberte.
 
Man kann sagen dass die Osmanen das Machtvakuum ersetzten, welches Byzanz im balkanisch-anatolischen Raum hinterließ. Als Nachfolger würde ich die Osmanen aber nicht bezeichnen, da sie Eroberer gewesen sind und ihre eigene Kultur induzierten. Man kann auch nicht sagen dass die Römer Nachfahren der Karthager sind, nur weil sie Karthago irgendwann wieder aufgebaut haben oder dass die US-Amerikaner Nachfahren der Indianer sind, weil sie auf dem selben Gebiet leben.

Ich denke dem Patriarchen blieb damals auch nicht viel übrig und Mehmet konnte sich natürlich als das krönen lassen, worauf er gerade Lust hatte. Viktoria hat sich auch als Kaiserin von Indien krönen lassen, heißt nicht dass sie Nachfahrin der indischen Herrscher ist.
 
Man kann sagen dass die Osmanen das Machtvakuum ersetzten, welches Byzanz im balkanisch-anatolischen Raum hinterließ. Als Nachfolger würde ich die Osmanen aber nicht bezeichnen, da sie Eroberer gewesen sind und ihre eigene Kultur induzierten. Man kann auch nicht sagen dass die Römer Nachfahren der Karthager sind, nur weil sie Karthago irgendwann wieder aufgebaut haben oder dass die US-Amerikaner Nachfahren der Indianer sind, weil sie auf dem selben Gebiet leben.

Ich denke dem Patriarchen blieb damals auch nicht viel übrig und Mehmet konnte sich natürlich als das krönen lassen, worauf er gerade Lust hatte. Viktoria hat sich auch als Kaiserin von Indien krönen lassen, heißt nicht dass sie Nachfahrin der indischen Herrscher ist.
Du hast recht was du dort geschrieben hast. Nur der Patriarch war der jenige der dem Byzantinische Kaiser legitimisierte. Es ist nicht vergleichbar als sich z. B. Viktoria als kaiserin Indien erklaert.

Der Problem mit dem 4. Kreuzzug ist das der Angelon Kaiser dem Kreuzritter Geld versprochen hat fall sie ihnen dem Thron zuruckgeben. Nach der Eroberung des Stadtes hat dieser aus dem Stadt geflohen und damit hatte Byzanz keinem Kaiser. Nur kann ich kein Info finden ob der Patriarch auch dem neuen katolischen Kaiser auch legitimisierte wie er auch mit Mehmed getan hat.
 
Den 4. Kreuzzug kann man auch nicht mit der Eroberung Konstantinopels 1453 vergleichen. Die byzantinische Staatenwelt war nach 1204 noch sehr dynamisch und funktionsfähig. Der Patriarch war dann einfach nicht mehr in Konstantinopel, sondern in Nikaia bis 1261. Außerdem sahen die Kreuzfahrer die Orthodoxen gar nicht als legitim an. Für sie zählte nur der Papst. Mehmet hingegen war etwas schlauer und hat den Patriarchen benutzt, da er lange über die Orthodoxen - vor allem Griechen - in seinem Reich herrschen wollte.

Die Kreuzfahrer waren eher kurzfristige Eroberer.
 
kurzfassung :mrgreen:

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Man kann sagen dass die Osmanen das Machtvakuum ersetzten, welches Byzanz im balkanisch-anatolischen Raum hinterließ. Als Nachfolger würde ich die Osmanen aber nicht bezeichnen, da sie Eroberer gewesen sind und ihre eigene Kultur induzierten. Man kann auch nicht sagen dass die Römer Nachfahren der Karthager sind, nur weil sie Karthago irgendwann wieder aufgebaut haben oder dass die US-Amerikaner Nachfahren der Indianer sind, weil sie auf dem selben Gebiet leben.

Ich denke dem Patriarchen blieb damals auch nicht viel übrig und Mehmet konnte sich natürlich als das krönen lassen, worauf er gerade Lust hatte. Viktoria hat sich auch als Kaiserin von Indien krönen lassen, heißt nicht dass sie Nachfahrin der indischen Herrscher ist.
Du vergisst dabei aber , dass auf dem europäisch -eurasischen Kontinent ein Sammelsurium verschiedenster Stämme und Völker zusammengekommen ist und sich vermischt hat und das eigentlich nie wirklich aufgehört hat (Völkerwanderungen, Vermischungen der Ethnien und Kulturen). Das kannst du nicht wirklich mit der Kolonisierung der Europäer des Nord-Amerikanischen Kontinents in den Anfängen gleichsetzen. Europa-Eurasien hat eine ältere Geschichte.
 
Du vergisst dabei aber , dass auf dem europäisch -eurasischen Kontinent ein Sammelsurium verschiedenster Stämme und Völker zusammengekommen ist und sich vermischt hat und das eigentlich nie wirklich aufgehört hat (Völkerwanderungen, Vermischungen der Ethnien und Kulturen). Das kannst du nicht wirklich mit der Kolonisierung der Europäer des Nord-Amerikanischen Kontinents in den Anfängen gleichsetzen. Europa-Eurasien hat eine ältere Geschichte.

Das hat absolut gar nichts mit Vermischungen, Genen etc zu tun, sondern viel mehr mit Legitimation, Kultur, Religion und Staat. All diese Sachen wurden von den Osmanen nicht weitergeführt, wie es im Römischen/Byzantinischen Reich der Fall war. Sie haben ja nicht mal sporadisch den Namen weitergeführt
 
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