Genau betrachtet hat Trump zu 75% alternative Fakten verbreitet
Trump-Tweets: Wörter sagen Wahrheitsgehalt
Personalisierte Sprachmodelle der Erasmus-Universität Rotterdam entlarven Lügen von Politikern.
Welche Wörter Donald Trump in einem Tweet nutzt, lässt darauf schließen, ob er echte Informationen oder „alternative Fakten“ verbreitet. Das zeigt eine Studie unter der Leitung der Erasmus-Universität Rotterdam. Mit einem personalisierten Sprachmodell konnten die Forscher bei drei Vierteln der Tweets korrekt vorhersagen, ob sie Wahrheit oder Lüge sind. Das könnte helfen, dies auch bei künftigen Aussagen des Ex-US-Präsidenten einzuschätzen. Ähnliche Modelle wären dann wohl geeignet, dies auch bei anderen Politikern zu tun.
Verräterische Sprache
Im letzten Jahr seiner Amtszeit, vor seiner Twitter-Sperre, hat Trump im Schnitt über 33 Tweets pro Tag abgelassen, darunter leicht entlarvbare dreiste Lügen ebenso wie einfach verifizierbare Tatsachen. Zu vielen dieser Trump-Tweets gibt es entsprechende Faktenchecks. Das hat es der Psychologin Sophie van der Zee und ihren Kollegen ermöglicht, einen Vergleich durchzuführen, welche Wörter Trump wählt, wenn er die Wahrheit sagt, und welche, wenn nicht. „Wir haben ein personalisiertes Sprachmodell erstellt, das vorhersagen konnte, welche Aussagen des Ex-Präsidenten richtig und welche wohl irreführend sind“, sagt van der Zee.
Welche Wörter Donald Trump in einem Tweet nutzt, lässt darauf schließen, ob er echte Informationen oder "alternative Fakten" verbreitet.
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