Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

US-News

USA planen strenge Abgasregeln für neue Autos
Die US-Regierung will die Vorgaben für Emissionen von Neuwagen erheblich verschärfen. Die US-Umweltschutzagentur (EPA) schlug heute entsprechende neue Emissionsgrenzwerte vor, die den Ausbau der E-Mobilität ankurbeln sollen. Ziel sei es, dass bis 2032 zwei Drittel der Neuwagen in den USA elektrisch betrieben werden.

EPA-Chef Michael Regan sprach von den „strengsten jemals auf Bundesebene festgelegten Schadstoffnormen für Pkws und Lkws“. Die Maßnahme werde „den Übergang zu einer sauberen Zukunft für Fahrzeuge beschleunigen“. Die Pläne schreiben nicht ausdrücklich vor, dass mehr E-Fahrzeuge hergestellt werden müssen, die strengen Emissionsvorgaben lassen den Herstellern nach aktuellem Stand der Technik aber keine andere Möglichkeit.

Das 2032-Ziel scheint dennoch höchst ehrgeizig. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der E-Autos an der Neuwagenflotte bei 5,8 Prozent, 2021 bei 3,2 Prozent. Der umweltpolitische Berater von Präsident Joe Biden, Ali Zaidi, zeigte sich optimistisch. Bisher hätten die Fachleute die zuletzt stark gestiegenen Investitionen in neue Antriebstechnologien stark unterschätzt.

 
Ist schon ein lustiges Kerlchen, der Fake-News Präsident
Trump klagt Ex-Anwalt und fordert 500 Mio. Dollar
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump klagt inmitten rechtlicher Turbulenzen seinen ehemaligen Anwalt Michael Cohen. In einer gestern im US-Bundesstaat Florida eingereichten Zivilklage wirft Trump Cohen unter anderem vor, er habe seine anwaltlichen Pflichten ihm gegenüber verletzt, berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend.

So habe Cohen sich nicht an die Geheimhaltungsvereinbarung mit seinem Klienten gehalten, weil er vertrauliche Informationen weitergegeben und Unwahrheiten verbreitet habe. Das sei „in böswilliger Absicht und zu völlig eigennützigen Zwecken“. Trump fordert als Entschädigung und Strafzahlung 500 Mio. Dollar von Cohen.

Kronzeuge bei der Anklage gegen Trump
Cohen ist der Kronzeuge bei der Anklage gegen Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen vergangene Woche in New York. Der heute 56-jährige Cohen hat gestanden, 130.000 Dollar Schweigegeld an Pornostar Stormy Daniels gezahlt zu haben, um zu verhindern, dass sie im Wahlkampf 2016 über ihre angebliche Affäre mit Trump sprach. Cohen wurde am Ende zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, durfte aber wegen der Pandemie einen Teil der Strafe im Hausarrest absitzen. Er bekannte sich auch schuldig, den Kongress belogen zu haben.

Galt lange Trumps „Ausputzer“

 
Das Geschäft mit dem Grundwasser
Im März dieses Jahres ist Kalifornien von Überschwemmungen heimgesucht worden. Der regenreiche Winter kann allerdings nicht über das Wasserproblem hinwegtäuschen, dem der „Sonnenstaat“ seit Jahrzehnten ausgesetzt ist. Das rare Grundwasser im Central Valley ist begehrt. Große Investoren bohren immer tiefer, um ihre Plantagen zu bewässern – auf Kosten der Bevölkerung.

Egal ob Mandeln, Walnüsse oder Pistazien: An Kalifornien kommt man im Supermarkt nicht vorbei. Besonders Mandeln gelten als wichtiges landwirtschaftliches Exportprodukt des Bundesstaates. Zwischen 70 bis 80 Prozent der Ernte werden in anderen Ländern genossen. Doch die Nüsse und Steinfrüchte sind nicht nur ertragreich, sondern auch enorm aufwendig. Denn für den Anbau braucht man viel Wasser, das in Kalifornien ohnehin schon knapp bemessen ist. Angesichts der immer schärfer werdenden Dürreperioden spitzt sich die Situation weiter zu.

Wie „Bloomberg“ in einer Recherche nachzeichnet, ist der Früchte- und Nussboom trotz Trockenheit und Wassermangel ungebrochen. Große Investoren würden weiterhin enorme Profite mit den Dauerkulturen machen. Damit es auch weiterhin so bleibt, würden sie immer tiefer in die Erde bohren, um an Wasser zu kommen. Die Pumpleistung habe dazu beigetragen, dass der Grundwasserspiegel in Teilen des Central Valley gesunken ist und viele kleinere Brunnen der Bevölkerung nicht mehr über ausreichende Wasservorräte verfügen, so „Bloomberg.“

Das Land sinkt

 
GESETZ UNTERZEICHNET
Florida verschärft Abtreibungsrecht
Im US-Bundesstaat Florida sollen Abtreibungen künftig ab der sechsten Schwangerschaftswoche verboten werden. Das von Republikanern dominierte Parlament in Tallahassee verabschiedete am Donnerstagabend (Ortszeit) ein entsprechendes Gesetz, das der republikanische Gouverneur Ron DeSantis bereits unterzeichnete.

Es ist das zweite Mal innerhalb eines Jahres, dass der Bundesstaat den Zeitraum für legale Abtreibungen verringert. Im vergangenen April unterzeichnete DeSantis ein Gesetz, das das Zeitfenster von 24 Wochen auf 15 Wochen Schwangerschaft verkleinerte. Das neue Gesetz sieht vor, dass Frauen in Florida nur bis zur sechsten Schwangerschaftswoche abtreiben dürfen – es sei denn, der Fötus ist nicht überlebensfähig, die Schwangerschaft gefährdet die Gesundheit der Mutter oder ist das Ergebnis einer Vergewaltigung oder von Inzest.

 
Lady Gaga berät Biden in Kunstfragen
US-Präsident Joe Biden hat Popstar Lady Gaga zu einer der Vorsitzenden seines Beratergremiums für Kunst und Geisteswissenschaften gemacht. Die 13-fache Grammy-Gewinnerin („Poker Face“) teilt sich die Führung des Ausschusses für Kunst und Geisteswissenschaften des Präsidenten zusammen mit dem Film- und Theaterproduzenten Bruce Cohen, wie das Weiße Haus mitteilte.

Zu Mitgliedern des Gremiums, das den Einfluss der Kultur in zahlreichen Feldern innerhalb der Vereinigten Staaten fördern soll, zählen unter anderen auch der Musiker Jon Batiste und Schauspieler George Clooney.

 
USA erheben Anklage gegen Anführer von Sinaloa-Kartell
Die US-Justiz hat Anklage gegen eine Reihe von führenden Mitgliedern des mexikanischen Sinaloa-Kartells wegen Drogenschmuggels erhoben. Unter den 28 Angeklagten sind die Söhne des in den USA inhaftierten Kartellchefs Joaquin „El Chapo“ Guzman, wie das Justizministerium gestern mitteilte.

Die „Chapitos“ hatten nach der Festnahme ihres Vaters einen Teil des Kartells übernommen und sind vor allem in die Herstellung und den Schmuggel der Droge Fentanyl verwickelt.

„Das Justizministerium kündigt heute bedeutende Maßnahmen gegen die größte, gewalttätigste und produktivste Operation zum Vertrieb von Fentanyl der Welt an, die vom Sinaloa-Kartell betrieben und von chinesischen Unternehmen für chemische und pharmazeutische Vorprodukte unterstützt wird“, sagte Justizminister Merrick Garland.

 
Muss ja nicht sein. Hat sich Ruhestand wirklich verdient
Biden deutete erneute US-Präsidentschaftskandidatur an
US-Präsident Joe Biden hat am Rande seiner Irland-Reise erneut eine mögliche Kandidatur bei der Wahl im kommenden Jahr angedeutet. „Ich habe das durchkalkuliert“, sagte Biden nach Informationen mitreisender Journalisten am Ende seines Besuchs in dem EU-Land in der Nacht auf heute. „Wir werden es relativ bald verkünden.“ Sein Besuch in Irland stimme ihn optimistisch in Bezug darauf, was erreicht werden könne, sagte Biden demnach.

Es ist das bisher deutlichste Bekenntnis des Präsidenten zu einer erneuten Kandidatur, mit der weithin gerechnet wird. Am Ostermontag hatte Biden noch seine übliche Sprachregelung der vergangenen Monate wiederholt, als er sagte, er habe vor, noch einmal zu kandidieren.

 
US-Bundesstaat Montana bringt TikTok-Verbot auf den Weg
Das Abgeordnetenhaus im US-Bundesstaat Montana hat ein Gesetz zum Verbot der in China entwickelten Social-Media-App TikTok verabschiedet. Sollte der Gouverneur Montanas das Gesetz unterschreiben, was als wahrscheinlich gilt, würde das Verbot im Jänner in Kraft treten.

Die neue Vorschrift würde es App-Stores verbieten, die App anzubieten und TikTok dürfte in dem nordwestlichen Bundesstaat nicht mehr als Unternehmen tätig sein. Nutzer und Nutzerinnen, die die App bereits auf ihren Geräten haben, wären nicht betroffen. Montana ist der erste Bundesstaat, in dem ein derart weitreichendes Gesetz verabschiedet wurde.

Konzern politisch unter Druck

 
Alabama: Vier Tote nach Schüssen auf Geburtstagsfeier
Bei einer Geburtstagsfeier sind im US-Bundesstaat Alabama mindestens vier Menschen getötet und 20 Jugendliche durch Schüsse verletzt worden. Die Schießerei in einem Haus im Zentrum des kleinen Städtchens Dadeville brach in der Nacht auf gestern (Ortszeit) aus, wie der lokale Fernsehsender WRBL mit Verweis auf Ermittlerkreise meldete. Ein Teenager habe dort seinen 16. Geburtstag gefeiert.

Unklar war, ob der Schütze in Gewahrsam genommen wurde. Auch zu dem möglichen Motiv gab es keine offiziellen Angaben. Laut dem Sender WRBL gehen die Ermittler davon aus, dass ein Streit zu dem Angriff führte.

Am selben Abend wurden zudem laut Medienberichten bei einer Schießerei in einem Park in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky zwei Menschen getötet und mindestens vier weitere verletzt.

 
Zurück
Oben