Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

US-News

Kamala Harris predigt in Parteitagsrede Zukunft statt Vergangenheit, Optimismus statt Hass
Kamala Harris präsentiert sich in ihrer Parteitagsrede als pragmatische Politikerin und umwirbt die Wechselwähler. Die Inhalte ihres Regierungsprogramms aber lässt sie noch im Vagen. Bericht aus Chicago

Vierzig Minuten lang hat Kamala Harris in der riesigen United Arena in Chicago gesprochen. Sie hat ihren Lebensweg beschrieben und ihre politischen Ziele umrissen. Doch ganz am Ende kommt sie noch einmal auf ihre Mutter zurück – die nämlich habe ihr eine wichtige Mahnung mit auf den Weg gegeben: "Lass Dir niemals von jemandem sagen, wer Du bist. Du musst zeigen, wer Du bist!"

 
Moderatoren müssen eingreifen
Trump wütet live bei Fox News über Harris' Rede
Donald Trump war wenig begeistert von Kamala Harris' Rede beim Nominierungsparteitag. Seinem Unmut machte er mit einem Anruf beim US-Sender Fox News Luft.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump reagierte auf die Nominierungsrede seiner demokratischen Kontrahentin Kamala Harris live beim Sender Fox News. Per Telefon wurde er in die laufende Übertragung geschaltet und teilte rund zehn Minuten lang seine Gedanken mit den Zuschauern. Harris hatte ihn zuvor während des demokratischen Parteitages scharf kritisiert und ihm vorgeworfen, Diktatoren zu schmeicheln, die Demokratie zu gefährden und amerikanische Werte zu verraten. Außerdem nannte sie ihn "einen unseriösen Mann".

Unzufrieden mit diesen Anschuldigungen hatte sich Trump bereits während ihrer Rede auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social geäußert. Er beschwerte dort sich über verschiedene Themen, darunter Kriminalität, Einwanderung und die Wirtschaft und richtete Fragen an die Zuschauer wie "Wo ist Hunter?" in Bezug auf den Sohn von Präsident Biden. Zudem beschuldigte Trump den Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz, über seine Tätigkeit als Highschool-Football-Trainer zu lügen: "Walz war Assistenztrainer, nicht Trainer".

 
Empörung über konservative Angriffe gegen Tim Walz' Sohn
Auch Kamala Harris' Stieftochter wird immer wieder kritisiert. Selbst Republikaner halten von diesen Verbalattacken nicht viel

Viele halten den Moment, als Gus Walz bei der Rede seines Vaters Tim in Tränen ausbrach, für einen der eindrücklichsten und warmherzigsten des nun zu Ende gegangenen Parteitags der US-Demokraten. Bei einigen Akteuren von konservativer Seite bzw. aus Donald Trumps MAGA-Lager ("Make America Great Again") löste das aber ganz andere Gefühle aus.

 
Die Feuerprobe für Kamala Harris kommt erst
Bisher hat die US-Vizepräsidentin alles richtig gemacht. Nun muss sie die Parteibasis weiter begeistern, ohne Wähler der Mitte zu verschrecken

Es ist erst fünf Wochen her, dass US-Präsident Joe Biden auf die Wiederwahl verzichtete und Kamala Harris als Kandidatin für das Weiße Haus auf den Schild hob. Seither hat die oft gescholtene Vizepräsidentin alles richtig gemacht.

Sie hat die Parteifunktionäre hinter sich versammelt, die frustrierte Basis mobilisiert, mit ihrer Entscheidung für den bodenständigen Tim Walz als ihren Vize einen klugen Zug gemacht und beim Parteitag in Chicago eine ausgezeichnete Rede gehalten: selbstbewusst, empathisch, emotional und optimistisch. Sie hat Donald Trump nicht dämonisiert, sondern wie eine gute Anklägerin, die sie einst war, seine menschliche und politische Erbärmlichkeit offengelegt.

 
Neue Umfrage alarmiert Republikaner. Trumps Vorsprung in Texas schmilzt
Eine neue Umfrage zeigt, dass die Demokraten in Texas bei der kommenden Präsidentschaftswahl gewinnen könnten. Trump verliert gerade bei jungen und unabhängigen Wählern an Boden, während Harris stark zulegt.

Eine neue Umfrage deutet darauf hin, dass die Demokraten möglicherweise Texas bei der kommenden Präsidentschaftswahl gewinnen könnten. In der Befragung der University of Houston führt der ehemalige Präsident Donald Trump lediglich mit 49,5 Prozent der Stimmen, während die Vizepräsidentin Kamala Harris 44,6 Prozent erreicht. Das berichtet die „New York Post“.

 
Neue US-Sanktionen gegen fast 400 Organisationen und Einzelpersonen
Die US-Regierung will den wirtschaftlichen Druck auf den Kreml verschärfen. Sanktioniert wird, wer „Russlands illegalen Krieg unterstützt“, sagt US-Präsident Joe Biden. Gleichzeitig bekommt Kiew weitere militärische Unterstützung für seinen Abwehrkampf gegen Russland.

Zum Unabhängigkeitstag der Ukraine an diesem Samstag hat die US-Regierung ein groß angelegtes Paket angekündigt, um das Land im Verteidigungskrieg gegen Russland weiter zu stärken.

Verhängt werden Sanktionen gegen fast 400 Organisationen und Einzelpersonen, „die Russlands illegalen Krieg unterstützen“, wie US-Präsident Joe Biden mitteilte. Zudem werde weitere Militärhilfe für Kiew bereitgestellt.

 
Kamala Harris führt in nationaler Umfrage mit Acht-Punkte-Vorsprung vor Trump
In den US-Wahlumfragen liegt Kamala Harris vor Donald Trump. Dies gibt den Demokraten neue Zuversicht auf eine Rückkehr ins Weiße Haus.

Vizepräsidentin Kamala Harris hat in einer aktuellen landesweiten Umfrage zu der US-Wahl 2024 einen deutlichen Vorsprung vor dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump erzielt. Die Umfrage von Bullfinch, die zwischen dem 19. und 21. August durchgeführt wurde, zeigt, dass Kamala Harris derzeit 47 Prozent der Stimmen erhält, während Donald Trump auf 39 Prozent kommt. Die Umfrage, die 1000 registrierte Wählerinnen und Wähler befragte, berücksichtigte auch Kandidatinnen und Kandidaten von Drittparteien.

Dies ist das zweite Mal, dass Harris in einer nationalen Umfrage einen Vorsprung von acht Prozentpunkten vor Trump erreicht hat. Bereits Ende Juli ergab eine Umfrage der Marquette University, dass Harris in einem Szenario mit Drittparteienkandidaten 50 und Trump 42 Prozent der Stimmen erhalten würde. Laut dem Umfragetracker von FiveThirtyEight führt Harris im Durchschnitt der landesweiten Umfragen nun mit 3,6 Prozentpunkten – ihrem bisher größten Vorsprung in dem Wahlkampf. Experten warnen, dass sich das Wahlgeschehen noch ändern könnte, insbesondere wenn sich die Wahlen im November nähern und weitere Drittparteikandidaten aus dem Rennen ausscheiden. Die Fehlerquote wird von Bullfinch mit 3,1 Prozent angegeben.

 
Trump-Allianz lässt Kennedy-Familie aufbrausen: „Hat unsere Werte verraten“
Robert F. Kennedy bekundet seine Unterstützung für Trump im Rennen um die Präsidentschaft gegen Kamala Harris. Seine Verwandten zeigen sich über seine Wahl bestürzt.

Am Freitag (23. August) kündigt Robert F. Kennedy seinen Rückzug von den US-Wahlen an. Gleichzeitig sprach er seine Unterstützung für Donald Trump aus. Und positioniert sich damit auch gegen Kamala Harris. Der ehemalige Demokrat war als unabhängiger Kandidat zur diesjährigen Präsidentschaftswahl angetreten. In Umfragen konnte der Kennedy-Sprössling vor allem dem Trump-Lager Stimmen streitig machen. Nun hofft wohl Trump darauf, das Momentum von der Harris-Kampagne zurückgewinnen zu können.

 
Zurück
Oben