Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

US-News

„Kindisch“, „verrückt“, „bizarr“
Obama mit Breitseite gegen Trump
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle haben am Parteitag der Demokraten in Chicago am Dienstagabend gegen den republikanischen Kandidaten Donald Trump ausgeholt. Trump verwende „kindische Spitznamen“, bediene sich „verrückter Verschwörungstheorien“ und habe eine „bizarre Obsession mit Publikumsgrößen“, so der demokratische Ex-Präsident. Das Ehepaar stellte sich hinter die demokratische Kandidatin Kamala Harris.

Barack Obama nannte Trump einen 78-jährigen Milliardär, der nicht mehr aufhöre, über seine Probleme zu jammern, seit er vor neun Jahren seine goldene Rolltreppe hinuntergefahren sei. Obama nahm damit Bezug auf den Moment, als Trump im Jahr 2015 zum ersten Mal seine Präsidentschaftsbewerbung verkündete.

 
„Irrsinn“ nach Kapitol-Sturm: Ex-Sprecherin von Trump packt auf Demokraten-Parteitag aus
Eine ehemalige Sprecherin von Donald Trump wirbt vor der US-Wahl jetzt für Kamala Harris. Ihre Gründe sind offenbar vielfältig.

Stephanie Grisham war von 2017 bis 2019 Pressesprecherin der ehemaligen First Lady Melania Trump, bevor sie rund neun Monate lang den Posten der Pressesprecherin von Donald Trump übernahm. Anschließend war sie erneut Sprecherin von dessen Ehefrau. Damit dürfte sie jetzt also eine Unterstützerin der Republikaner bei der US-Wahl sein? Nein.

Beim Parteitag der Demokraten in Chicago hat Grisham jetzt der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, ihre Unterstützung ausgesprochen. „Sie respektiert das amerikanische Volk“, sagte sie. „Und sie hat meine Stimme.“ Weiter sagte Grisham, sie habe Trump früher glühend unterstützt. „Ich war eine seiner engsten Beraterinnen. Die Familie Trump wurde zu meiner Familie.“ Sie habe Ostern, Thanksgiving, Weihnachten und Neujahr mit den Trumps verbracht.

Dann wurde ihre Rede allerdings schärfer. „Ich habe ihn gesehen, wenn die Kameras ausgeschaltet waren“, erzählte sie mit Blick auf den Ex-Präsidenten. „Hinter verschlossenen Türen verhöhnt Trump seine Anhänger.“ Er habe kein Einfühlungsvermögen, keine Moral und keine Treue zur Wahrheit. Trump würde seine Fans „Kellerbewohner“ nennen, sagte sie.

 
Dafür habe ich Verständnis
Trump lässt sich von kugelsicherer Glaswand schützen
Bei seinem ersten großen Auftritt unter freiem Himmel nach dem Attentatsversuch setzt der Ex-Präsident auf neue Sicherheitsmaßnahmen. Doch Trump verlässt die geschützte Bühne – wegen eines Zwischenfalls im Publikum.

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump macht wieder Wahlkampf unter freiem Himmel. Bei seinem ersten großen Auftritt dieser Art nach dem Attentat auf ihn im Juli wurde Trump im „Swing State“ North Carolina von einer Glaswand auf dem Podium geschützt. Am Wochenende hatten US-Medien berichtet, der für den Schutz zuständige Secret Service wolle bei Auftritten im Freien künftig auf kugelsicheres Glas setzen.

Am 13. Juli hatte ein Schütze bei einer Kundgebung im Bundesstaat Pennsylvania von einem nahegelegenen Dach aus auf Trump geschossen. Der 78-Jährige wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt, der Täter kurz darauf von Sicherheitskräften erschossen. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. Die Veranstaltung in der Stadt Butler fand unter freiem Himmel statt. Trump hat seitdem zahlreiche Wahlkampfveranstaltungen vor großem Publikum abgehalten – allerdings allesamt drinnen.

 
Bericht: Unabhängiger US-Kandidat Kennedy gibt auf
Der unabhängige US-Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy Jr. wird einem Medienbericht zufolge seine Kandidatur für die Wahl bis Ende der Woche aufgeben. Er werde sich hinter den republikanischen Kandidaten Donald Trump stellen, berichtete der Sender ABC News gestern unter Berufung auf Insider.

 
Never-Trump-Republikaner machen am Parteitag der Demokraten Stimmung gegen die eigene Partei
An der Democratic Convention in Chicago warnen Trump-kritische Republikaner vor einer Wiederwahl von Donald Trump. Doch was bringt das?

Es scheint, als ob die Demokraten einen Chorus republikanischer Trump-Deserteure orchestrieren, der diese Woche in Chicago ein Crescendo hinlegt.

Den Anfang macht am ersten Abend des Parteitags der frühere Pro-Trump-Aktivist und Podcaster Rich Logis. In einer Videobotschaft erzählt er von seiner Wandlung vom Trumpisten, der in den Medien gegen Demokraten wetterte, zum Trump-Gegner. Die Verteufelung der Covid-Massnahmen sowie der umstürzlerische Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 durch Trump-Anhänger hätten seine politische Entfremdung von Trump bewirkt. Die Botschaft von Logis richtet sich explizit an Republikaner und Unabhängige: «Ich habe einen schweren Fehler gemacht, aber es ist nie zu spät, seine Meinung zu ändern.»

 
48 Migranten ersticken in Lastwagen – Polizei verhaftet sieben Verdächtige
48 erstickte Migranten werden im Juni 2022 in einem Lastwagen in Texas gefunden, darunter acht Kinder. Nun verhaftet die guatemaltekische Polizei nach jahrelanger Ermittlung sieben Verdächtige. Sie sollen die Migranten in die USA geschmuggelt und sie in dem Lastwagen zurückgelassen haben.

Im Zusammenhang mit dem Tod von 53 Menschen in einem Lastwagen im US-Bundesstaat Texas hat die guatemaltekische Polizei am Mittwoch sieben Verdächtige verhaftet. Die Migranten waren am 27. Juni 2022 in einem in der Hitze des texanischen Sommers zurückgelassenen Sattelschlepper gefunden worden, auch acht Kinder waren unter den Toten.

 
Walz-Auftritt beim Demokraten-Parteitag: „Ehre meines Lebens“
Tim Walz hat die Nominierung als Vizepräsidentschaftskandidat der US-Demokraten angenommen. Dies sei „die Ehre meines Lebens“, sagte Walz gestern (Ortszeit) auf dem Parteitag der Demokratischen Partei in Chicago. „Wir sind heute Abend alle aus einem schönen, einfachen Grund hier – wir lieben dieses Land“, fuhr er fort.

Der vergleichsweise unbekannte Gouverneur des US-Bundesstaats Minnesota blickte in seiner Rede auf Stationen in seinem Leben. Über seine Kindheit in einer kleinen Stadt in Nebraska sagte Walz, „man lernt, sich umeinander zu kümmern“. Der 60-Jährige sprach auch über seine Karriere als American-Football-Coach.

Zuvor hatte Ex-Präsident Bill Clinton auf dem Parteitag für Walz und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris geworben. Auch die Musiker Stevie Wonder und John Legend sowie Schauspielerin Mindy Kaling und Schauspieler Kenan Thompson traten in Chicago auf. Applaus bekam außerdem Talk-Queen Oprah Winfrey.

 
Spott wirkt gegen Trump
Aber er hat schon einmal einen gewaltsamen Umsturz versucht. Was tut er, wenn er wieder verliert?

Barack Obama schlug beim Demokraten-Parteitag den Ton an, der jetzt die neue Waffe gegen Donald Trump ist: Mach ihn lächerlich. Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz hat damit begonnen, indem er Trump und seine MAGA-Truppe "einfach weird" ("seltsam", "jenseits") nannte.

Obama legte jetzt nach: Trump verwende "kindische Spitznamen", bediene sich "verrückter Verschwörungstheorien" und habe eine "bizarre Obsession für Publikumsgrößen". Dabei machte der Ex-Präsident eine auch sexuell deutbare Handbewegung. Trump sei ein 78-jähriger Milliardär, der nicht aufgehört hat zu jammern, "seit er vor neun Jahren seine goldene Rolltreppe im Trump Tower hinuntergefahren ist". Vorher hatte Michelle Obama Trump ebenfalls hart attackiert, aber nicht so sehr verspottet wie ihr Mann, sondern seine "hässlichen, frauenfeindlichen, rassistischen Lügen" angeprangert.

 
"Ich will dich zurück!" – Trump mit Gitarre und Blumenstrauß vor Bidens Fenster aufgetaucht

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Skurrile Szenen spielten sich heute im Garten des Weißen Hauses in Washington ab. Dort stand Donald Trump überraschend mit einer Gitarre unter einem der Fenster von Joe Bidens Wohnräumen und sang seinem Amtsnachfolger ein Lied, in dem er sich ihn in den Wahlkampf ums Präsidentenamt zurückwünschte.

"Ich will dich zurück, Joe! Mein lieber Sleepy Joe! Oh, wie ich dich vermisse!", trällerte Trump zu romantischer Gitarrenbegleitung. "Bitte verzeih' mir, wenn ich gemein zu dir war. Wahlkampf mag ich nur mit dir! Seit du weg bist, ist nichts mehr wie es war. Statt meinem lieben Joe hab ich jetzt nur noch Kamala. Komm zurück! Komm zurück!"

Dabei liefen ihm laut Zeugen Tränen über die Wange.

Wie Trump mitsamt Gitarre sowie einem Blumenstrauß, den er nach seinem Lied in Richtung des Fensters warf, in den Hochsicherheitsbereich rund um das Weiße Haus gelangen konnte, ist noch unklar.

 
Ich kann schon nachvollziehen, wenn jemand bei so einer Rede zu einem medizinischen Notfall wird :mrgreen:
„Wenn Genossin Kamala gewinnt, ist der Dritte Weltkrieg praktisch sicher“, sagt Trump
Es war sein erster Auftritt im Freien seit dem Anschlag: Donald Trump ist in North Carolina aufgetreten. Der frühere US-Präsident attackierte erneut seine Rivalin Kamala Harris. Während der Rede kam es zu einem medizinischen Notfall im Publikum.

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist am Mittwoch zum ersten Mal seit dem Attentat auf ihn Mitte Juli wieder auf einer Bühne unter freiem Himmel aufgetreten. Seine Rede hinter schusssicherem Glas im umkämpften Bundesstaat North Carolina nutzte der Republikaner für erneute Attacken gegen seine demokratische Rivalin, US-Vizepräsidentin Kamala Harris. Sie sei die „radikalste linksgerichtete Person“, die je für das US-Präsidentenamt kandidiert habe, sagte der 78-Jährige in der Kleinstadt Asheboro.

 
Zurück
Oben