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US-News

Ein Recht auf Blut“ – Die republikanische Komplizenschaft am amerikanischen Massenmord
Es war heute wieder so weit. Wieder hallten Schüsse durch eine amerikanische Universität, wieder rannten junge Menschen um ihr Leben, wieder zitterten Mütter an Telefonen, wieder erklärte ein Polizeisprecher nüchtern, dass ein Verdächtiger in Gewahrsam sei – diesmal auf dem Campus der Florida State University.
Mehrere Menschen wurden verletzt. Noch keine Todesopfer. Noch nicht. Hoffentlich bleibt es so. Aber die Hoffnung stirbt in diesem Land leise, erschossen im Flur, neben der Mensa, auf dem Pausenhof.
Willkommen in der Normalität republikanischer Politik.
In einem Land, das sich als frei bezeichnet, sind Schulmassaker mittlerweile Routine, eine Art periodischer Pulsschlag eines Systems, das sich längst daran gewöhnt hat, dass Kinderkörper Teil der politischen Landschaft sind.
Und immer wieder sind es dieselben Staaten. Die Daten der letzten drei Jahrzehnte sprechen eine klare Sprache: Dort, wo Republikaner regieren, dort, wo „Freiheit“ bedeutet, ein AR-15 im Kofferraum zu führen und mit Stolz das Recht auf Bewaffnung zu zelebrieren – genau dort explodieren die Zahlen.
Louisiana. Mississippi. Alabama. Missouri. South Carolina.
Waffenfreundlich. Republikanisch. Und regelmäßig im Blutbad.
„Good guys with guns“ – die große Lüge
Die republikanische Rhetorik ist seit Jahren dieselbe: Mehr Waffen machen sicherer. Lehrer sollen bewaffnet werden, Kirchen sollen sich schützen wie Botschaften. Freiheit, so heißt es, sei nicht verhandelbar. Aber was ist das für eine Freiheit, in der Eltern ihre Kinder mit kugelsicherem Rucksack zur Schule schicken?
Was ist das für ein Land, in dem bei jedem Feueralarm die Frage mitschwingt: Ist das echt oder ist heute wieder jemand durchgedreht?

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Klar, Faschisten untereinander verstehen sich
Melonis Charmeoffensive im Weißen Haus
Wie Europa mit US-Präsident Donald Trump umgehen soll, darüber herrscht Unklarheit. Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni versuchte am Donnerstag in Washington, ihr gutes persönliches Verhältnis zu Trump zu nutzen, um Kompromisse zu suchen. Vor allem die Zölle standen im Fokus. Trump gab sich sogleich überzeugt, dass es zu „100 Prozent“ eine Einigung geben wird. Meloni stellte ihrerseits Wirtschaftsdeals in Aussicht.

Meloni kann als Premierministerin eines EU-Landes nicht bilateral mit Trump über die Zölle verhandeln. Doch die neofaschistische Politikerin konnte gute Stimmung machen – für dieses Ziel kam auch der Sanktus aus Brüssel für ihre Reise nach Washington. In den vergangenen Tagen führte Meloni nach Angaben italienischer Medien wiederholt Telefongespräche mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen.

 
Wenn Recht zu Schuld wird – und Hilfe zum Verbrechen
Es beginnt mit einem Satz – schwer wie Blei, gesprochen im Anzug, ins Mikrofon eines Fernsehstudios, in einem Land, das einst ein Versprechen war:
„Wer sich für rechtsstaatliche Verfahren im Fall Kilmar Abrego Garcia einsetzt, könnte als Helfer eines Terroristen gelten.“
Das sagte Sebastian Gorka, stellvertretender Berater von Präsident Trump, ein Mann, der sich selbst „Anti-Terror-Zar“ nennt und Begriffe wie „Feind“ und „Terror“ mit der Zielsicherheit eines Propagandisten setzt.
Doch was da ausgesprochen wurde, war keine Analyse. Es war eine Warnung – gegen alle, die helfen. Gegen alle, die sich einsetzen für ein Prinzip, das eigentlich unantastbar sein sollte: das Recht auf ein faires Verfahren.
Plötzlich ist nicht mehr der Machtmissbrauch die Gefahr – sondern der Widerspruch.
Wer nach Rechtsstaatlichkeit ruft, wird kriminalisiert.
Wer sich für Menschlichkeit starkmacht, wird unter Verdacht gestellt.
Wer sich an die Seite eines zu Unrecht Abgeschobenen stellt, dem droht nun die Einstufung als Komplize eines „Terroristen“.
Was aus Amerika wird

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:morontr:
 
Blatt: Trump erwägt seit Monaten Entlassung von Fed-Chef
US-Präsident Donald Trump überlegt einem Medienbericht zufolge seit Monaten, ob er Jerome Powell vom Chefposten bei der US-Notenbank Fed entfernen sollte. Trump habe darüber auch mit dem ehemaligen Fed-Gouverneur Kevin Warsh gesprochen, berichtete heute das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf Insider.

Dabei sei auch die Möglichkeit diskutiert worden, Warsh als Powells Nachfolger einzusetzen. Warsh habe sich jedoch dafür eingesetzt, dass Powell seine Amtszeit bis Mai 2026 ohne Einmischung beenden sollte. Eine Stellungnahme der US-Regierung zu dem Bericht lag nicht vor.

Trump kritisierte Powell wiederholt scharf und fordert von ihm insbesondere eine Senkung der Zinsen. Zuletzt erklärte der Präsident, dass er das Ende der Amtszeit Powells kaum abwarten könne.

 
Reisen in die USA – Wichtiger Tipp zum Essen
Viele Restaurants zahlen am Ende ihrer Schicht keine Kreditkartentipps mehr an Server aus. Stattdessen werden diese Tipps besteuert und zu ihrem Gehaltsscheck hinzugefügt, der wöchentlich oder zweiwöchentlich ausgestellt wird.
Da die meisten Gäste mit Karte bezahlen, gehen viele Server nach ihrer Schicht mit leeren Händen nach Hause.
Tipp: Wenn möglich, geben Sie Ihr Trinkgeld bar zurück – besonders im heutigen harten Wirtschaftsklima.

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Der Mann, der nicht vergessen wurde – Treffen zwischen Kilmar und Senator Chris Van Hollen
Im späten Dämmerlicht eines Hotelrestaurants in San Salvador, zwischen dem Klirren von Tellern und dem Wispern einer tropischen Nacht, traf Senator Chris Van Hollen auf einen Mann, der längst nicht mehr da sein sollte: Kilmar Abrego Garcia – Salvadorianer, einst wohnhaft in Maryland, abgeschoben durch eine bürokratische Geste, die so kalt wie kalkuliert war.
„Mein Ziel war es, ihn zu sehen“, schrieb Van Hollen später, schlicht. Er hatte seine Frau Jennifer angerufen, um Grüße zu überbringen. Worte der Liebe. Worte der Hoffnung.
Aber was sagt man zu jemandem, der verschwinden sollte?
Kilmar ist nicht nur ein Mensch – er war ein Fehler im System. Ein Mann, den ein amerikanisches Gericht zu schützen versuchte, den aber die Trump-Regierung trotzdem auf einen Flieger setzte, in jenes Land, das heute über 200 Menschen, viele davon unschuldig, aus Venezuela in ein Hochsicherheitsgefängnis gesteckt hat, das so klingt, wie es ist: Terrorism Confinement Center.
Ein Land, in dem Präsident Nayib Bukele den Rechtsstaat mit der Präzision eines Autokraten zerschneidet – unter Applaus. „Nun, da er gesund ist“, schrieb Bukele zynisch auf X, „darf er in salvadorianischer Obhut bleiben.“ Die Emojis: eine US-Flagge, eine salvadorianische, dazwischen ein Händedruck. Diplomatie als Karikatur.
Man hatte Van Hollen tags zuvor noch den Zutritt zu diesem Gefängnis verweigert. Ein Senator der Vereinigten Staaten – angehalten von Soldaten, wie ein Eindringling. Das Symbol war stärker als jedes Statement: Die Tür zur Wahrheit bleibt verschlossen.
Und doch – da saßen sie. Der Senator. Der Deportierte. Zwei Männer, getrennt durch Bürokratie, vereint durch Menschlichkeit.

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Sie ist ja gar nicht zu Wort gekommen :mrgreen:
Meloni bei Trump: Nullnummer im Oval Office
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird bei ihrem Besuch im Weißen Haus mit Lob überschüttet. Doch zu Wort kommt sie nur selten. Und plötzlich hat der Präsident bei einem Deal zu den Zöllen auch keine Eile mehr

Man wüsste wirklich gerne, was in Giorgia Meloni vorgeht, während sie sich auf dem Sessel vor dem neuerdings vergoldeten Kamin im Oval Office stumm hin- und herbewegt. Zwei Stunden zuvor hat sie der Hausherr überschwänglich als eine der "wirklichen Anführerinnen der Welt" begrüßt und sie für ihre "fantastische Arbeit" gelobt. Doch nun findet Donald Trump offenbar, dass die Scheinwerfer wieder auf ihn gerichtet sein sollten.

Eine halbe Stunde lang redet fast nur er, während die italienische Premierministerin mit leicht gesenktem Kopf zu ihm hinüberschaut. Meloni hat ihre Beine übereinandergeschlagen und sich nach vorne gebeugt. Einmal stellt sie ihren rechten Unterarm senkrecht auf das obere Knie, um ihr Kinn auf der Hand abzustützen. Vielleicht ist es der Jetlag. Aber sonderlich glücklich wirkt die 48-Jährige nicht.

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Dabei waren die Erwartungen an den Besuch der Rechtspopulistin daheim in Europa groß gewesen. Vor ihr hatten zwar schon der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer dem starken Mann im Weißen Haus ihre Aufwartung gemacht. Doch da war es noch überwiegend um den Ukrainekrieg gegangen. Nun schwebt der gewaltige Zollhammer über dem alten Kontinent. Manche Beobachter hatten geglaubt, dass die Italienerin Trump mit einer Charmeoffensive einwickeln könnte – sei es zugunsten der gesamten EU oder für eine Sonderbehandlung Italiens.


 

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China hat Zölle auf LNG - wir auf Jeanshosen und Bourbon.
China kauft das Gas jetzt von Russland, weil das Trumpltier eben in seiner unfähigen Art und Weise Zölle auf chinesische Waren verpasst hat. Mit Zöllen auf Gas würde sich China selber schaden.
 
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